Stahlreport 2021.09
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Eine gut durchorganisierte Logistik ist für den badischen<br />
Stahlhändler SchwarzwaldEisen eine wichtige Voraussetzung.<br />
einer von zwei Auslagerstationen bereit. Bleche hingegen<br />
bewahrt das Unternehmen in einem separaten, manuell<br />
bedienten Lagerbereich auf.<br />
„Unsere Kunden erwarten von uns schnelle, fehlerfreie<br />
und rückverfolgbare Lieferungen“, skizziert Steffen Auer<br />
die Herausforderungen. „Um dies sicherzustellen, sind<br />
wir auf eine einfache, übersichtliche und zuverlässige<br />
Steuerung unseres gesamten Materialflusses angewiesen.“<br />
SchwarzwaldEisen setzt dafür standortübergreifend<br />
auf das Warenwirtschaftssystem (WWS) eNVenta. Das<br />
Lager in Lahr ist daran über eine eigens geschaffene Schnittstelle<br />
angebunden – genau wie zwei weitere automatische<br />
Kasto-Lagersysteme in Niederlassungen in Karlsruhe und<br />
im Westerwald. „Das sorgt für eine einheitliche Auftragsverwaltung<br />
und hohe Bestandstransparenz“, erklärt Auer.<br />
Das WWS übermittelt die jeweiligen Auftragsdaten elektronisch<br />
an das Lagerverwaltungssystem KASTOlogic, welches<br />
wiederum die Auslagerung der benötigten Artikel<br />
am entsprechenden Standort veranlasst. Sämtliche Prozesse<br />
lassen sich lückenlos rückverfolgen, Bedien- und Zuordnungsfehler<br />
sind nahezu ausgeschlossen.<br />
Manuelle Lagerung war anfällig für Fehler<br />
Anders sah es in der Vergangenheit in den manuell bedienten<br />
und papiergeführten Blechlagern aus, erinnert<br />
sich Auer: „Aufgrund der hohen Artikelvielfalt kam es hier<br />
durchaus manchmal zu Verwechslungen, Mitarbeiter entnahmen<br />
zum Beispiel das falsche Blech oder die falsche<br />
Menge – und am Ende bekam der Kunde unter Umständen<br />
nicht das, was er bestellt hatte.“<br />
Auch das Auffinden der benötigten Ware war in den<br />
langen Regalreihen nicht immer einfach. Die Verantwort-<br />
„Wir sind mit<br />
der Zusammenarbeit<br />
mit Kasto rundum zufrieden<br />
und überzeugt, dass<br />
davon beide Unternehmen<br />
nachhaltig profitieren.“<br />
Dr. Steffen Marco Auer, einer der<br />
beiden Geschäftsführer von<br />
SchwarzwaldEisen<br />
lichen bei SchwarzwaldEisen suchten deshalb nach einer<br />
Möglichkeit, auch diese Lagerbereiche in das intelligente<br />
elektronische Steuerungssystem zu integrieren. „Wir haben<br />
dafür zwei Wettbewerber verglichen und uns ziemlich<br />
schnell für Kasto entschieden“, erläutert Auer. Die räumliche<br />
Nähe zu dem Säge- und Lagertechnik-Spezialisten, der sei-<br />
nen Hauptsitz im wenige Kilometer entfernten Achern<br />
hat, sei dabei nicht der einzige Grund gewesen. „Natürlich<br />
ist es vorteilhaft, mit Partnern in der Region zusammenzuarbeiten,<br />
die bei Bedarf auch schnell vor Ort sein können“,<br />
betont der Geschäftsführer. „Genauso wichtig waren uns<br />
aber die umfassende technische Kompetenz von Kasto<br />
und die Bereitschaft, individuell auf unsere spezielle Situation<br />
einzugehen.“<br />
Gemeinsam mit dem Stahlhändler analysierten die<br />
Kasto-Experten die Voraussetzungen am Standort und im<br />
gesamten Unternehmen bis ins Detail und entwickelten<br />
eine Lösung, um alle Lagerbereiche in einer einheitlichen<br />
und durchgängigen Steuerung abzubilden. Zum Einsatz q<br />
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