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Stahlreport 2021.09

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unserem eLearning können die heutigen<br />

Veränderungen – wie die Digitalisierung<br />

ganzer Branchen – überhaupt<br />

erst sinnvoll und skalierbar begleitet<br />

werden. Außerdem ergibt sich durch<br />

das Wegfallen von Präsenzzeiten und<br />

eine kürzere Lerndauer ein enormes<br />

Einsparungspotenzial.<br />

Welche Darstellungsmöglichkeiten bietet<br />

das eLearning eigentlich? Welche<br />

Formate gibt es?<br />

Inhalte können in einer großen<br />

Bandbreite verschiedener<br />

Formen vermittelt werden.<br />

Letztlich kommt<br />

jedes digitale Format<br />

in Frage, von<br />

klassischen interaktiven<br />

Web-<br />

Based-Trainings,<br />

über – auch interaktive<br />

– Videos,<br />

Lernspiele, Lernkarten,<br />

Onlinetrainings mit<br />

Trainer:innen sowie Meetingtools<br />

wie MS Teams bis hin zu Virtualoder<br />

Augmented Reality-Anwendungen.<br />

Wie steigt ein Unternehmen, das bisher<br />

noch keine eLearning-Erfahrungen hat,<br />

am besten in das Thema ein?<br />

Entscheidend ist aus meiner Sicht die<br />

hohe Relevanz der Inhalte für die Lernenden,<br />

aber auch für das Unternehmen.<br />

Ein Beispiel: Es gibt ein großes<br />

Angebot an günstigem Standardcontent<br />

zum Beispiel zur Bedienung von Microsoft-Office<br />

oder zu allgemeinem Zeitmanagement.<br />

Diese Schulungen sind<br />

aber für viele Unternehmen und Mitarbeiter:innen<br />

nicht „entscheidend“.<br />

Stattdessen sollten Themen gewählt<br />

werden, für die es echten Bedarf gibt.<br />

Und wenn sich für das Thema dann<br />

eine komplette oder teilweise digitale<br />

Umsetzung aufdrängt, bietet das den<br />

perfekten Einstieg.<br />

Was braucht es für Unternehmen konkret,<br />

um ins eLearning einzusteigen –<br />

an technischen Voraussetzungen, aber<br />

auch organisatorisch?<br />

Es ist wichtig, dass das Unternehmen<br />

überhaupt Zeit für neue Themen wie<br />

eLearning freiräumt und die Beschäftigung<br />

damit nicht im laufenden Tagesgeschäft<br />

völlig untergeht. Ideal ist es,<br />

wenn sich ein Team gemeinsam darum<br />

Es geht letztlich<br />

immer um die<br />

optimale „Learning<br />

Experience“ für die<br />

Lernenden – und nicht<br />

um den neuesten<br />

technologischen<br />

Hype.<br />

kümmert. Wir bieten mit unserer „Digital<br />

Learning Academy“ übrigens<br />

genau dafür ein Online-Lernportal, mit<br />

dem Teams in Unternehmen rasch Wissen<br />

zum Thema eLearning aufbauen<br />

können. Das hilft und vermeidet vor<br />

allem Anlaufschwierigkeiten. Technisch<br />

gesehen braucht es heute gar nicht mehr<br />

so viel. Die Lernenden brauchen natürlich<br />

Endgeräte, egal ob PCs, Laptops,<br />

Tablets oder Smartphones. Hier reicht<br />

mitunter auch ein PC oder Terminal in<br />

einem Pausenraum. Zusätzlich ist<br />

ein Internetzugang nötig.<br />

Mit welchen Kosten<br />

muss gerechnet<br />

werden?<br />

Für die Konzeption<br />

und Produktion<br />

von firmenspezifischem<br />

eLearning- Content<br />

braucht es je nach<br />

Umfang des Themas zumindest<br />

einige Tausend Euro.<br />

Sogenannter Standardcontent, beispielsweise<br />

im Compliance-Umfeld oder<br />

zur Arbeitssicherheit, ist bereits ab<br />

25 € pro Lernendem pro Jahr zu haben.<br />

Möchte man als Unternehmen weitergehen<br />

und das Lernen mit einer eigenen<br />

Verwaltungsplattform für Training und<br />

eLearning selbst steuern, ist die Implementierung<br />

eines sogenannten Lear-<br />

INFO<br />

BDS-eLearning<br />

ning Management Systems (LMS) nötig.<br />

Hier schwanken die Kosten je nach<br />

LMS und Anzahl der Lernenden stark.<br />

Als Größenordnung würde ich hier<br />

10.000 bis 75.000 € nennen.<br />

Lohnt es für Unternehmen überhaupt,<br />

viel Aufwand in ein Angebot zu stecken,<br />

dass starkem technischen Wandel unterliegt?<br />

Jedenfalls. Aber natürlich sollten die<br />

Kosten so geplant werden, dass die Investition<br />

sich in wenigen Jahren voll<br />

rechnet und auch zukunftssicher ist<br />

und zum Beispiel auch auf beliebigen<br />

Endgeräten läuft – und nicht nur auf<br />

Desktop-PCs. Insgesamt muss man<br />

sagen, dass es in den letzten 20 Jahren<br />

immer wieder technische Neuheiten<br />

gegeben hat, es letztlich aber immer<br />

um die optimale „Learning Experience“<br />

für die Lernenden geht – und nicht den<br />

neuesten technologischen Hype.<br />

Wie sieht die Zukunft des Lernens in<br />

beruflicher Umgebung aus?<br />

Ich sehe Videos als stark nachgefragtes<br />

Format, zunehmend auch als sogenannte<br />

360-Grad-Videos, die mit speziellen Brillen<br />

oder Displays angesehen werden.<br />

Darauf aufbauend nehmen Virtual- und<br />

Augmented-Reality-Formate zunehmend<br />

an Fahrt auf. Immer stärkeren Einzug<br />

finden auch spielerische Komponenten<br />

– das sogenannte Gamification. 2<br />

Gemeinsam mit Learnchamp konzipiert und entwickelt der BDS sein eLearning-Programm<br />

für Auszubildende im Stahlhandel. In einer Reihen von Lerneinheiten<br />

werden darin alle relevanten Themen der Branche vermittelt - speziell<br />

aufbereitet für den Berufsnachwuchs. In die Konzeption, Entwicklung und<br />

Umsetzung bringt die Wiener Agentur ihre ganze Kompetenz ein: Die Einheiten<br />

haben ein modernes Look & und die Inhalte werden spielerisch, wobei der<br />

Anspruch nicht zu kurz kommt.<br />

Weiere Infos unter https://www.stahlhandel.com/elearning<br />

Zur Demoversion registrieren unter https://academy.stahlhandel.com<br />

<strong>Stahlreport</strong> 9|21<br />

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