Paracelsus Today
Ausgabe 1 | April 2022
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Vom<br />
Hörsaal<br />
einmal<br />
um die<br />
Welt<br />
Alumni | Jüngster Kassen-<br />
gynäkologe. Ein Urologe<br />
mit scheinbar endlosen<br />
Reserven an Energie und<br />
Ehrgeiz. Superlative beschreiben<br />
die Karrierewege<br />
der beiden PMU-Alumni.<br />
Und sie haben eines<br />
gemeinsam: einen<br />
Knochenjob, in dem sie<br />
voll aufgehen.<br />
Autorin: Sabine Salzmann. Fotos: <strong>Paracelsus</strong> Uni<br />
„Die Gynäkologie ist<br />
ein erfüllendes Fach,<br />
wo es sehr viel um<br />
Vorsorge geht.“<br />
Sebastian Pagitsch<br />
arbeiten beide unter<br />
der Gürtellinie“,<br />
erklären Maximilian<br />
Horetzky und Sebastian<br />
Pagitsch, „Wir<br />
zwei Alumni aus den Pionierjahrgängen<br />
der <strong>Paracelsus</strong> Medizinischen Privatuniversität<br />
(PMU) lachend. Die Praxis<br />
an der Faberstraße in Salzburg ist<br />
hell, freundlich, es mangelt nicht an<br />
Farbe. Aufgebaut hat die Ordination eigentlich<br />
Dr. Sol, Allgemeinmedizinerin,<br />
gebürtige Thai und Frau von Dr. Pagitsch.<br />
Und schon reisen wir zurück in<br />
die prägende Zeit an der Uni. Die beiden<br />
Kommilitonen des Jahrgangs 2007<br />
gingen damals gemeinsam auf Famulatur.<br />
Sie reisten mit der Transsibirischen<br />
Eisenbahn zuerst nach Omsk (Horetzky<br />
wählte Schlachtfeld-Chirurgie), dann<br />
nach Shanghai und für Pagitsch ging es<br />
weiter nach Bangkok, wo er seine heutige<br />
Frau kennenlernte. Sie die Studentin,<br />
er der Famulant – eine romantische<br />
Geschichte, die eigentlich Stoff für einen<br />
Film sein könnte. Dr. Sol - ein sympathischer<br />
Spitzname, den sie der Einfachheit<br />
halber hier bekam - ging mit<br />
nach Österreich. Er war damals in der<br />
Abteilung Emergency eingeteilt, lernt<br />
vieles dazu: „Wir durften dort voll<br />
Hand anlegen.“<br />
Zwei Karrieren, eine Mission. Ihre<br />
Freundschaft begann im Hörsaal, „als<br />
Burschen aus der letzten Reihe“, betonen<br />
beide grinsend. Dabei hätte es anders<br />
kommen sollen. Der Kärntner Sebastian<br />
Pagitsch wollte ursprünglich<br />
Schiffsbau studieren. „Ich bin damals<br />
mit Kollegen vom Zivildienst nach<br />
Salzburg mitgefahren, weil ich wissen<br />
wollte, ob die Aufnahmeprüfung schaffe.“<br />
Er bekam einen Studienplatz und<br />
bereute die Wahl nie. Vorteil an der<br />
PMU: „Wenn man eine Prüfung nicht<br />
schafft, hat man sofort die Chance es<br />
auszubügeln und verliert nicht gleich<br />
ein Jahr.“ Die USMLE-Prüfung (an der<br />
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