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Berlin-Plan der CDU Berlin

Wahlprogramm der CDU Berlin für die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus am 26. September 2021.

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Sulfatbelastung in <strong>Berlin</strong>er Gewässern<br />

Wir werden das <strong>Berlin</strong>er Trinkwasser qualitativ verbessern und das<br />

Verursacherprinzip zur Geltung bringen: Der aktive Bergbau in <strong>der</strong> Lausitz belastet<br />

auch unser Wasser, daher gilt: Wer einen Stoff einbringt, muss für dessen Beseitigung<br />

sorgen.<br />

500 neue Trinkbrunnen<br />

Wir wollen 500 neue Trinkbrunnen möglichst gerecht über die <strong>Berlin</strong>er Bezirke verteilt<br />

aufstellen. Die Nachfrage nach öffentlichen Trinkbrunnen ist in den letzten Jahren stetig<br />

gestiegen. Neben den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Touristen profitieren<br />

dadurch beson<strong>der</strong>s auch Personen, die von einem eigenen Wasseranschluss<br />

abgeschnitten sind, wie beispielsweise Wohnungslose.<br />

Trinkwasser in Gastronomie und Schulen<br />

Wir wollen in einem engen Dialog das wichtige Hotel- und Gastgewerbe davon<br />

überzeugen, Trinkwasser statt Flaschenwasser auszuschenken.<br />

Sichere Wasserversorgung und Abwasserentsorgung<br />

Für die <strong>Berlin</strong>er <strong>CDU</strong> ist die Sicherheit <strong>der</strong> Wasserver- und Abwasserentsorgung von<br />

überragen<strong>der</strong> Bedeutung. Deshalb werden wir mit den <strong>Berlin</strong>er Wasserbetrieben eine<br />

Strategie zum Wert- und Funktionserhalt des Kanal- und Rohrleitungssystems<br />

erarbeiten. Wir wollen die Wasserschutzgebiete erhalten, die Wasserqualität <strong>der</strong> Spree<br />

steigern, die Lücke im Abwassernetz schließen und in unsere Wasserwerke und<br />

Rückhaltebecken investieren.<br />

<strong>Berlin</strong>weites Grund- und Schichtwassermanagement<br />

Wir erkennen den hohen Grundwasserstand und drückendes Schichtenwasser als ein<br />

gesamtstädtisches Problem an. Um privates und öffentliches Eigentum zu schützen,<br />

werden wir notwendige wasserregulierende Maßnahmen ergreifen. Durch mo<strong>der</strong>ne<br />

und intakte Brunnenanlagen werden die Grund- und Schichtwasserstände reguliert.<br />

Betrieb und regelmäßige Wartung sollen die <strong>Berlin</strong>er Wasserbetriebe übernehmen.<br />

Grund- bzw. Schichtenwassermanagement ist Daseinsvorsorge und kein Privatanliegen<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung! Allen Überlegungen, den Betrieb und die Instandhaltung <strong>der</strong> Brunnen<br />

auf Bürgerinnen und Bürger z.B. durch die Gründung von Vereinen zu übertragen,<br />

erteilen wir daher eine klare Absage. Eine Abschaltung, zum Beispiel <strong>der</strong><br />

Brunnengalerie im Rudower Blumenviertel, lehnen wir ab. Die hohen<br />

Grundwasserstände und drückendes Schichtenwasser machen nicht an <strong>der</strong><br />

Landesgrenze halt! Wir wollen daher zusätzlich eine abgestimmte Grund- und<br />

Schichtenwasserstrategie <strong>Berlin</strong>/Brandenburg. Gerade stillgelegte o<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

För<strong>der</strong>menge reduzierte Wasserkraftwerke sollen wie<strong>der</strong> in Betrieb genommen<br />

werden, um das benachbarte Bundesland in das Grund- und<br />

Schichtenwassermanagement einzubeziehen.<br />

BERLIN PLAN DER <strong>CDU</strong> BERLIN<br />

7. KLIMA- UND UMWELTSCHUTZ<br />

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