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packaging journal 6_2021

Themen der Ausgabe Special Etikettieren, Kennzeichnen und Codieren: Inline-Codierlösung mit Drop-on-Demand Manipulationsgeschützte Versandkartons Etiketten aus Silphiepapier Ausgezeichnete Etiketten – Finat Label Competition 2021 Full-Wrap-Etikettierlösung für Klappschalen Etiketten ermöglichen besseres Recycling Arzneimittelabfüllung: Produktionskapazitäten in regionalen Märkten fördern Recycling: Neue Standards für Kunststoff-Rezyklate: packaging journal Talk mit Doris Peters (CosPaTox) Mit KI den Rezyklateinsatz erhöhen Nachhaltigkeit: Warensicherung ohne Füllmaterial Zalando stellt Versandmaterialien um Rohstoff Holz nutzen Neue papierbasierte Lösung für das Umwickeln von Paletten Verpackungstechnik: Freiheit in der Fertigung dank IO-Link Wireless Transportverpackungen, IBC: Wie Verpackungen den Erfolg im E-Commerce unterstützen Erhöhter Rezyklateinsatz bei IBC und Fass Transportbehälter mit Display-Funktion Unternehmensporträt Koch Pac-Systeme Vorberichte zur FachPack 2021

Themen der Ausgabe

Special Etikettieren, Kennzeichnen und Codieren:
Inline-Codierlösung mit Drop-on-Demand
Manipulationsgeschützte Versandkartons
Etiketten aus Silphiepapier
Ausgezeichnete Etiketten – Finat Label Competition 2021
Full-Wrap-Etikettierlösung für Klappschalen
Etiketten ermöglichen besseres Recycling

Arzneimittelabfüllung:
Produktionskapazitäten in regionalen Märkten fördern

Recycling:
Neue Standards für Kunststoff-Rezyklate: packaging journal Talk mit Doris Peters (CosPaTox)
Mit KI den Rezyklateinsatz erhöhen

Nachhaltigkeit:
Warensicherung ohne Füllmaterial
Zalando stellt Versandmaterialien um
Rohstoff Holz nutzen
Neue papierbasierte Lösung für das Umwickeln von Paletten

Verpackungstechnik:
Freiheit in der Fertigung dank IO-Link Wireless

Transportverpackungen, IBC:
Wie Verpackungen den Erfolg im E-Commerce unterstützen
Erhöhter Rezyklateinsatz bei IBC und Fass
Transportbehälter mit Display-Funktion

Unternehmensporträt Koch Pac-Systeme
Vorberichte zur FachPack 2021

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RECYCLING<br />

Der ZSK-Doppelschneckenextruder bereitet Flakes<br />

ohne Vortrocknung zu Granulat auf. (Bild: Coperion)<br />

Neues Verfahren ohne Vortrocknung<br />

EFFIZIENTES BOTTLE-<br />

TO-BOTTLE-RECYCLING<br />

Bevor PET wieder aufbereitet werden<br />

kann, muss es zunächst zu Flakes zerkleinert<br />

und gereinigt werden. Herkömmliche<br />

Technologien verlangen danach<br />

das Vortrocknen, Kristallisieren oder Agglomerieren<br />

der PET-Flakes. Ein neues Verfahren<br />

von Coperion ermöglicht wirtschaftliches<br />

und FDA-konformes Recycling der<br />

Flakes. Mit Coperion ZSK-Doppelschneckenextrudern<br />

können diese ohne Vortrocknung<br />

zu Granulat aufbereitet, im SSP-(Solid State<br />

Polykondensation)-Reaktor aufkondensiert<br />

und wieder zu Flaschen verarbeitet werden.<br />

Das so hergestellte PET-Rezyklat hat von<br />

der amerikanischen Food and Drug Administration<br />

(FDA) die Zulassung für den direkten<br />

Lebensmittelkontakt erhalten. Coperion-Anlagen<br />

für diesen Bottle-to-Bottle-Recyclingprozess<br />

erzielen dank der effizienten Plastifizierung<br />

im ZSK-Extruder Durchsatzraten<br />

von zwei bis acht Tonnen pro Stunde.<br />

Endprodukt in hoher Qualität<br />

Die geschredderten Flakes werden über hochgenaue<br />

SWB-Bandwaagen oder gravimetrische<br />

Dosierer von Coperion K-Tron zuverlässig in<br />

den ZSK-Extruder dosiert. Zusätzlich können<br />

weitere Mahlgüter, Neuware oder Mischungen<br />

zugegeben werden. Es folgen die Aufschmelzung,<br />

die intensive Entgasung und die vollständige<br />

Homogenisierung, bevor der Stoffstrom<br />

an eine Strang- oder Unterwassergranulierung<br />

zur Produktion von Granulat übergeben wird.<br />

Die Qualität des Endprodukts ist bei diesem<br />

Bottle-to-Bottle-Verfahren sehr hoch und<br />

entspricht der von Neuware. Der Umgang<br />

mit dem Material erfolgt äußerst schonend;<br />

das hohe Drehmoment des ZSK-Extruders<br />

ermöglicht die Verarbeitung des PET bei<br />

niedrigen Temperaturen und nahezu ohne<br />

Viskositätsabbau. Die Selbstreinigung des<br />

ZSK-Doppelschneckenextruders erlaubt<br />

schnelle Wechsel von Rezeptur und Farbe.<br />

Neben der hohen Produktqualität sind<br />

deutliche Einsparungen bei Betriebskosten<br />

und beim Energiebedarf sowie ein verringerter<br />

Logistikaufwand weitere Vorteile der direkten<br />

Verarbeitung der PET-Flakes.<br />

>> www.coperion.com<br />

Forschung zu Sekundärrohrstoffen<br />

MIT KÜNSTLICHER INTELLIGENZ<br />

DEN REZYKLATEINSATZ ERHÖHEN<br />

Gefördert vom Bundesministerium für<br />

Bildung und Forschung (BMBF) ist<br />

unter dem Namen „Circularity Optimisation<br />

for Plastics“ (Cyclops)ein neues<br />

Forschungsprojekt zum Kunststoffrecycling<br />

gestartet: Insgesamt vier Projektpartner<br />

entwickeln seit Juni <strong>2021</strong> mithilfe des Einsatzes<br />

von künstlicher Intelligenz (KI) einen<br />

sogenannten digitalen Zwilling von Sekundärrohstoffen.<br />

Ziel ist es, zukünftig das<br />

Recycling von Kunststoffen zu erleichtern<br />

und zu stärken.<br />

Hierzu soll ein digitales Systems konzipiert<br />

werden, das Kunststoffverarbeiter,<br />

Kunststoffaufbereiter und Abfallerzeuger<br />

anwendernah über Eigenschaften und<br />

Aufbereitungsmöglichkeiten von Sekundärrohstoffen<br />

informiert. Die wirtschaftlich<br />

sinnvolle Verwendung von Kunststoffabfällen<br />

und Rezyklaten kann so wirksam unterstützt<br />

werden.<br />

Dafür steuern bei Cyclops die vier Konsortialpartner<br />

ihre unterschiedlich gelagerte Expertise<br />

bei: Fachwissen über Kunststoffverarbeitung<br />

und -recycling(SKZ – KFE gGmbH),<br />

Einsatz von digitalen Zwillingen (Green Delta<br />

GmbH), Nachhaltigkeitsbewertung (Wuppertal<br />

Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH)<br />

sowie Aufbau und Betrieb digitaler Handelsplattformen<br />

(Cirplus GmbH).<br />

KI-basierte Datenverarbeitungs- und Analysemethoden<br />

ermöglichen die Bewertung<br />

von Materialien, prognostizieren Verfügbarkeiten<br />

und Bedarfe. Sie steigern damit die<br />

Transparenz und den Informationsaustausch<br />

im Wertstoffkreislauf für Kunststoffe. Darüber<br />

hinaus werden die ökologische Performance<br />

und der Beitrag zur Nachhaltigkeit<br />

und Umweltschonung der verschiedenen<br />

Rohstoffqualitäten berücksichtigt. Zukünftig<br />

könnten bestehende Onlineplattformen<br />

auf die Informationen des digitalen Zwillings<br />

zugreifen, sodass Materialflüsse in der<br />

Kreislaufwirtschaft sowie deren Menge und<br />

Qualität nachvollziehbar dargestellt werden.<br />

Das Projekt hat eine Laufzeit von zwei<br />

Jahren und wird vom BMBF im Rahmen der<br />

Förderrichtlinie „Digital GreenTech“ gefördert.<br />

>> www.skz.de<br />

34<br />

www.<strong>packaging</strong>-<strong>journal</strong>.de<br />

06 | <strong>2021</strong>

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