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Unser Rietberg Ausgabe 20 vom 13. Januar 2021

Stadtmagazin für Bokel, Druffel, Mastholte, Neuenkirchen, Rietberg, Varensell und Westerwiehe

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Lokales<br />

FWG: Vorstandsspitze wird wechseln<br />

Erste Stellungnahme zum neuen Haushaltsplan<br />

<strong>Rietberg</strong> (pb/ur). Nicht alles<br />

ist Corona, auch wenn die<br />

Pandemie so ziemlich alles<br />

bestimmt. In der Emskommune<br />

stehen wichtige Entscheidungen<br />

an, zuvorderst<br />

die Verabschiedung des Haushaltsplanes<br />

<strong>20</strong>21, der, ebenso<br />

wie für die folgenden Jahresetats<br />

zu erwarten sein dürfte,<br />

ein hohes Maß an Investitionen<br />

beinhaltet. Die Freie<br />

Wählergemeinschaft bezieht<br />

nachstehend vorab schon einmal<br />

Stellung. Zudem kündigt<br />

sie einen Wechsel in der Vorstandsbesetzung<br />

an, sobald<br />

eine Mitgliederversammlung<br />

möglich ist.<br />

Über den Haushaltsplan der<br />

Stadt <strong>Rietberg</strong> für das Jahr<br />

<strong>20</strong>21 wird in der auf den 4.<br />

Februar verschobenen Ratssitzung<br />

abgestimmt. Die Freie<br />

Wählergemeinschaft – FWG<br />

– <strong>Rietberg</strong> hat bereits in einer<br />

intensiven Klausurtagung<br />

Ende November den Etatentwurf<br />

der Verwaltung intensiv<br />

durchgearbeitet. Fraktionsvorsitzender<br />

Josef Beermann:<br />

„Offene Fragen konnten wir<br />

in Abstimmung mit der Verwaltung<br />

klären. Grundsätzlich<br />

wollen wir die für <strong>20</strong>21 vorgesehenen<br />

Investitionen auch<br />

mittragen.“<br />

Was ist zeitlich möglich?<br />

Gleichermaßen wissen<br />

auch die Freien Wähler, wie<br />

schwierig Prognosen in dieser<br />

nach wie vor durch die Covid<br />

19- und Lockdown-Situation<br />

geprägten Zeit sind. Beermann:<br />

„Die Situation in den<br />

Bereichen von Gewerbe und<br />

Einzelhandel, Gastronomie<br />

und im Veranstaltungssektor<br />

ist überaus angespannt und<br />

teilweise wirklich existenzbedrohend.“<br />

Sinkende Gewerbesteuereinnahmen<br />

und auch<br />

eine gestiegene Kreisumlage<br />

würden sich dabei auch auf<br />

den städtischen Finanzspielraum<br />

auswirken. Ob man bei<br />

allen geplanten Maßnahmen<br />

– z.B. mit Blick auf Kindergarten-<br />

und Schulbauerweiterungen<br />

- in den anvisierten Zeitfenstern<br />

bleiben könne, sei<br />

auch fraglich. „Der Platz wird<br />

für die Kinder dringend benötigt<br />

– das steht außer Frage.<br />

Doch auch hier sind wir darauf<br />

angewiesen, was in Kooperation<br />

mit Handwerks- und Baubetrieben<br />

zeitlich überhaupt<br />

möglich ist“, wirbt Beermann<br />

um Verständnis.<br />

Klimaschutz mehr fördern<br />

Kämpfen will die FWG für die<br />

finanzielle Aufstockung des<br />

Förderprogramms „Gezielt<br />

handeln für Klimaschutz und<br />

Klimafolgenanpassung“. Hier<br />

wird im Haushaltsplan ein Jahresförderbetrag<br />

von 1<strong>20</strong>.000<br />

vorgeschlagen. Beermann:<br />

„Durch die Stimmen von CDU<br />

und FDP wurde dieser Betrag<br />

im Rahmen der letzten Sitzung<br />

des Umweltausschusses<br />

auf 60.000 Euro gedeckelt. Da<br />

der Rat aber im Februar hier<br />

das letzte Wort hat, werden<br />

wir alles tun, um die 1<strong>20</strong>.000<br />

Euro Förderung für unsere<br />

Bürger zu sichern. Denn<br />

dass wir eine Klimakommune<br />

sind und gemeinsam mit den<br />

Bürgern direkt etwas für die<br />

Nachhaltigkeit tun wollen, soll<br />

kein bloßes Lippenbekenntnis<br />

sein. Und genau das scheinen<br />

CDU und FDP wohl kurz nach<br />

der Kommunalwahl schon<br />

wieder vergessen zu haben.“<br />

Das Programm, so der Fraktionschef,<br />

sei im letzten Jahr<br />

hervorragend von den Bürgern<br />

angenommen worden,<br />

es sei unkompliziert beantragbar,<br />

komme direkt beim<br />

Bürger an und sei sowohl für<br />

Hauseigentümer als auch Mieter<br />

geeignet. Denn mit kleinen<br />

Direktbeträgen werden z.B.<br />

die Anschaffung von E-PKW<br />

oder E-Bikes, neuen Fenstern,<br />

Türen und Wärmedämmungsmaßnahmen,<br />

Flächenentsiegelung,<br />

Regenwassernutzung,<br />

Photovoltaikanlagen und vieles<br />

mehr finanziell unterstützt.<br />

Möglichst zeitnah und besser<br />

live als online – sofern sich<br />

die Pandemie-Situation in den<br />

nächsten Wochen hoffentlich<br />

entspannen wird - will die<br />

FWG auch ihre anstehende<br />

Mitgliederversammlung mit<br />

Vorstandswahlen durchführen.<br />

„Doris Hessbrüggen-Eisermann<br />

hat ihr Amt als erste<br />

Vorsitzende zur Verfügung<br />

gestellt, bleibt weiter Ratsmitglied<br />

für die FWG“, informiert<br />

der Fraktionsvorsitzende.<br />

„Der bisherige Stellvertreter<br />

Ralf Bonen hat derzeit kommissarisch<br />

den Vorsitz übernommen.“<br />

Ein neuer Vorstand<br />

Mit einem neuen Vorstand<br />

wollen die Freien Wähler insbesondere<br />

Themen wie die<br />

Anbindung der Ortsteile an<br />

den öffentlichen Personennahverkehr,<br />

die Einrichtung<br />

eines Bürgerhauses für den<br />

Ortsteil <strong>Rietberg</strong>, den weiteren<br />

Ausbau der Digitalisierung<br />

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an den Schulen und die mögliche<br />

Umnutzung des Mastholter<br />

Hauptschulgebäudes<br />

bearbeiten.<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

Nach Rücksprache mit den<br />

Sprechern aller im Rat vertretenen<br />

Fraktionen sind seitens<br />

der Stadt die für Ende<br />

<strong>Januar</strong> geplanten Sitzungen<br />

des Haupt- und Finanzausschusses<br />

und des Stadtrates<br />

erst einmal in den Februar<br />

verschoben worden mit Blick<br />

auf die ungewisse Corona-Situation.<br />

Der Ausschuss, so<br />

sieht es der momentane Zeitplan<br />

vor, soll am 2. Februar,<br />

der Rat am 4. Februar tagen.<br />

Dann geht es unter anderem<br />

um die Verabschiedung des<br />

Haushaltsplanes für das schon<br />

laufende Jahr <strong>20</strong>21.<br />

Anzeigenschluss für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist der<br />

<strong>20</strong>. <strong>Januar</strong>, Redaktionsschluss der 22. <strong>Januar</strong> <strong>20</strong>21!<br />

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