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SchlossMagazin Augsburg Nordschwaben + Fünfseenland März 2021

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Gesundheit + Wellness | 37<br />

Temperaturen kann der Blutdruck<br />

sinken, was ebenfalls häufig zu<br />

Schwindel und Müdigkeit führt.<br />

Um der Frühjahrsmüdigkeit möglichst<br />

schnell wieder zu entkommen,<br />

ist es hilfreich, sein Aktivitäts niveau<br />

so hoch wie möglich zu halten.<br />

Dies bedeutet allerdings auch, sich<br />

kontraintuitiv zu verhalten und gerade<br />

dann die Bewegung zu suchen,<br />

wenn einem so gar nicht danach ist.<br />

Durch körperliche Aktivitäten lässt<br />

sich die Müdigkeit wirkungsvoll<br />

vertreiben – der Kreislauf kommt<br />

in Schwung und der Blutdruck<br />

steigt. Auch Wechselduschen und<br />

-bäder helfen, den Kreislauf und die<br />

Durchblutung anzuregen. Die Sonne<br />

spielt beim Kampf gegen die Frühjahrsmüdigkeit<br />

eine wesentliche<br />

Kaltstart in den Frühling<br />

Strategien gegen Frühjahrsmüdigkeit<br />

Wärmere Temperaturen, längere Tage und die zusätzlichen Sonnenstunden<br />

pushen die Laune, das Energielevel und das Immunsystem. Theoretisch. Demgegenüber<br />

leiden manche Menschen aber unter dem Phänomen der Frühjahrsmüdigkeit.<br />

Wie passt das zusammen? Und welche Maßnahmen bieten Abhilfe?<br />

Quelle medicalpress<br />

Viele quälen sich ab Anfang März mit Müdigkeit, Kreislaufproblemen,<br />

Kopfschmerzen und Antriebslosigkeit herum – all<br />

das sind Symptome der sogenannten Frühjahrsmüdigkeit.<br />

Die Vermutung dahinter war lange Zeit, dass die Nährstoffspeicher<br />

nach einem langen Winter leer seien, weil in dieser Zeit nicht<br />

genug frisches Obst und Gemüse gegessen wurden. Eine These, die<br />

sich auf Grundlage der prall gefüllten Obst- und Gemüseabteilungen<br />

in Supermärkten nur schwer aufrechten erhalten lässt.<br />

Ärzte vermuten mittlerweile, dass hinter der Frühjahrsmüdigkeit eher<br />

ein Hormon-Ungleichgewicht steckt, das sich in erster Linie auf das<br />

Glückshormon Serotonin und das Schlafhormon Melatonin zurückführen<br />

lässt. Serotonin hat einen aktivierenden Effekt und Melatonin sorgt<br />

für Entspannung. Im Frühjahr gerät das Verhältnis der beiden Neurotransmitter<br />

ins Ungleichgewicht, so die Schlussfolgerung der Mediziner.<br />

Etwa zwei bis vier Wochen braucht der Körper häufig, um das<br />

Gleichgewicht wiederherzustellen. Hinzu kommt: Durch die steigenden<br />

Rolle. Durch die Sonneneinstrahlung<br />

auf der Haut wird die Serotonin-<br />

Produktion gesteigert und das Tageslicht<br />

fungiert als biologischer<br />

Wecker. Aufenthalte unter freiem<br />

Himmel sorgen dafür, genügend<br />

Sonnenlicht abzubekommen. Wenn<br />

möglich sollten mindestens die<br />

Arme, das Dekolleté und das Gesicht<br />

freiliegen. Auf den geliebten<br />

Mittagsschlaf sollte hingegen eher<br />

verzichtet werden, weil dadurch<br />

Melatonin produziert und Serotonin<br />

verbraucht wird. Ebenfalls ratsam<br />

ist es, auf eine gesunde Ernährung<br />

zu achten.

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