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10 Jahre Global Shapers – eine unaufhaltsame Kraft

der Jugend stellt sich handlungsorientiert und

leidenschaftlich den gewaltigen, aber nicht unüberwindbaren

globalen Herausforderungen

Text: Marco Meyer

Bilder: zVg.

Trotz Verschiebung – am World Economic Forum engagiert sich die

Jugend aus der ganzen Welt. Als aktive Teilnehmer für Diskussion und

Lösungsfindung, als Überbringer neuer Projektideen, sowie als Hoffnungsträger.

Wunderbar: Ein Hub der Globals Shapers entsteht nächstens

in Davos. Eine einmalige Chance für den Wirtschaftsstandort

Graubünden.

Die 2011 von Klaus Schwab gegründete

Global Shapers Community ist ein

Netzwerk inspirierender junger Menschen

– Dialog, Aktion und Veränderung vorantreibend.

«Junge Leute spüren ein Gefühl

der gemeinsamen Verantwortung, eine

Dringlichkeit, die Welt zu verbessern», sagt

Wadia Ait Hamza (Bild rechts). Er ist Head

of the Global Shapers Community. Eine

Initiative des World Economic Forum. Für

die Jugend. Für die Zukunft.

Über 50 Prozent der Weltbevölkerung

ist jünger als 30 Jahre. Also liegt auf diesen

jungen Leuten eine akkurate Verantwortung

bei der ständigen Verbesserung des

Zustandes der Welt. «Das sind enorme

künftige Herausforderungen – wir glauben

an eine Welt, in der junge Menschen von

zentraler Bedeutung sind für Politik- und

Handelsgestaltung und dauerhaften Wandel»,

so Wadia Ait Hamza.

Seiner Ansicht nach «wird es eine

Veränderung benötigen.» Aus diesem

Grund wurde die Global Shapers Community

gegründet. Um Jugendliche zu

stärken. Menschen zwischen 18 und 30

Jahren zusammenbringen. Sie organisieren

sich selbst. Setzen Projekte um. Erkennen

und erfüllen Bedürfnisse ihrer lokalen

Gemeinschaften. Bilden eine Basis – den

sogenannten Hub. Und vernetzten sich dann

innerhalb dieser Hubs.

Umso mehr freut sich Wadia, dass

in diesem Jahr bereits das zehnjährige

Jubiläum der Initiative ansteht. Was als eine

Handvoll Hubs begann, ist heute exponentiell

gewachsen und übersteigt soeben die

Anzahl von 455 Hubs in über 150 Ländern

mit 14’000 Global Shapers und Alumni.

«Ich bin stolz und fühle mich geehrt, die

Global Shapers Community begleiten zu

dürfen und ich bin sicher, wir erkennen

bald diese unglaubliche Kraft für positive

Veränderungen», sagt Wadia Ait Hamza.

Bei der Neuansetzung am Annual

Meeting 2022 in Davos zeigen sich die

Vision und die Werte der Global Shapers

konkret, ebenso die Auswirkungen in der

Vergangenheit – bereits ein ganzes Jahrzehnt

– auf lokaler und globaler Ebene. Die

Global Shapers Community beschleunigt

sich weiter und erzielt unentwegt Fortschritte

in Richtung der UN-Nachhaltigkeitsziele

(SDGs), welche zwar in Bezug

auf Breite und Tiefe nicht immer erreicht

werden, aber einer Vielzahl von Themen

zu Grunde liegen, die Global Shapers jeden

Tag angehen. Am Jahrestreffen in Davos

im Frühling 2022 sehr präsent sind einige

der unglaublichen Geschichten der Global

Shaper-Community.

Gründer Klaus Schwab setzt grosse

Hoffnungen in die Initiative: «Ich sehe

Global Shapers als Hüter der Zukunft, die

heute säen und morgen ernten. Junge Leute

bringen ihre Stimmen an den Tisch, entwickeln

Lösungen, engagieren sich für eine

nachhaltigere und integrativere Zukunft.

Sie sind leidenschaftlich Befürworter der

SDGs, ihre kollektive Wirkung bietet eine

unaufhaltsame Kraft für immer. Global

Shapers sind eine vielfältige und handlungsorientierte

Community. Jetzt brauchen

wir mehr denn je ihre Energie und

Vision, um eine bessere Welt zu schaffen

und sich den gewaltigen, aber nicht unüberwindlichen

Herausforderungen zu stellen.»

Es ist auch ein Netzwerk, das diese

jungen Leute betreiben. Sie tauschen sich

aus. In der Region, in der sie tätig sind. Im

Hub, in dem sie aktiv sind. Aber vor allem

auch die Hubs untereinander. Die Initiative

ist gerichtet an Personen, die jünger als 30

Jahre sind. Sie folgen ihren Visionen in

Harmonie und Frieden. Die jungen Leute

kommen zusammen und reden über lokale,

regionale und lokale Challenges. Einige

Projekte beschäftigen mehrere oder alle

Hubs. Am Jahrestreffen in Davos sind verschiedene

Projekte präsent, ausgewählt und

vorgeschlagen für eine weitere Vertiefung.

Vor zehn Jahren, im Jahr 2011, gründete

Klaus Schwab die Global Shapers.

Weil er junge Leute vermisste in der Diskussion

um wichtige globalen Fragen. Und

weil er damals wie heute zur Überzeugung

gelangt, dass junge Menschen im Mittelpunkt

stehen für Lösungsfindung, Politikgestaltung

und nachhaltige Veränderung.

Stakeholder, die nicht zur Entscheidungsfindung

beitragen?

«Unsere Mission ist es, junge

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