18.01.2022 Aufrufe

2022-Snowtimes-Davos-Klosters

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Jahr zum 25. Mal in Klosters ausgetragen

wird. Bei diesem international renommierten

Turnier sind Sie seit 2010 Turnierdirektor.

Was bedeutet Ihnen dieses

Turnier?

Es bedeutet mir viel. Dieses Turnier hilft mit,

den Tennissport in Klosters bekannter zu

machen. Das ist letztlich mein Ziel. Klosters

soll ein Hotspot für den Tennissport sein. Für

mich persönlich ist es natürlich auch eine

Genugtuung, dass ich mit der Organisation

des Turniers einen Teil dazu beitragen kann,

dass spätere Topspielerinnen und Topspieler

wie Roger Federer, Belinda Bencic oder

Martina Hingis in Klosters gespielt haben.

Sie haben mit Hingis, Federer und Bencic

bereits einige ganz grosse Namen der

Tennisszene genannt, die während ihrer

Juniorenzeit in Klosters aufgeschlagen

haben. Welche Spielerinnen oder Spieler

sind Ihnen über die Jahre ganz besonders

in Erinnerung geblieben?

Stefanos Tsitipas war zwei Mal bei uns. Als

17-Jähriger hat er die Halbfinals erreicht, im

Jahr darauf hat er den EM-Titel gewonnen.

Ihn haben alle gemocht, weil er so nahbar

war. Teilweise hat er zwischen seinen Matches

mit den Ballkindern Fussball gespielt.

So blieb mir Tsitsipas sicherlich in positiver

Erinnerung, auch wenn er heute auf der Tour

manchmal etwas arrogant wirkt. Es gibt aber

natürlich noch viele weitere Spielerinnen und

Spieler, an die ich mich erinnere. Besonders

spannend finde ich es jeweils, die Entwicklung

der Spielerinnen und Spieler nach der

Teilnahme an der EM zu verfolgen. Da gibt

es einige, die bei uns kaum aufgefallen sind,

aber später eine grosse Karriere hingelegt

haben.

Zum Beispiel?

Die Spanierin Garbiñe Muguruza hat zwei

Grand Slam Turniere gewonnen, triumphierte

zuletzt beim WTA Masters und war

zwischenzeitlich die Weltnummer eins. Bei

uns in Klosters hat sie früh verloren und

hat nur auf den Aussenplätzen gespielt. Ich

Stefano Tsitsipas in Klosters.

habe sie damals während des Turniers kaum

wahrgenommen. Ein anderes Beispiel ist

der Russe Daniil Medvedev, der aktuell die

Nummer zwei der Welt ist. Er hat in Klosters

zwar den Final im Doppel erreicht, aber

niemand hat ihm aufgrund seiner Leistungen

bei uns eine derart grosse Karriere vorausgesagt.

Aber genau solche Geschichten machen

die Faszination des Tennissports und der internationalen

Turniere in Klosters aus.

Mittlerweile sind Sie nicht nur Turnierdirektor

der U18 EM, sondern organisieren

in Klosters noch weitere internationale

Turniere. Eines für die Senioren, eines für

den U14-Nachwuchs und seit letztem Jahr

auch noch das schweizweit einzige kombinierte

Profiturnier mit einer Männer- und

einer Frauenkonkurrenz. Wie ist es dazu

gekommen?

Wir haben in Klosters seit 2016 eine topmoderne

Tennisinfrastruktur mir Aussen- und

Hallenplätzen. Das ist ideal für die Durchführung

von internationalen Turnieren. Im

Auftrag der Gemeinde Klosters setze ich

mich für die Vermarktung dieser neuen

Tennisanlage ein. Und ein Teil dieser Vermarktung

sieht vor, dass wir in den Sommermonaten

Juni bis September jeden Monat ein

internationales Tennisturnier organisieren,

um den Tennissport zu bewerben.

Welches Ziel verfolgen Sie mit diesen fünf

internationalen Turnieren neben der Vermarktung

des Tennissports?

Einmaliges Ambiente für die U18-Cracks an der EM.

36 SNOWTIMES DAVOS 2022

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!