Ausgabe 11/2021
Das Magazin für Herisau und Umgebung. Erscheinungsdatum: 3. November 2021
Das Magazin für Herisau und Umgebung. Erscheinungsdatum: 3. November 2021
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<strong>11</strong>/<strong>2021</strong> Gesellschaft · 17<br />
Chorzfuetter<br />
Kinderfest 2022 findet statt<br />
Die Kinderfestkommission hat ihre<br />
Planungsarbeiten für das Kinderfest<br />
2022 aufgenommen. Unter dem Motto<br />
«Farbenfroh» sollen im Juni 2022<br />
wieder Kinderscharen durch die Herisauer<br />
Gassen ziehen. Mit dem ersten<br />
Lehrerrapport am 2. November <strong>2021</strong><br />
wurde den Vorstehern der Schuleinheiten<br />
die organisatorischen Details<br />
überreicht und die Klassen machen<br />
sich nun an die Vorbereitungen für<br />
die Darbietungen. Die Durchführung<br />
hat oberste Priorität und die Kommission<br />
erwägt derzeit auch notwendige<br />
Anpassungen im traditionellen<br />
Ablauf, damit dieses Ziel auch mit<br />
allfälligen Einschränkungen erreicht<br />
werden kann. (pd)<br />
Tanzfaktor kommt nach Herisau<br />
Nach einer Verschiebung kommt der<br />
Tanzfaktor 2020 zur Aufführung im<br />
TanzRaum Herisau. Junge Tänzer*innen<br />
der Nachwuchskompanien des<br />
Tanznetzwerks Schweiz führen fünf<br />
verschiedene Kurzstücke auf. Tanzfaktor<br />
fördert Choreografen*innen am<br />
Anfang ihrer Laufbahn, indem sie die<br />
Möglichkeit erhalten, mit ihren Kurzstücken<br />
durch die Schweiz zu touren.<br />
Am Samstag, 20. November um<br />
20 Uhr machen sie im TanzRaum am<br />
Mühlebühl 16a in Herisau Halt. (pd)<br />
Bänz Friedli tritt im Casino auf<br />
Im Rahmen einer Club 60plus-Veranstaltung<br />
tritt am Dienstag, 9. November<br />
der Kabarettist, Kolumnist, Autor<br />
und Radiosatiriker Bänz Friedli im<br />
Casino Herisau auf. Er unterhält seine<br />
Zuhörer*innen mit Parodien, Witz<br />
und Scharfsinn. Der Anlass findet um<br />
14 Uhr statt, Zutritt nur mit gültigem<br />
Zertifikat. (pd)<br />
Lesung «Der Taubenmann»<br />
im Figurentheater Herisau<br />
Welche Werte zählen im Leben? Der<br />
Taubenmann ist lange ein Getriebener<br />
und droht zu scheitern, am Ende<br />
aber findet er sein Glück doch noch –<br />
eine heutige «Hans im Glück»-Geschichte<br />
von Thomas Riesen. Die Lesung<br />
wird gemeinsam mit dem Buchpunkt<br />
Herisau organisiert und findet<br />
am 12. November um 20 Uhr im Figurentheater<br />
Herisau statt. (pd)<br />
(v.l.n.r.) Max Eugster, Andreas Frey, Martina Brassel, Markus Koch und Hans Höhener. <br />
HAUS DES SPORTS:<br />
«DER SAMEN IST GESETZT»<br />
Am 28. Oktober veranstaltete die IG<br />
Sport Region Herisau das Sportforum<br />
im Cinetreff Herisau. Unter der Moderation<br />
von Martina Brassel diskutierten<br />
Hans Höhener, VR-Präsident<br />
Sportlerschule Appenzellerland, Max<br />
Eugster, Gemeindepräsident, Andreas<br />
Frey, Geschäftsführer Appenzellerland<br />
Tourismus AR, sowie Markus<br />
Koch, Vorstandsmitglied der IG Sport<br />
Region Herisau, über den Nutzen<br />
eines Haus des Sports. Bereits zu<br />
Beginn der Podiumsdiskussion stellten<br />
alle Teilnehmer klar, dass Herisau<br />
von solch einem Angebot profitieren<br />
würde. «Unser Dorf hat zwei Stärken:<br />
Der Sport und die Kultur. Ein<br />
Haus des Sports könnte mehr Leute<br />
nach Herisau locken und würde das<br />
Dorf zu einer positiveren Ausstrahlung<br />
verhelfen», sagt Max Eugster. Er<br />
REINFRIED BREI IST<br />
NEUER CHEFARZT ANÄSTHESIOLOGIE<br />
Der Verwaltungsrat des Spitalverbunds<br />
AR (SVAR) hat Dr. med.<br />
Reinfried Brei zum Chefarzt des Departements<br />
Anästhesiologie SVAR<br />
gewählt. Als Chefarzt ist Dr. Brei neu<br />
auch Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung<br />
SVAR. Er ist seit Juni<br />
2004 im Spital Herisau tätig – zuerst<br />
als Oberarzt, seit Februar 20<strong>11</strong><br />
in leitender Funktion und zuletzt als<br />
Chefarzt a.i.. Dr. Brei übernimmt die<br />
Funktion von PD Dr. med. Stephan<br />
Blumenthal, welcher zum Chefarzt<br />
und Institutsleiter Anästhesiologie<br />
des Stadtspitals Zürich gewählt<br />
wurde. Mit der Beförderung von<br />
Dr. Brei setzt der Spitalverbund AR<br />
auf Kontinuität und anerkennt die<br />
fachlichen und menschlichen Kompetenzen<br />
von Dr. Brei. Seit 1999 ist<br />
er Facharzt für Anästhesiologie und<br />
besitzt einen Fachkundennachweis<br />
als leitender Notarzt (D). Darüber<br />
hinaus wird er spitalintern und bei<br />
den Patienten*innen äusserst geschätzt.<br />
Als Chefarzt verantwortet<br />
Dr. Brei zusammen mit seinem Team<br />
Dr. med. Reinfried Brei ist neuer Chefarzt der Anästhesiologie.<br />
(Bild: hst)<br />
glaube an die Idee, wisse aber aus Erfahrung,<br />
dass solche Projekte Geduld<br />
und Durchhaltevermögen brauchten.<br />
Die Gemeinde könne sich gut vorstellen,<br />
daran mitzuarbeiten, könne und<br />
wolle dies aber nicht alleine. Dass es<br />
für den Aufbau des Projekts mehrere<br />
Akteure brauche, dem stimmten<br />
die anderen Podiumsteilnehmer zu.<br />
Dennoch müsste laut Hans Höhener<br />
«einfach mal angefangen» werden –<br />
auch wenn dies nicht einfach sei.<br />
«Man kann bescheiden starten und<br />
dann wachsen. Wichtig ist es, das Angebot<br />
an die Öffentlichkeit zu bringen,<br />
denn so kann eine Nachfrage<br />
generiert werden.» Auch Koch könnte<br />
sich vorstellen, dass die Nachfrage<br />
entstehe, sobald ein Angebot da sei.<br />
Laut Höhener müssten für das Haus<br />
des Sports mehrere Millionen Franken<br />
aufgewendet werden. Geld, welches<br />
weder die Gemeinde noch die<br />
Sportschule Appenzellerland bezahlen<br />
könne. Dennoch zeigte sich Höhener<br />
zuversichtig, dass dies durch<br />
eine private Trägerschaft möglich sei.<br />
Eine weitere Herausforderung sei es,<br />
für das Projekt engagierte Personen<br />
zu finden. «Wir brauchen jemanden,<br />
der vor Ort mithelfen möchte», sagte<br />
Markus Koch. Konkrete Namen<br />
zu einer solchen Person wollte keiner<br />
der Podiumsteilnehmer nennen.<br />
Dennoch zeigten sich alle optimistisch.<br />
«Herisau besitzt eine gute<br />
Infrastruktur. Jetzt benötigen wir<br />
Leute, die das Know-how haben und<br />
das Projekt umsetzen», sagte Eugster.<br />
Dem stimmte auch Hans Höhener<br />
zu: «Der Samen ist gesetzt, jetzt<br />
muss er nur wachsen. Damit wir jemanden<br />
finden, der sich dem Projekt<br />
annimmt, müssen wir unsere Idee<br />
weiter verbreiten.» (hst)<br />
die Bereiche der perioperativen Anästhesie<br />
und des Rettungsdienstes.<br />
Zur zukünftigen Organisation und<br />
organisatorischen Ansiedelung der<br />
Notfallstation im Spital Herisau wird<br />
in den kommenden Wochen eine Entscheidung<br />
getroffen. (pd svar)<br />
(Bild: pd)