2021/07 |Unternehmen #78 | Ausgabe Juli 2021 | !
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unternehmen [!] TITELTHEMA 17<br />
Die Zukunfstwerkstatt nimmt die Rolle eines „Innovationsschaufensters“<br />
ein, mit dessen Hilfe neue Technologien<br />
und Systeme entlang der Customer Journeys<br />
im Sales und Aftersales erprobt werden können.<br />
Was für eine Konzeption steckt dahinter?<br />
Die Zukunftswerkstatt ist ein realer Ort, an dem die<br />
tatsächlichen Strukturen und Prozesse eines Autohausunternehmens<br />
realitätsgetreu und praxistauglich<br />
abgebildet werden.<br />
um solche Dienste zur Verfügung zu stellen. Das ist<br />
weitaus komplexer, als es erscheint. Ganz wichtig<br />
auch: Unternehmen müssen sich abgewöhnen, alles<br />
selbst machen zu wollen. Die Zukunft gehört sogenannten<br />
Ökosystemen, also Kooperationen aus mehreren<br />
Unternehmen, die gemeinsam Angebote entwickeln<br />
und auf den Markt bringen.<br />
Wie wichtig ist beim Thema Strukturen der Strategie-Dialog<br />
Baden-Württemberg?<br />
Sehr wichtig. Ich spreche an dieser Stelle ganz explizit<br />
für unsere Zukunftswerkstatt 4.0 in Esslingen.<br />
Da war jüngst Spatenstich. Was verbirgt sich hinter<br />
dem Begriff?<br />
Wer beteiligt sich daran?<br />
Allein für dieses Projekt stehen wir mit 130 Institutionen<br />
und Unternehmen aller Wertschöpfungsebenen<br />
in Kontakt. Angefangen bei Zulieferern und<br />
Entwicklungsdienstleistern über die Hersteller, Vertrieb<br />
und Aftersales. Aber auch Mobilitätsunternehmen,<br />
Infrastrukturdienstleister und Start-ups.<br />
Gerade in Bezug auf Start-ups müssen wir dringend<br />
unser Mindset verändern und eine ähnliche Kultur<br />
schaffen, wie es sie beispielsweise im Silicon Valley<br />
gibt. Schon allein im Hinblick auf softwaredefinierte<br />
Fahrzeuge.<br />
Warum ist das so elementar?<br />
Nicht allen Automobilherstellern wird es gelingen,<br />
selbst eine Software für ihre Fahrzeuge zu entwickeln<br />
und vor allem auch weiterzuentwickeln. Dafür<br />
ist sehr viel Know-how bezüglich verschiedener<br />
Themenfelder nötig. Die Entwicklung verschlingt<br />
zudem sehr viel Geld. Man braucht eine<br />
gewisse Unternehmens- beziehungsweise Absatzgröße,<br />
damit sich dieser Aufwand lohnt. Das gilt<br />
für andere Systeme in den Fahrzeugen genauso. Wir<br />
werden künftig mehr Kooperationen sehen, ob zwischen<br />
Herstellern und Zulieferern oder zwischen<br />
mehreren Zulieferern – ähnlich wie bei der Batterietechnologie.<br />
Wie ist es derzeit um die Kooperationsbereitschaft<br />
bestellt?<br />
Im Zuge unseres Projektes „Zukunftswerkstatt“ beobachte<br />
ich, dass Firmenvertreter auf unsere Partner-Logos<br />
schauen und sagen: Ach Mensch, mit denen<br />
wollten wir uns schon immer mal austauschen.<br />
Nicht allen<br />
Herstellern<br />
wird es gelingen,<br />
eigene Software<br />
zu entwickeln.<br />
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