GESUNDHEITSGUIDE
Ein Ratgeber für ein gesundes Leben.
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Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit ASSMANN BÜROMÖBEL entstanden.<br />
Vier Asse für moderne Arbeit<br />
Ein Gespräch mit Karla Aßmann und Simone Natrup, Leiterinnen Workplace Consulting bei<br />
ASSMANN Büromöbel, über Trends wie New Work, das Corona-konforme Büro und ihr innovatives<br />
Label ASSMANN 4ROOMS als passende Antwort auf eine neue Arbeitskultur.<br />
Text<br />
Dominik Maaßen<br />
Mehr Informationen<br />
zu ASSMANN<br />
4ROOMS unter:<br />
assmann.de/<br />
assmann-4rooms<br />
youtube.com/<br />
watch?v=IOaaLHs<br />
Puwk&t=5s<br />
Seit dem Frühjahr 2020 hat sich die Arbeitswelt<br />
verändert. Wie nehmen Sie diese Veränderung<br />
wahr und welche Vorteile sehen<br />
Sie darin?<br />
Simone Natrup: Diesen Wandel gibt es auf verschiedenen<br />
Ebenen schon länger. Ein bekannter<br />
Trend ist New Work, bei dem sich die Mitarbeiter<br />
mit ihren Potenzialen mehr verwirklichen<br />
können. Das spiegelt sich natürlich räumlich<br />
wider, zum Beispiel die Entwicklung vom Einzelbüro<br />
hin zu Open-, Co- oder Multiworking<br />
Spaces. Im Mittelpunkt stehen mehr Flächen<br />
für Kommunikation und Arbeitsplatz-Sharing.<br />
Damit sind neue Arbeitsabläufe verbunden. Sie<br />
reichen von Mitarbeitern, die keine ausgeprägte<br />
Kollaboration haben, also ihren Arbeitsplatz<br />
höchstens einmal zur Mittagspause verlassen,<br />
bis hin zum wissensbasierten Arbeiten wie zum<br />
Beispiel Scrum. Bei agilen Projekten arbeiten<br />
dann Kollegen bereichsübergreifend in wechselnden<br />
Teams sogar eng mit den Kunden und<br />
den Nutzern zusammen.<br />
Aber das Frühjahr 2020 hat dann noch mehr<br />
Veränderung gebracht und Trends beschleunigt.<br />
Wie alle anderen sind auch wir als Büroeinrichter<br />
mit den neuen Herausforderungen konfrontiert<br />
worden. Auch in diesem Punkt nahmen wir<br />
daher sehr gut die Perspektive unserer Kunden<br />
ein.<br />
Allerdings konnten wir bei Assmann unsere<br />
Mitarbeiter von heute auf morgen ins Homeoffice<br />
verlegen, weil wir vorher rechtzeitig in eine<br />
neue Bürostruktur und flexible Technik investiert<br />
hatten. Sogar unsere Kunden und Fachhändler<br />
bemerkten, dass wir recht schnell mit<br />
digitalem Sharepoint in der Cloud oder virtuellen<br />
Teammeetings unterwegs waren. Gleichzeitig<br />
gestalteten wir zum Beispiel unser Open-<br />
Space mit 50 Prozent wechselnder Belegung<br />
abstandssicher. So verliert man untereinander<br />
nicht den direkten Kontakt. Herausforderungen<br />
wie Kinder im Homeschooling oder langsames<br />
WLAN im Homeoffice gab es natürlich dennoch.<br />
So mancher konservative Chef hat sicher nun<br />
erkannt, dass Mitarbeiter von zu Hause aus sogar<br />
wesentlich konzentrierter und produktiver<br />
arbeiten.<br />
FOTO: INA FASSBENDER<br />
Karla Aßmann und Simone Natrup<br />
Wie unterstützt Assmann Unternehmen,<br />
wenn sie in ein Corona-konformes Büro zurückkehren<br />
möchten?<br />
Simone Natrup: Wir haben dafür einige neue<br />
Dienstleistungen im Portfolio. Das startet<br />
bereits bei uns im Workplace-Bereich. Hier<br />
erarbeiten wir gemeinsam mit Kunden und zusammen<br />
mit unseren Fachhandelspartnern, was<br />
sie entsprechend ihren Rahmenbedingungen<br />
benötigen. Im Mittelpunkt der Analyse stehen<br />
dann unter anderem Flächengrößen und -arten,<br />
Homeoffice-Quoten, Arbeitsplatz-Sharing-Konzepte<br />
bis hin zum „Aufräumen“ als Vorbereitung<br />
auf eine Clean Desk Policy. Wir klären Arbeitgeber<br />
über Arbeitsstättenveränderungen auf. Oder<br />
wir bieten in unserem Accessoires-Webshop<br />
ganz praktisch Hygieneartikel oder Warnaufkleber<br />
rund um mehr Sicherheit an.<br />
Sie haben mit ASSMANN 4ROOMS auch ein<br />
neues Label im Angebot. Was war der Grund<br />
dafür?<br />
Karla Aßmann: Das begann bei uns schon vor<br />
rund vier Jahren. Wir standen vor der strategischen<br />
Frage: Richten wir uns allein über<br />
Produkte der weißen Ware aus, die preislich<br />
immer stärker unter Druck geraten, oder qualitätsorientierter<br />
mit zusätzlichen Angeboten in<br />
der Dienstleistung. Mit Letzterem verstehen<br />
wir uns nun auch weiterhin als zuverlässiger<br />
Partner unserer Kunden. Und im Rahmen dieser<br />
neuen Ausrichtung haben wir das neue Label<br />
ASSMANN 4ROOMS ausgegründet. Es beinhaltet<br />
unsere vier Leistungsbausteine mit<br />
den jeweiligen Kompetenzen Workplace,<br />
Creation, Product und Support. Es sind sozusagen<br />
unsere vier „Asse“, die wir Kunden in<br />
die Hand geben. Aufgrund der Corona-Krise gibt<br />
es nun bei vielen Firmen ein Umdenken hinsichtlich<br />
dynamischer Strukturen. Dazu passen<br />
unsere neuen Dienstleistungen und Services,<br />
von denen sie nun profitieren.<br />
Welche Branchen sind die Zielgruppe für<br />
ASSMANN 4ROOMS?<br />
Karla Aßmann: Unsere Dienstleistungen eignen<br />
sich im Grunde für alle Branchen. Wir haben unser<br />
Konzept bewusst so zugeschnitten, dass die<br />
vier Bausteine in ihrer Gesamtheit wirken, aber<br />
je nach Leistungsphase auch einzeln gebucht<br />
werden können. Das hängt von den individuellen<br />
Zielen und Wünschen unserer Kunden ab.<br />
Zu ihnen gehören schon immer öffentliche und<br />
private Unternehmen. Im öffentlichen Bereich<br />
laufen beispielsweise gerade Dokumentenmanagement<br />
und Digitalisierung auf Hochtouren.<br />
Auch dort sind die einzelnen Bausteine gerade<br />
sehr gefragt.<br />
Werfen wir zum Schluss einen Blick in die<br />
Zukunft: Wie gestaltet sich die Arbeitswelt?<br />
Karla Aßmann: Sie wird deutlich digitaler und<br />
damit dynamischer. Gerade weil sich die<br />
Arbeitskultur so rasant verändert, müssen<br />
Unternehmen weiterhin einen Ort der Identifikation<br />
bieten. Das ist besonders wichtig für den<br />
War for Talents, wenn Mitarbeiter gewonnen<br />
und langfristig an die Firma gebunden werden<br />
wollen. So bleibt das Büro im räumlichen Sinne<br />
weiterhin die Zentrale für Kommunikation und<br />
Kollaboration. Dort finden sich dann auch die<br />
Cloudworker gern wieder ein und der Innovationsgeist<br />
eines informellen Treffens geht nicht<br />
verloren. Aber ob dieser Raum dann noch Büro<br />
genannt wird, wird sich zeigen.