2021/07 |Unternehmen #78 | Ausgabe Juli 2021 | !
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unternehmen [!] SPEZIAL 57<br />
der Stadt. Schließlich ist die Entwicklung<br />
einer solchen Konzeption<br />
mittlerweile eine wesentliche<br />
Grundlage für die Aufnahme<br />
in Förderprogramme und die<br />
Fortschreibung des Flächennutzungsplans.<br />
Arbeitsplätze vor Ort<br />
Bürgermeister Daniel Salemi hat<br />
sich über den hohen Rücklauf<br />
der ersten Befragung von 41 Prozent<br />
gefreut. Eine der Erkenntnisse<br />
ist: Die Menschen in Langenau<br />
möchten Arbeitsplätze<br />
vor Ort und sind auch damit einverstanden,<br />
dass weitere Gewerbeflächen<br />
vor Ort entwickelt<br />
werden. „70 Prozent sagen, es<br />
sollen ausreichend Gewerbeflächen<br />
vorgehalten werden, dass<br />
sich auch neue Betriebe ansiedeln<br />
können“, sagt Salemi. Also<br />
eine deutliche Mehrheit, und<br />
das trotz der zunehmenden<br />
Achtsamkeit in ökologischer<br />
Sicht auf den Flächenverbrauch.<br />
„Der Verbrauch an Flächen<br />
ist das eine, aber die Flächengewinnung<br />
ist das andere, was uns<br />
sehr fordert“, sagt Langenaus<br />
Beigeordneter Christoph<br />
Schreijäg. In den vergangenen<br />
zehn Jahren sei viel getan worden,<br />
um bestehende Flächen zu<br />
revitalisieren. Beispielsweise<br />
für brachliegende Flächen am<br />
Bahnhof für kleine und mittlere<br />
Betriebe. Für diese gab es eine<br />
sehr große Nachfrage, sie sind<br />
aufgrund ihrer Lage auch sehr<br />
attraktiv. So ist das Gewerbegebiet<br />
südlich der Bahnlinie mittlerweile<br />
komplett vergeben und<br />
auch schon in weiten Teilen bebaut.<br />
Südwestlich davon entsteht<br />
ein Mischgebiet „Urbanes<br />
Gebiet“ mit Wohneinheiten und<br />
in punkto Lärmentwicklung weniger<br />
störenden Betrieben.<br />
Die Stärkung der Innenentwicklung<br />
steht weiter im Fokus:<br />
Die Stadt hatte viel aufzuholen, sagt Langenaus Beigeordneter<br />
Christoph Schreijäg.