06.05.2021 Aufrufe

VPLT Magazin 59

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

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V.Mbusiness<br />

Beschallungsanlagen simulieren<br />

Die Neufassung der DIN EN 60849 & DIN VDE 0833 zur Sprachverständlichkeit<br />

wird heiß diskutiert. Eine Möglichkeit ist die Simulation der Sprach -<br />

verständlichkeit von Sprachalarmierungsanlagen mit Ease Evac.<br />

Die Neufassung der Normen DIN EN 60849-16 (DIN VDE 0828) und<br />

DIN VDE 0833-4 bewegt weiter die Fachwelt. Die Anforderungen an die<br />

Sprachverständlichkeit von elektroakustischen Notfallwarnsystemen<br />

bzw. Sprachalarmierungsanlagen werden sich jedoch nicht ändern - und<br />

schon immer war gerade die Sprachverständlichkeit ein großer Unsicherheitsfaktor<br />

in der Planung eines Systems. Jetzt stellt die Firma AFMG<br />

aus Berlin ihr neues Produkt Ease Evac vor. Die Planungssoftware ist<br />

maßgeschneidert für eine einfache und schnelle Simulation großer Dekkenlautsprechersysteme<br />

und ähnlicher Installationen.<br />

Egal ob Planer oder ausführender Installateur, bislang galt für Sprach -<br />

alarmierungsanlagen oft die Devise „viel hilft viel.“ Designs wurden<br />

mangels genauer Vorhersagemöglichkeiten lieber überdimensioniert, um<br />

später mit Sicherheit die geforderte Sprachverständlichkeit von STI 0,5<br />

zu erreichen. Dies bedeutete mehr Lautsprecher als nötig, mehr Verstärker,<br />

mehr Reserven im Bereich Notstrom, höheren Installationsaufwand,<br />

höhere Kosten. In der Planungsphase wurde die reduzierte Sprachverständlichkeit<br />

aufgrund von Nachhall und Echos vielfach unterschätzt,<br />

was zu bösen Überraschungen und Mehrkosten nach der Inbetriebnahme<br />

führte. Eine neue Software macht es möglich, innerhalb weniger Minuten<br />

einen Grundriss in ein akustisches 3D-Modell zu verwandeln. Mit<br />

Hilfe praktischer Tools sind schnell umfangreiche Deckenlautsprechersysteme<br />

angeordnet und ggf. zusätzliche Wandlautsprecher oder andere<br />

Systeme hinzugefügt. Ease Evac liefert auf einem modernen PC innerhalb<br />

weniger Sekunden eine präzise, grafische Vorhersage zur Performance<br />

des geplanten Systems.<br />

Stefan Feistel, Geschäftsführer von AFMG, kommentiert: „Mit Ease<br />

Evac stellen wir eine dedizierte Software-Lösung bereit, die die schnelle<br />

24 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />

und genaue Berechnung der Sprachverständlichkeit in Alarmierungsszenarien<br />

erlaubt. Da Ease Evac wie alle AFMG Simulationspakete das<br />

hochaufgelöste GLL Lautsprecherdatenformat von Ease unterstützt,<br />

steht eine umfangreiche Lautsprecherdatenbank unmittelbar zur Verfügung.<br />

Zudem gibt es bereits Datensätze von Herstellern im Life Safety<br />

Bereich wie Honeywell oder Bosch. Während der Industriestandard Ease<br />

professionelle Planer anspricht und auch komplexe Modelle auswerten<br />

kann, liegt bei Ease Evac der Fokus auf konventionellen Räumlichkeiten.<br />

In einfacheren Projekten lässt sich so viel Zeit sparen und vor allem sind<br />

praxisrelevante Ergebnisse bereits nach wenigen Minuten Einarbeitungszeit<br />

erzielbar.“<br />

Ease Evac stellt Mappings des Direktschalldruckpegels oder des Gesamtschalldruckpegels<br />

im Raum dar. Ebenso lässt sich der Störabstand<br />

untersuchen. Kritischer noch für die Vorhersage der Tauglichkeit eines<br />

Systems ist die zu erwartende Sprachverständlichkeit, die Ease Evac sowohl<br />

als STI als auch als CIS oder ALCons darstellen kann. Hierzu kann<br />

der Nutzer entweder eine Nachhallzeit, wie z.B. mit einer Messung ermittelt,<br />

eingeben oder Evac berechnet diese auf Basis der Raumgeometrie<br />

sowie der vorhandenen Oberflächen und deren Materialien. Dazu<br />

liegt dem Programm eine umfangreiche Materialdatenbank bei, die erweitert<br />

werden kann. Abschließend lassen sich die Ergebnisse als Bild,<br />

PDF oder RTF zur weiteren Verwendung exportieren, wobei Ease Evac<br />

umfangreiche Tabellen erstellt, die sowohl für die Ausschreibung als<br />

auch zur Arbeit in der Installation nützlich sind.<br />

http://evac.afmg.eu.<br />

www.AFMG.eu

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