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SchlossMagazin Augsburg Nordschwaben + Fünfseenland März 2021

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48 | Special Nachhaltigkeit<br />

Vermeiden, recyceln,<br />

wiederverwenden<br />

Wissenswertes zum Thema Nachhaltigkeit<br />

Richtig recyceln<br />

Corona hat die Einkaufsgewohnheiten der<br />

Deutschen verändert – das zeigen aktuelle<br />

Studien und Umfragen. Was im Lockdown<br />

aufgrund von Versorgungsengpässen, Social<br />

Distancing und einer Verunsicherung<br />

im Umgang mit COVID-19 begann, könnte<br />

nun also zum neuen Normal werden. Gut<br />

zu wissen, dass die meisten Waren in umweltschonenden<br />

Kartons aus Wellpappe<br />

verschickt werden, die ganz einfach über<br />

die Altpapiertonne einem effizienten Recyclingsystem<br />

zugeführt werden können.<br />

Durch die Einhaltung weniger Recycling-<br />

Regeln können Verbraucher einen großen<br />

Beitrag zum effizienten Stoffkreislauf leisten.<br />

Der Raum in den Tonnen und Containern<br />

sollte bestmöglich genutzt werden.<br />

Wenn Shopper ihre gebrauchten Kartons<br />

flach machen, zerreißen oder zerschneiden,<br />

bevor sie sie ins Altpapier geben, ist<br />

schon viel erreicht. Denn so passen acht<br />

Mal mehr Kartons in die Tonne.<br />

Foto Forgem/stock.adobe.com/<br />

VDW/spp-o<br />

Tagtäglich haben wir Verbraucher zu tun mit umweltschädlichem Verpackungsmüll,<br />

Plastik, Leergut und damit, wie wir das Ganze nicht nur vermeiden,<br />

sondern bestenfalls auch recyceln können. Hier ein paar Denkanstöße zu<br />

diesem wichtigen Thema<br />

Plastik vermeiden<br />

Supermärkte und Online-Shops bieten<br />

immer mehr Waren in ökologischen Verpackungen<br />

an. Wer solche Produkte kauft,<br />

leistet einen Beitrag zum Umweltschutz.<br />

Obst in Plastikschalen, Glühbirnen in<br />

Klarsicht-Blistern und das Elektrokabel<br />

aus dem Online-Shop in einem Meer aus<br />

Kunststoffchips: Wer umweltbewusst einkaufen<br />

will, steht oft verärgert vor dem<br />

Plastikberg, der mit der Ware ins Haus<br />

kommt. Denn der Großteil dieses Verpackungsabfalls<br />

ist Müll. Derzeit werden<br />

weniger als 20 Prozent des anfallenden<br />

Plastikmülls stofflich recycelt. Was hierzulande nicht verbrannt<br />

wird, landet im schlimmsten Fall auf einer Deponie in<br />

Asien oder im Meer.<br />

Was also tun? Supermärkte und Discounter<br />

bieten längst Waren an, die umweltverträglich<br />

verpackt sind, zum Beispiel<br />

in Papier, Karton oder Wellpappe.<br />

Äpfel und Tomaten beispielsweise finden<br />

sich immer häufiger in Wellpappenschalen<br />

mit Deckellaschen. Die verhindern,<br />

dass die Früchte herausfallen und machen<br />

gleichzeitig Schrumpffolie überflüssig.<br />

Diese Verpackungen bestehen aus<br />

biologisch abbaubaren, nachwachsenden<br />

Rohstoffen und werden nach Gebrauch<br />

über den Altpapierkreislauf vollständig<br />

recycelt. Aus dem gesammelten Material entsteht neues Papier<br />

– Wellpappe ist also keineswegs Müll, sondern ein wertvoller<br />

Rohstoff.<br />

Foto Syda Productions/stock.adobe.com/VDW/spp-o

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