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Am 16. Januar 2010 - Bonewie.de

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Niedrige Preise bereiten <strong>de</strong>n Ferkelerzeugern schlaflose Nächte. Eine<br />

Besserung ist wohl nicht in Sicht.<br />

Wir beraten Sie ehrlich<br />

– und das machen wir gerne!<br />

Carl-Miele-Straße 191 · 33332 Gütersloh<br />

Mo. – Fr.: 8.30 – 13.00 Uhr und 14.30 – 19.00 Uhr<br />

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38| <strong>Bonewie</strong> · <strong>Januar</strong> <strong>2010</strong><br />

Frohes neues Jahr!<br />

Spexar<strong>de</strong>r Straße 205 · 33334 Gütersloh<br />

Telefon 05241 / 97 63-0 · Telefax 05241 / 7 71 85<br />

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Ferkelpreise zu<br />

niedrig<br />

„Schwein gehabt“ haben die<br />

rund 180 Sauenhalter im Kreis<br />

Gütersloh im Jahr 2009 nicht. „Im<br />

Laufe <strong>de</strong>r vergangenen sechs Monate<br />

sind die Ferkelpreise um 25<br />

Prozent gesunken“, erklärt <strong>de</strong>r<br />

Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Landwirtschaftlichen<br />

Kreisverban<strong>de</strong>s Gütersloh<br />

Arnold Weßling auf <strong>de</strong>r Kreisverbandsausschuss-Sitzung<br />

am<br />

Dienstag (1.12.2009) in Gütersloh.<br />

In <strong>de</strong>n letzten zwei Wochen<br />

habe es zwar wie<strong>de</strong>r einen verhaltenen<br />

Preisanstieg gegeben,<br />

<strong>de</strong>r aber bei weitem noch nicht<br />

ausreiche, um aus <strong>de</strong>n roten<br />

Zahlen zu kommen. „Die wirtschaftliche<br />

Situation ist auf vien<br />

Höfen mehr als besorgniserregend“,<br />

erklärt <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>,<br />

„bei vielen ging auf Grund <strong>de</strong>r<br />

niedrigen Erlöse die ‚rote Lampe’<br />

an.“ Die Zeitspanne <strong>de</strong>r Preiserholung<br />

sei für die Ferkelerzeuger<br />

einfach zu kurz gewesen.<br />

Der Preiseinbruch <strong>de</strong>s letzten<br />

halben Jahres auf <strong>de</strong>r Basis <strong>de</strong>r<br />

Verluste <strong>de</strong>r vergangenen Jahre<br />

führe zu <strong>de</strong>utlichen Engpässen<br />

auf <strong>de</strong>n Betrieben. „Als Sauenhalter<br />

kann man nicht mal kurz<br />

aufhören“, betont Weßling. „Diese<br />

Entscheidung trifft man nur<br />

einmal – und fängt dann nie<br />

wie<strong>de</strong>r an.“ Er macht weiter <strong>de</strong>utlich,<br />

dass <strong>de</strong>r Lebensmitteleinzelhan<strong>de</strong>l<br />

<strong>de</strong>n zerstörerischen<br />

Preisdruck been<strong>de</strong>n müsse. In<br />

Verantwortung für die gesamte<br />

Lebensmittelkette sei endlich <strong>de</strong>n<br />

realen Produktionskosten Rechnung<br />

zu tragen. Weßling in <strong>de</strong>r<br />

Sitzung: „Wir sagen ja zur sozialen<br />

Marktwirtschaft, aber nicht<br />

zu einer „Machtwirtschaft“ zu<br />

Lasten <strong>de</strong>r Schwächeren.“<br />

Zu<strong>de</strong>m for<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>r Berufsstand<br />

die Risikoausgleichsrücklage. Weßling:<br />

„Dann wer<strong>de</strong>n wir besser<br />

mit <strong>de</strong>n ‚Tiefen’ <strong>de</strong>r Märkte zurecht<br />

kommen können.“ Zur Erläuterung:<br />

Der Berufsstand for<strong>de</strong>rt<br />

das „Parken“ von Gewinnen<br />

aus guten Jahren, es dient <strong>de</strong>r<br />

betrieblichen Rücklagenbildung,<br />

die dann in Krisenjahren genutzt<br />

wer<strong>de</strong>n kann. Vergleichbares wie<br />

die Risikorücklage ist bereits in<br />

<strong>de</strong>r Forstwirtschaft und in <strong>de</strong>r<br />

Versicherungswirtschaft möglich.

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