TRENDYone | Das Magazin – Augsburg – Februar 2021
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52 Sport<br />
Er kam, sah und siegte<br />
Spencer Abbott <strong>–</strong> der neue Panther-Stürmer im Interview<br />
Den Start in die neue Penny DEL Saison hatten sich die Panther anders<br />
vorgestellt. Schnell wurde bestätigt, dass die Stürmerposition noch<br />
zu schwach besetzt war. Kurzerhand entschloss sich der AEV also,<br />
seine sechste Importlizenz an den 32-jährigen Kanadier Spencer Abbott zu<br />
vergeben. Diese Entscheidung sollte sich bezahlt machen, denn Abbott kam,<br />
sah und siegte. Unter anderem wegen seinem Spirit ging es auch beim AEV<br />
wieder bergauf. Im Interview verrät der sympathische Kanadier, wie er sich<br />
in <strong>Augsburg</strong> eingelebt hat.<br />
<strong>TRENDYone</strong>: Hi Spencer, willkommen<br />
in Deutschland und der Deutschen<br />
Eishockey Liga. Wie hast Du Dich bisher<br />
in <strong>Augsburg</strong> einleben können und<br />
was gefällt Dir besonders an unserer<br />
Stadt?<br />
• Spencer Abbott: Bisher war es eine<br />
großartige Erfahrung, in Deutschland<br />
zu sein. Natürlich ist es in diesen Zeiten<br />
schwierig draußen zu sein, aber ich bin<br />
durch die Innenstadt und die Altstadt<br />
gelaufen. Die Stadt sieht fantastisch<br />
aus. Was meinen Sport betrifft, ist es<br />
schwer zu sagen, da ich nur wenige<br />
Spiele hatte. Hier wird aber gutes Eishockey<br />
in einer großartigen Liga gespielt.<br />
War es ein lang ersehnter Wunsch<br />
von Dir, nach Deinen internationalen<br />
Stationen in Schweden & Co. auch in<br />
Deutschland zu spielen?<br />
• Ich habe viele Freunde und Teamkollegen<br />
in Deutschland spielen sehen. Alle<br />
Feedbacks waren durchaus positiv. Ich<br />
würde schon sagen, dass ich oft daran<br />
gedacht und gehofft habe, irgendwann<br />
in meinem Leben in dieser Liga zu spielen.<br />
Du erhältst seit Deiner ersten Partie<br />
für die Panther viel Vertrauen von<br />
Coach Tray Tuomie. War das für Dich<br />
als erfahrener Spieler selbstverständlich?<br />
• Als neuer Spieler weiß man nie, was<br />
man bekommt, wenn man einem neuen<br />
Team beitritt, aber ich habe es bisher<br />
sehr genossen, hier zu sein. <strong>Das</strong><br />
Trainerteam war sehr freundlich und ich<br />
glaube, dass man sich als Spieler dieses<br />
Vertrauen der Coaches erstmal verdienen<br />
muss.<br />
Mit Deinen ersten Treffern hast Du<br />
den Panthern und vor allem den<br />
Fans schon viel Freude bereitet. Wie<br />
schaffst Du es trotz einer coronabedingt<br />
durchwachsenen Vorbereitung<br />
von Beginn an so abzuliefern?<br />
• Ich habe diesen Sommer mein Bestes<br />
gegeben, um angesichts der Einschränkungen,<br />
denen wir uns alle stellen<br />
mussten, vorbereitet zu bleiben. Ich<br />
denke, ein guter Start ist der Schlüssel<br />
und ein Beweis für die Trainer, dass ich<br />
mich in meiner Position wohl fühle und<br />
mein Spiel spielen kann.<br />
Wie kommst Du mit Deinen neuen<br />
Teamkollegen in <strong>Augsburg</strong> zurecht?<br />
• Alle meine Teamkollegen waren<br />
sehr freundlich und wir sind sehr<br />
einfach miteinander klargekommen,<br />
von Anfang an. Ich denke,<br />
wir haben eine großartige<br />
Gruppe von Leuten und ich bin<br />
sehr aufgeregt, ein Teil davon<br />
zu sein.<br />
Wie würdest Du die größten<br />
Unterschiede zwischen der<br />
schwedischen und der deutschen<br />
Liga beschreiben?<br />
• Ich denke, dass sie sich<br />
ziemlich ähnlich sind. Beide<br />
Ligen erfordern einen<br />
guten Hockeysinn und<br />
die Fähigkeit, schnelle<br />
Entscheidungen zu<br />
treffen.<br />
Welche Saisonziele<br />
hast du mit dem<br />
<strong>Augsburg</strong>er Team<br />
nach dem eher<br />
durchwachsenen<br />
Saisonstart?<br />
• Ich werde einfach<br />
versuchen,<br />
mein Spiel zu<br />
spielen und mein<br />
Bestes geben, um<br />
ein guter Teamkollege<br />
zu sein. Ich denke, wir haben eine<br />
großartige Gruppe und wir hoffen, dieses<br />
Jahr weit zu kommen.<br />
Wie fühlt es sich als Eishockeyspieler<br />
an, vor leeren Stadien ohne Zuschauer<br />
zu spielen?<br />
• Es fühlt sich sehr seltsam an, man<br />
schätzt Fans wirklich und jetzt haben<br />
wir erst gesehen, für wie selbstverständlich<br />
wir es eigentlich ansehen, im<br />
Stadion unterstützt zu werden.<br />
Bildquelle: Bildagentur kolbert-press