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Stahlreport 2021.09

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Automatisches Etikettieren an vorher definierter Postition.<br />

schnell zwischen 8, 10, 12 und<br />

16 mm zu wechseln. Direkt vom Coil<br />

verarbeitet, werden die geschnittenen<br />

Stäbe anschließend vollautomatisch<br />

zum Schweißportal transportiert.<br />

Die maximale Länge der<br />

Längsstäbe in dieser Anlage beträgt<br />

10 m und jene der Querstäbe 4 m.<br />

Mit Hilfe des rasterfreien Schweißens<br />

und des automatischen Etikettierens<br />

ist die vollautomatische Anlage<br />

in der Lage, alle gewünschten<br />

Matten- und Korbformen millimetergenau<br />

zu produzieren. Die Möglichkeiten<br />

mit dem innovativen Biegesystem<br />

seien nahezu unbegrenzt,<br />

so das Unternehmen. Der Schweißprozess<br />

wird computergesteuert<br />

durch den Portalschweißroboter<br />

durchgeführt, was nicht nur eine<br />

präzise Produktion, sondern auch<br />

einen effizienten Energieverbrauch<br />

garantiere.<br />

Derzeit arbeitet die Anlage im<br />

1,5-Schicht-Betrieb zwischen zehn<br />

und zwölf Stunden pro Tag. Aufgrund<br />

der Flexibilität und der vielen<br />

verschiedenen Formen produziert<br />

sie maßgeschneiderte Bewehrung<br />

für überwiegend individuelle Projekte.<br />

Sie läuft also nicht rund um<br />

die Uhr, sondern wird je nach Bedarf<br />

eingesetzt.<br />

Bereits im ersten Jahr wurde die<br />

Anlage ausreichend getestet, da sie<br />

für ein sehr großes Projekt, die Eisenbahn<br />

in Rotterdam, produzieren<br />

musste. Für dieses Projekt produzierte<br />

die M-System einige 100 t, die<br />

kurz nach der Installation ausgeliefert<br />

werden mussten. So konnten<br />

alle „Kinderkrankheiten“ gleich zu<br />

Beginn in der Testphase behoben<br />

werden. Die Anlage arbeite jetzt reibungslos.<br />

(Fast) jeder Kundenwunsch<br />

erfüllbar<br />

„Das Produkt wird automatisch hergestellt<br />

und die Qualität ist gleichbleibend<br />

gut. Sobald wir die Zeichnung<br />

erhalten haben zeigen wir dem<br />

Kunden, welche Möglichkeiten es<br />

gibt, das Ergebnis zu optimieren.<br />

Manchmal kommt er<br />

vielleicht auf eine andere<br />

Idee, weil er nur<br />

das bestellt, was die<br />

Baufirma sagt, aber<br />

nicht alle Möglichkeiten<br />

kennt“, sagt Mees<br />

van Wijngaarden, BBC<br />

Geschäftsführer und ergänzt:<br />

„Wenn wir also die<br />

Abstände etwas anders machen,<br />

einen längeren Winkel oder<br />

den Stahldraht an vielen verschiedenen<br />

Positionen anbringen, können<br />

wir die M-System einsetzen und dem<br />

Kunden einen niedrigeren Preis, eine<br />

bessere Lieferzeit oder gleich beides<br />

bieten.“<br />

Die Flexibilität werde maximal<br />

genutzt, da der Lieferumfang variiert<br />

– alles von 300 kg für Privatkunden q<br />

Mees van<br />

Wijn gaarden,<br />

Geschäftsführer<br />

von BBC<br />

<strong>Stahlreport</strong> 9|21<br />

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