Paracelsus Today
Ausgabe 1 | April 2022
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Aber an der <strong>Paracelsus</strong> Universität ist<br />
genau dieser Schulterschluss das Spannende<br />
und Zielführende.“ Spannend ist<br />
in diesem Zusammenhang auch der<br />
„Schulterschluss“ mit der Weltgesundheitsorganisation<br />
WHO, der Osterbrinks<br />
Institut bereits seit 2016 auch als<br />
Collaborating Centre (WHO-CC) verbunden<br />
ist. Osterbrink: „Während der<br />
vergangenen zwei Pandemie-Jahre war<br />
ich mit den Kolleginnen und Kollegen in<br />
der WHO-Zentrale in Genf und im<br />
WHO-Regionalbüro für Europa in Kopenhagen<br />
am ganz kurzen Draht.“<br />
Selbstbewusster Nachsatz: „Damit sind<br />
wir an der <strong>Paracelsus</strong> Universität in Salzburg<br />
das einzige Public-Health-Zentrum<br />
im deutschsprachigen Raum, das in<br />
dieser kritischen Phase quasi die Weltgesundheit<br />
mitbeeinflussen kann.“<br />
„Jetzt kommt das FIZ,<br />
das eine hervorragende<br />
Zukunft haben wird.“<br />
JÜRGEN OSTERBRINK<br />
„Die Pandemie hat die<br />
Entwicklung befeuert<br />
und jetzt nimmt der Zug<br />
Fahrt auf.“<br />
MARIA FLAMM<br />
Konkrete Kooperationen zwischen den<br />
drei Universitätsinstituten unter dem<br />
Dach des Zentrums für Public Health<br />
und Versorgungsforschung gibt es<br />
längst. Dazu Maria Flamm: „Es gibt diverse<br />
fachbereichsübergreifende Kooperationen<br />
bei Forschungsprojekten. Verschiedene<br />
übergreifende qualifizierende<br />
Abschlussarbeiten werden betreut und<br />
die Planung für weitere konsortiale Projektanträge<br />
ist aktiv.“ Auch für Pharmazie-Institutschefin<br />
Johanna Pachmayr<br />
werden Public-Health- und Versorgungsforschung<br />
„immer bedeutsamer“.<br />
Ihr Wunsch: „Es ist mir extrem wichtig,<br />
die Pharmazie in diesem Bereich zu<br />
stärken und unseren Beitrag zu erhöhen.“<br />
Positiv-Beispiele in Form „gemeinsamer<br />
und wirklich spannender<br />
Vorhaben aus dem klinischen Bereich“<br />
gibt es schon, etwa das Geriatrie-Projekt<br />
einer Doktorandin. „So etwas kann<br />
zur Keimzelle werden, aber wir müssen<br />
die Kooperation noch intensivieren“, so Pachmayrs Ansage.<br />
Corona-Schutzschirm für Fußballer. Ein anderes Beispiel für<br />
das erfolgreiche Zusammenwirken des interprofessionellen<br />
Public-Health-Dreiecks dreht sich um Fußball-Clubs wie Red<br />
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