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Berlin-Plan der CDU Berlin

Wahlprogramm der CDU Berlin für die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus am 26. September 2021.

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die vertane Chance bei <strong>der</strong> „Alten Münze“, wo mit viel Aufwand eine staatliche<br />

Einrichtung geschaffen wird. Mit dem gleichen Mitteleinsatz hätte man mit weniger<br />

Staatsgläubigkeit dort und gleichzeitig an an<strong>der</strong>en Stellen mehr für die Kultur <strong>der</strong> Stadt<br />

erreichen können. Wir wollen keinen Staat, <strong>der</strong> direkt o<strong>der</strong> indirekt über<br />

För<strong>der</strong>programmgestaltungen und Jurybesetzungen inhaltliche o<strong>der</strong> gar politische<br />

Richtungen für die Kultur vorgibt. Sie muss frei bleiben - auch von Ideologie!<br />

Kultur einen festen Platz geben – Stadtentwicklungsplan Kultur<br />

Die Entwicklung <strong>Berlin</strong>s ist maßgeblich getrieben von unseren kulturellen und kreativen<br />

Räumen. Ihnen muss bei Stadtentwicklung und Raumnutzung ein deutlich größerer<br />

Stellenwert eingeräumt werden. Wir werden gemeinsam mit allen relevanten Akteuren<br />

einen Stadtentwicklungsplan Kultur erarbeiten und darin Konzepte und Leitlinien zur<br />

Sicherung und Entwicklung von Kulturräumen in <strong>Berlin</strong> verankern.<br />

Schnittstelle für Kreativwirtschaft in den Verwaltungen<br />

Wir werden eine Schnittstelle für die Kreativwirtschaft bei <strong>der</strong> Senatsverwaltung für<br />

Stadtentwicklung (analog zur bestehenden Stelle beim Senat für Wirtschaft, Bereich<br />

Kreativwirtschaft) sowie den entsprechenden Bezirksämtern einrichten, die zwischen<br />

Kultur-, Wirtschaft und Stadtplanung koordiniert und <strong>Plan</strong>ungsprozesse für die<br />

Kreativwirtschaft mitgestaltet.<br />

Kulturelle Infrastruktur bei <strong>der</strong> Entwicklung von Stadtquartieren sicherstellen<br />

Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften werden angewiesen, bei <strong>der</strong><br />

Entwicklung und Weiterentwicklung von Quartieren kulturelle Infrastruktur<br />

(Atelierhäuser, Aufführungs- und Proberäume für darstellende Kunst und Tanz,<br />

Musikübungsräume, Präsentationsorte für Kunst/Projekträume) in einem<br />

angemessenen Maße zu berücksichtigen. Hierfür sollen mindestens 2% <strong>der</strong><br />

Neubauinvestitionen in kulturelle Infrastruktur investiert werden.<br />

Landeseigene Flächen für kulturelle Infrastruktur nutzen<br />

Wir werden landeseigene Flächen, insbeson<strong>der</strong>e die Neben- und Restflächen<br />

landeseigener Gesellschaften, unbürokratisch für den Neubau von kultureller<br />

Infrastruktur zur Verfügung stellen. Beson<strong>der</strong>e Bedeutung haben hierbei die Flächen<br />

des ehemaligen Spreeparks. Wir werden in Zusammenarbeit mit den Bezirken prüfen,<br />

welche Potentiale sich dort realisieren lassen, beispielsweise durch die Nutzung <strong>der</strong><br />

Strandbä<strong>der</strong> als Veranstaltungsorte für Kulturevents.<br />

Nutzung von landeseigenen Immobilien für kulturelle Zwecke<br />

Die <strong>Berlin</strong>er Immobilienmanagement GmbH (BIM) soll künftig in enger Kooperation mit<br />

Akteuren aus <strong>der</strong> Kulturszene die Nutzung von landeseigenen Immobilien für kulturelle<br />

Zwecke, etwa durch die Einrichtung von Atelier- und Proberäumen, ermöglichen.<br />

Hierbei ist zur langfristigen Sicherung von Kulturräumen neben <strong>der</strong> Miete bevorzugt<br />

auf Pacht und Erbpacht zurückzugreifen. Ebenso werden wir alle nicht genutzten<br />

BERLIN PLAN DER <strong>CDU</strong> BERLIN<br />

13. KULTUR<br />

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