packaging journal 6_2021

ETIKETTIEREN, KENNZEICHNEN, CODIEREN
70 Prozent weniger Plastik: Feneberg verpackt seine
Hackfleischprodukte im Schlauchbeutel. (Bild: Anna
Auf der Blisterfolie kann mit dem VDP inline an jeder Stelle eine Serialisierung Feneberg/Feneberg)
oder eine andere Form der Codierung aufgebracht werden. (Bilder: Hapa)
Neue Inline-Codierlösung hebt ab
JETZT DROP-ON-DEMAND
DIREKT AUF DIE PHARMA-BLISTER
Mechanische Prägeverfahren dominieren trotz ihrer Anfälligkeit nach wie vor das Aufbringen variabler Daten
auf Blisterverpackungen. Dank ihrer effizienten und zuverlässigen Arbeitsweise ist deshalb die neue Lösung von Hapa
für Hersteller von Blistermaschinen so interessant: Mit dem neuen Variable Data Printer VDP 827 erfolgt mit
Drop-on-Demand-Inkjettechnologie (DoD) Markierung und Codierung sogar inline.
Verschiedene Faktoren wie lange Rüstzeiten, schlechte Lesbarkeit
und gelegentliche Nacharbeit beeinflussen bisher die Gesamtanlageneffektivität
negativ. Pharmaunternehmen waren
schon lange auf der Suche nach alternativen Lösungen, weil Fehler
sich bis hin zur Patientensicherheit auswirken könnten. Dank seiner
hochkompakten Bauweise kann der neue VDP 827 nun einfach in Blistermaschinen
integriert werden.
Das Schweizer Unternehmen Hapa ist Spezialist für Inline- und „On
demand“-Drucklösungen für die pharmazeutische Industrie. Da das
Konzept auf der bewährten Hapa-Webjet-Technologie basiert, ist es
ein akzeptierter Standard. Details im Hinblick auf die mechanische
und elektrische Integration wurden zudem bereits gemeinsam mit
allen führenden Herstellern definiert. „Um diese Standardisierung zu
erreichen, haben wir schon bei der Entwicklung mit einer Reihe von
Herstellern von Blisteranlagen eng zusammengearbeitet“, sagt James
MacKenzie, Sales Director bei Hapa. „Pharmazeutische Unternehmen
erhalten so optimal auf die Blistermaschinen abgestimmte Druckprozesse
und profitieren von standardisierten, weltweit verfügbaren Ersatz-
und Verschleißteilen.“ Konstruiert für sehr unterschiedliche Einbausituationen,
ist der Drucker darüber hinaus geeignet, um bestehende
Blisteranlagen auf einen DoD-Druck mit UV-Tinte umzurüsten.
Fortschrittliche Technologie
Der variable Datendruck mit UV-DoD-Technologie zeigt im Vergleich
zum Prägeverfahren deutliche Vorteile. Die Lesbarkeit durch Kontrollkameras
wird durch das gestochen scharfe Druckbild (360 dpi)
optimiert, das unabhängig von der Geschwindigkeit der Blisterfolie
ist. Dadurch lässt sich der Ausschuss minimieren. Mit dem VDP 827
lässt sich die komplette Bahnbreite von bis zu 288 Millimetern auszunutzen.
Dabei unterstützt er alle gängigen Symbologien und Barcodes.
Außerdem ist der UV-DoD-Druck für Menschen und elektronische
Systeme gleichermaßen lesbar. Der automatisierte Workflow
ermöglicht es, die digitale Transformation auch in diesem Bereich
voranzutreiben. Das zeitintensive und fehleranfällige Umrüsten mechanischer
Teile entfällt.
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www.packaging-journal.de 06 | 2021