Stahlreport 2021.09
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Das Unternehmen am heutigen Standort in Kisslegg<br />
Bilder: mbk<br />
Immer noch funktionsfähig: die erste mbk Bewehrungsschweißmaschine,<br />
entwickelt und gebaut von Georg Pfender.<br />
mit, der 1985 in die großen Fußstapfen seines Vaters trat.<br />
Ein Vierteljahrhundert lang führte der Maschinenbaumeister<br />
mbk in zweiter Generation weiter. In den kontinuierlichen<br />
Ausbau des Unternehmens investierte er seine<br />
gesamte Zeit, seine gesamte Energie und sein Herzblut.<br />
Er entwickelte die Anlagen und Maschinen stetig weiter<br />
optimiert sowohl die Produkt- wie Service-Qualität.<br />
Im Jahr 2011 trat sein Sohn Mario Pfender mit in die<br />
Geschäftsführung ein. Als gelernter Mechatroniker und<br />
studierter Wirtschaftsingenieur bringt er etwas<br />
mit, das mbk abermals auf ein höheres<br />
Level heben sollte: die richtige Mischung<br />
aus technischem und betriebswirtschaftlichem<br />
Verständnis, den Respekt<br />
vor der Vergangenheit und die Leidenschaft,<br />
auch in der Zukunft nicht<br />
stehenzubleiben, sondern nach vorne<br />
zu schauen, so das Unternehmen. Denn<br />
es gelte, sich immer wieder neu zu erfinden<br />
und Prozesse immer weiter zu optimieren,<br />
um in einem Markt zu bestehen,<br />
der immer komplexer wird.<br />
Die dritte Generation:<br />
Mario Pfender, Geschäfts führender<br />
Gesellschafter<br />
Qualität „Made in Germany“<br />
Heute, zehn Jahre nachdem die dritte Generation<br />
das Ruder übernommen hat, kann mbk auf 60<br />
Jahre Firmengeschichte zurückblicken. Das Unternehmen<br />
besitzt mittlerweile Tochtergesellschaften in den USA sowie<br />
in Russland und zählt rund 100 Mitarbeiter. Über 1.200<br />
Maschinen wurden in mehr als 60 Ländern installiert.<br />
mbk bietet seinen Kunden Qualität „Made in Germany“,<br />
sichergestellt durch qualifiziertes Fachpersonal, durch<br />
eine hochmoderne Konstruktions- und Entwicklungsabteilung,<br />
die nach aktuellen Standards arbeitet, einen Maschinenpark<br />
der neuesten Generation und nicht zuletzt<br />
durch die ISO-9001-Zertifizierung, so das Unternehmen.<br />
Während Georg Pfender die Entwürfe für seine Konstruktionen<br />
zunächst noch mit Kreide auf die Werkbank zeichnete,<br />
stehen heute strategisch durchdachte Prozesse und<br />
Controlling auf dem Programm. Und so hat sich mbk<br />
durch technische Raffinesse, Know-how, jahrelange Erfahrung<br />
und sehr hohe Qualitätsstandards von einem<br />
kleinen Allgäuer Handwerksbetrieb zu einem strukturierten<br />
Industriebetrieb und zu einem der führenden Hersteller<br />
von Schweißmaschinen und Anlagen für<br />
die Bau- und Betonindustrie entwickelt.<br />
Aktuell auf der Tagesordnung:<br />
Automatisierung<br />
Neben den Schweißmaschinen für die<br />
Produktion von Betonrohrbewehrungen<br />
wurde das ursprüngliche Portfolio kontinuierlich<br />
ergänzt: Heute umfasst es<br />
zudem Korbschweißmaschinen für die<br />
Ramm- und Bohr-Pfahlproduktion, Gitterträger-<br />
und Mattenschweißmaschinen sowie<br />
Drahtricht- und Schneideanlagen samt<br />
einer breiten Auswahl an passendem Zubehör.<br />
Und ganz aktuell: individuell anpassbare<br />
Automatisierungslösungen, die<br />
sich durch sehr hohe Leistung bei geringem Personalbedarf<br />
auszeichnen – vom einfachen Automatisierungszubehör<br />
bis zur vollautomatischen Fertigungslinie.<br />
Optimieren ist eine Maxime, die den Produktionsalltag<br />
vieler Industrieunternehmen bestimmt. Und genau diese<br />
Anforderung bedient mbk mit seinen neuesten Lösungen,<br />
die mit moderner Maschinensteuerung nebst Fernwartung<br />
und aktuellen Softwarelösungen ausgestattet sind: Ein<br />
weiterer Schritt auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft,<br />
so das Unternehmen. 2<br />
<strong>Stahlreport</strong> 9|21<br />
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