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SOM- 4_2021

Logopädie, Pflanzen, Probiotika

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stärken. Das geht übrigens auch durch

den reinen Gedanken an eine Umarmung.

Allein dieser schüttet Hormone

aus. Bei demjenigen oder derjenigen der

oder die umarmt und natürlich bei dem

Gegenüber – so er oder sie denn von der

gedanklichen Umarmung weiß. Lassen

Sie also ihr gegenüber wissen, dass Sie

es gerade drücken. Zumindest im Geiste.

Irgendwann kommt die Zeit, da geht

es auch wieder ohne Hygieneabstand im

Gepäck.

Liebevolle Berührungen und Körperkontakt

reduzieren Stress und stärken das

Immunsystem, sie senken das Risiko für

Herzerkrankungen und Depressionen.

Neben Oxytocin schüttet das Gehirn

durch die Berührung oder den Gedanken

daran Dopamin und Serotonin aus,

die Glückshormone unseres Körpers. Sie

hellen die Stimmung auf und können

langfristig Depressionen vorbeugen. Das

scheint in dieser Zeit besonders wichtig.

Depressionen sind Krankheiten, sind

oftmals mit suizidalen Gedanken verbunden.

Wenn Sie mehr darüber wissen

möchten, sollten Sie den Artikel „Suizidale

Krisen“ von Anna-Lena Bröcker auf

Seite 16 lesen, die uns über das Wesen

von suizidalen Gedanken und den Umgang

damit berichtet.

Ganz ohne Körperkontakt, dafür aber

auch entspannend, wohltuend und heilend

wirkt die Aromatherapie, die in

diesem Heft thematisiert wird. Wolfgang

Etspüler gibt einen Überblick über die

Historie und die Einsatzgebiete dieser

Therapie. In der Mitte des Heftes finden

Sie dazu eine Übersicht über Aromen

und ihre Einsatzmöglichkeiten. Auch die

MuM widmet sich diesem Thema.

Im Pflanzenportrait stellen wir den Baldrian

vor, eine Pflanze mit ganz besonderen

Kräften. Sollten Sie sich mit dem

Gedanken tragen, sich irgendwann von

der Praxis zu trennen und diese eventuell

an einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin

weiterzugeben, könnte ein Tröpfchen

Baldrian zur Gelassenheit beitragen.

Denn Gelassenheit und ein guter

Zeitplan sind bei den Übergabeplänen

hilfreich. Mehr dazu auf Seite 44. Baldrian

könnte übrigens auch hilfreich sein,

wenn Sie einen Blick auf Ihre Jameda-Bewertung

werfen. Sie möchten sich nicht

bewerten lassen im Netz? Schauen Sie

mal auf die Seite 34.

Die ganzheitlichen Zahnmediziner*innen

sind in der Regel in therapeutischen

Netzwerken verbunden. Dazu gehören

auch Logopäd*innen. Nicola Kiefer berichtet

auf Seite 37 im Artikel „Das-Erste-

Blusen-Knopf-Dilemma“ über die richtige

Ausrichtung der Therapie und gibt aus

ihrer eigenen Praxis wichtige Hinweise,

damit die Logopädietherapie auch zum

Erfolg führt.

Ebenfalls lesenswert ist der Beitrag von

Ulrich Schlagenhauf zu der Rolle der

bakteriellen Biofilme in der Ätiologie

und Therapie parodontaler Erkrankungen.

Welche Rolle spielen der Lebensstil,

die Ernährung und die genetischen

Voraussetzungen und beeinflussen diese

Faktoren in signifikanter Weise, welche

Bakterien in welchem Umfang den

menschlichen Körper besiedeln? Antworten

dazu lesen Sie auf Seite 6.

Bitte beachten Sie unsere Fort- und Weiterbildungshinweise

am Ende des Heftes

und schauen Sie regelmäßig auf unsere

Homepage. Wir bleiben am Ball und werden

Sie über zusätzliche Veranstaltungen

auf dem Laufenden halten. Bis dahin drücken

wir die Daumen, dass die Zeiten für

alle wieder etwas leichter werden. Wir

schauen optimistisch in die Zukunft und

freuen uns, die SOM auch im nächsten

Jahr wieder mit interessanten und spannenden

Themen zu bestücken. Bis dahin,

liebe Leserinnen und Leser, fühlen Sie

sich gedrückt.

Im Geiste – lang und herzlich.

Ihre

Constance Nolting

Systemische Orale Medizin · 10. Jahrgang 4/2021 5

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