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Paracelsus Today

Ausgabe 1 | April 2022

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Mit freundlicher<br />

Sachlichkeit<br />

Inside | Katharina Tschernutter stand nicht immer<br />

(auch gewollt) im Licht der internen und externen<br />

Aufmerksamkeit, doch sie stellte die <strong>Paracelsus</strong><br />

Medizinische Privatuniversität ins Licht der<br />

(wissenschaftlichen) Öffentlichkeit. Und tut dies<br />

seit mehr als 15 Jahren. Sehr erfolgreich.<br />

Autor: Gottfried Stienen. Foto: Patrick Daxenbichler<br />

Die <strong>Paracelsus</strong> Universität<br />

wollte schon in<br />

jungen Jahren in der<br />

Welt der Wissenschaft<br />

auch als Veranstalter<br />

von Symposien,<br />

Kongressen, Fortbildungsveranstaltungen<br />

und dergleichen Forschende,<br />

Ärztinnen und Ärzte nach Salzburg<br />

zum Meinungsaustausch locken. Personell<br />

und finanziell in einem engen<br />

Korsett sollte ein „Kongress- und Veranstaltungsmanagement“<br />

dieses Vorhaben<br />

vorantreiben. Eine klassische<br />

Quereinsteigerin nahm ihr Herz in die<br />

Hand und begann Schritt für Schritt ein<br />

„Kongresswesen“ zu entwickeln. Katharina<br />

Tschernutter, eine studierte<br />

Kunsthistorikerin, begann täglich den<br />

richtigen Mosaikstein zu suchen, um<br />

möglichst rasch das perfekte Bild zusammenstellen<br />

zu können.<br />

„Das finale Ziel ist immer die gelungene<br />

Veranstaltung“, lautet ihr Credo.<br />

Katharina Tschernutter arbeitete akribisch,<br />

mit einer oft stoisch anmutenden<br />

Weise am Aufbau eines Kongresswesens<br />

an der PMU. In vielen Gesprächen<br />

(O-Ton Tschernutter: „Barbara Schwaiger<br />

von Salzburg Congress etwa war<br />

eine sehr wertvolle Sparringpartnerin“),<br />

Recherche, Weiterbildung, mit Lust auf<br />

Gestaltung, Neugier und unnachgiebiger<br />

Hartnäckigkeit hat Katharina<br />

Tschernutter für die <strong>Paracelsus</strong> Universität<br />

wissenschaftliche Veranstaltungen<br />

vor Ort gebracht und abgewickelt. Logistische<br />

Aufgaben, Raumbuchungen,<br />

Präsentationen, zigtausende Mails, die<br />

Vor-Ort-Betreuung von Gästen, Technik,<br />

Sicherheit, Bühnenaufbau und natürlich<br />

Angebote legen und Abrechnungen<br />

waren selbstverständlich. Man<br />

darf getrost von einer „One-Women-<br />

Show“ mit viel Teamspirit (Achtung:<br />

kein Gegensatz) sprechen. „Langweilig<br />

war mir eigentlich nie“, bekennt Katharina<br />

Tschernutter am Ende ihrer Arbeit<br />

an der <strong>Paracelsus</strong> Universität. Und:<br />

„Kleinigkeiten müssen passen.“<br />

Die Mutter von drei erwachsenen<br />

Kindern hat an der Uni Spuren hinterlassen.<br />

Ihr Fußabdruck ist in einer immensen<br />

Steigerung von wissenschaftlichen<br />

Veranstaltungen und einem Reputationsgewinn<br />

unübersehbar. Die<br />

gebürtige Finnin („Ich habe meine ersten<br />

zwölf Lebensjahrs in Helsinki verbracht“)<br />

hat mit ihrer Ruhe, ihrem<br />

überlegten Tun begeistert. Sie hat von<br />

Beginn an auch unerfahrene Veranstalter<br />

aus den eigenen universitären und<br />

klinischen Reihen mit ihrer „freundlichen<br />

Sachlichkeit“ (Eigendefinition)<br />

unterstützt. „Für Herbert Reitsamer<br />

oder Daniel Weghuber, heute beide<br />

Primarärzte am Uniklinikum, habe ich<br />

ihre ersten Kongresse aufbereitet. Kongresse<br />

sind für ärztliche Karrieren förderlich.<br />

Das muss dann schon passen“,<br />

meint Tschernutter. Sie darf sich als Pionierin<br />

in diesem universitären Bereich<br />

sehen und hat ihre Anerkennung<br />

und Expertise erarbeitet. Leise Kritik<br />

(gab´s selten) wurde von ihr ernst genommen<br />

und sofort in Verbesserungen<br />

gemünzt, lautes Lob (das gab`s häufig)<br />

genoss sie im Stillen. Natürlich waren<br />

in dieser vielfältigen Tätigkeit kleine<br />

Enttäuschungen zu verkraften oder<br />

Hindernisse zu beseitigen, doch „man<br />

kann nicht aufgeben, das Ziel muss erreicht<br />

werden“ (Tschernutter).<br />

Die <strong>Paracelsus</strong> Universität feiert in<br />

diesem Jahr ihr 20jähriges Jubiläum.<br />

Die PMU ist sichtbarer geworden, auch<br />

Dank Katharina Tschernutter!<br />

Alles Gute im Ruhestand. Ω<br />

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