06.05.2021 Aufrufe

VPLT Magazin 59

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

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V.Mmedia• systems<br />

kommt meist nur der sich dann mittig im Ensemble<br />

befindende Beamer zum Zuge; ansonsten<br />

werden die leistungsstarken Bildwerfer<br />

(Panasonic „PT-D 10000E“) individuell für ihren<br />

jeweiligen Saal genutzt - hier wie in allen<br />

Gebäuden kommen Projektoren von Panasonic<br />

zum Einsatz.<br />

Als Steuerung dient eine Crestron CP2E,<br />

die im Rack von diversen weiteren Crestron-<br />

Produkten (u. a. QM-AE, QM-TX, QM-RX,<br />

ST-COM) flankiert wird. Die Verbindung zur<br />

Raum- und Lichttechnik wird über EIB-<br />

Gate ways hergestellt; die Programmierung<br />

der Mediensteuerung wurde von BFE übernommen.<br />

Für das LAN und das CobraNet-<br />

Audionetzwerk werden separate<br />

Switches eingesetzt,<br />

so dass keine gegenseitigen<br />

Störungen stattfinden und<br />

sowohl die Audioübertragung<br />

als auch die übrigen<br />

Netzwerksignale stets die<br />

erforderliche Bandbreite zur<br />

Verfügung haben.<br />

Vortragende finden in<br />

allen Hörsälen und Seminarräumen<br />

von BFE gefertigte<br />

Medienpulte vor, die<br />

gleich oder zumindest sehr<br />

ähnlich konstruiert sind.<br />

Teil der Medienpult-Features<br />

ist ein Crestron UPX-<br />

System (Universal Presentation<br />

System), bei dem Eintragungen<br />

(Annotations) direkt<br />

auf dem zugehörigen<br />

Touchpanel-Interface (DTT-17V3) getätigt<br />

werden können. Der Prozessor (UPX-2-<br />

MSO-2007) des UPX-Systems wurde in den<br />

Technikraum ausgelagert; bei der Überbrükkung<br />

der Distanz zwischen Touchpanel im<br />

Pult und der abgesetzten Crestron-Rechner -<br />

einheit sind Gefen EXT-CAT5-1500-Module<br />

behilflich, welche den Transport der<br />

USB/VGA-Signale über eine Cat-Strecke ermöglichen.<br />

Laptop anschließbar<br />

Selbstverständlich ist auch der Anschluss eines<br />

mitgebrachten Laptops über ein entsprechendes,<br />

von zwei Steckdosen flankiertes<br />

Crestron-Anschlussfeld (Crestron QM-<br />

WMC, analoge QuickMedia-Übertragung via<br />

Cat-Kabel) vorgesehen. Signale werden von<br />

hier auf eine Crestron-Kreuzschiene (QM-<br />

MD16x16) im Technikraum geführt, von wo<br />

aus sie zu den Projektoren gelangen, um dort<br />

in eine geeignete Form zurückgewandelt zu<br />

werden. Technische Unterstützung erfährt<br />

das für den Betrieb der Medientechnik verantwortliche<br />

Team unter anderem durch die<br />

RoomView-Software von Crestron, welche<br />

einen raschen Überblick über die Funktion<br />

der in den weitläufigen Komplexen verteilten<br />

Medientechnikkomponenten liefert.<br />

In Hörsaal 3 und seinen Konterparts finden<br />

bis zu 300 Personen Platz. Die Beschallung<br />

erfolgt hier wie in den meisten anderen<br />

40 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />

Räumen über DSP-gesteuerte Schallzeilen<br />

von Renkus-Heinz, die via CobraNet angesteuert<br />

werden.<br />

Als Beamer kommen in den Hörsälen 3 bis<br />

12 ausschließlich Panasonic-Produkte (PT-D<br />

7700E) zum Einsatz. In den Medienwagen<br />

der Seminarräume sind im Gegensatz zu den<br />

Hörsälen lediglich kleine Crestron-Touchpanels<br />

mit 8,4“-Bildschirmdiagonale (TPMC-<br />

8X) zu finden, welche nur dann funktionsbereit<br />

sind, wenn sie in ihren zugehörigen Dokkingstations<br />

sitzen - ein größeres Touchpanel-Format<br />

wäre aufgrund der hier zum Einsatz<br />

kommenden Medienpult-Bauform nicht<br />

nutzbar gewesen.<br />

RuW & HoF<br />

Das neu errichtete Gebäude für die<br />

Fachbereiche Rechts- und Wirtschaftswissenschaften<br />

(RuW) besitzt eine ansprechende<br />

Fassade aus italienischem Kalksandstein und<br />

beheimatet u. a. eine umfangreich bestückte<br />

Bibliothek. Sämtliche Studierzimmer verfügen<br />

über Tageslicht, und jeder zweite Raum<br />

ist mit einem Panasonic-Plasmadisplay des<br />

Typs TH-50PH10EK ausgestattet, auf dem<br />

sich die VGA-Signale mitgebrachter Laptops<br />

anzeigen lassen.<br />

Gerne ziehen sich kleinere Arbeitsgruppen<br />

in diese Räume zurück, um ungestört gemeinsam<br />

zu lernen; die Bildanzeige wird<br />

nach dem Einstecken des Laptops (Crestron<br />

QM-WMC Einbau-Interface im Tisch plus<br />

QuickMedia-Empfänger QM-RMCRX-BA)<br />

automatisch aufgeschaltet.<br />

An die Bibliothek grenzt ein EDV-Schulungsraum<br />

an, der durch das Hochschulrechenzentrum<br />

mit zahlreichen Computerarbeitsplätzen<br />

ausgestattet wurde. Hier ist an<br />

der Decke ein Panasonic-Beamer angebracht,<br />

und auch im RuW-Seminarraum 3.03 wirft<br />

ein Panasonic-Beamer sein Bild auf eine motorisch<br />

verfahrbare Rollbildwand. Eine ähnliche<br />

Ausstattung besitzt der so genannte „e-<br />

Learning Raum“, wobei hier jeder Sitzplatz<br />

mit einer kompletten PC-Arbeitsausstattung<br />

versehen ist - die gegen Diebstahl gesicherten<br />

PC-Monitore sind an Metallhalterungen<br />

befestigt, welche sich motorisch absenken<br />

lassen.<br />

Das „House of Finance“ (HoF) wird von<br />

der Goethe-Universität als „Leuchtturmprojekt“<br />

bezeichnet, und bereits im Entree werden<br />

Besucher mit einem großen Panasonic<br />

50“-Plasma (TH-50PH10EK) begrüßt. Im<br />

Obergeschoss des HoF befindet sich ein spezieller<br />

Besprechungsraum (Conference<br />

Room 1.13), der für Videokonferenzen mit<br />

einer Diskussionsanlage und zwei 65“-Plasmabildschirmen<br />

(Panasonic TH-65PF9EK)<br />

sowie einer mittig dazwischen montierten<br />

Sony-Kamera ausgestattet ist; die 19“-Technik<br />

ist hier in einem kompakten Rack untergebracht,<br />

das sich am vorderen<br />

Ende des Raums befindet.<br />

Für jeweils zwei Sitzplätze<br />

an den insgesamt sieben<br />

Tischen ist ein Crestron<br />

QM-WMC-Anschlussfeld<br />

nebst flankierender Schuko-<br />

und Netzwerk-Steckdosen<br />

vorhanden; ein Crestron<br />

UPX-System samt<br />

Touchpanel-Interface DTT-<br />

15V3 rundet die Ausstattung<br />

ab.<br />

Ausblick<br />

In Zukunft sollen die<br />

Campi Westend und Riedberg<br />

miteinander vernetzt<br />

werden, und in diesem Zusammenhang<br />

wird der Campus Westend an<br />

das medientechnische Niveau seines Konterparts<br />

am Riedberg anzupassen sein. Sowohl<br />

am Riedberg als auch im Westend sind zusätzliche<br />

Institutsgebäude geplant - die weitere,<br />

auch auf politischer Ebene geförderte<br />

Entwicklung hin zur „modernsten Universität<br />

Europas“ mit campusweit einheitlicher Ausstattung<br />

auf höchstem internationalem Niveau<br />

darf mit Spannung verfolgt werden.<br />

Hoher Anspruch<br />

Für die Goethe-Universität dürfte die umfassende<br />

State of the Art-Medientechnikinfrastruktur<br />

als integraler Bestandteil des universitären<br />

Angebotes ein weiteres Argument<br />

sein, um hochbegabte Nachwuchskräfte für<br />

ein Studium in der Mainmetropole zu gewinnen<br />

und darüber hinaus ihr Profil im weltweiten<br />

Wettbewerb zu schärfen – der außerordentlich<br />

hohe Anspruch an die interdisziplinäre<br />

Spitzenforschung reflektiert sich ohne<br />

Frage auch in der umfassenden Ausstattung<br />

mit den so genannten „neuen Medien“<br />

unter Einbindung vieler aktuell verfügbarer<br />

Produktinnovationen.<br />

Johann Wolfgang Goethe hätte das ambitionierte,<br />

pädagogisch wie ökonomisch sinnvolle<br />

Vorhaben als Namensgeber der Universität<br />

vermutlich wie folgt kommentiert: „Wer<br />

vorausschaut, ist der Herr des Tages.“<br />

www.hmpartner.de

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