Gesundsitzen Ausgabe 2013/2014
Das Schweizer Magazin für Ergonomie, Gesundheit und Wohlbefinden. Ausgabe 2013/2014
Das Schweizer Magazin für Ergonomie, Gesundheit und Wohlbefinden. Ausgabe 2013/2014
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«Hat es Ihnen auch schon den<br />
Atem verschlagen?»<br />
Ohne Atmen kein Leben – Atmen ist eine lebensnotwendige Grundfunktion unseres<br />
Körpers. Psychische und physische Veränderungen finden ihren Ausdruck in einer veränderten<br />
Atmung. Nicht umsonst «stockt einem der Atem» oder «es verschlägt uns etwas den Atem».<br />
Atemtherapien gab es schon bei den alten Ägyptern, im antiken Griechenland oder etwa<br />
auch in China.<br />
Text: Kurt Mürset; Photo: zvg<br />
Atemtherapie gehört zu den ältesten<br />
Formen der Naturheilkunde. Achtsames<br />
Atmen und Atembewusstsein findet sich<br />
im Yoga, in Zen-Praktiken oder auch im<br />
Qi Gong und Tai Chi. Für den mittelalterlichen<br />
Arzt Paracelsus galt: «Alle Heilung<br />
geht durch den Atem». Und in neuerer Zeit<br />
entwickelten C.G. Jung und andere eine<br />
psychologisch orientierte Atemarbeit.<br />
Heute gibt es eine ganze Reihe von weiterentwickelten<br />
unterschiedlichen Therapieformen.<br />
Die Vorstellung vom Menschen<br />
als einem sozialen Wesen, das eine körperlich-seelisch-geistige<br />
Einheit darstellt, die<br />
es als Ganzes zu betrachten gilt, ist allen<br />
gemeinsam.<br />
Wenn man sich vorstellt, das die Atmung<br />
mit allen anderen Funktionen des<br />
Trends & Wissen<br />
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Körper, Denken, Fühlen – die Wechselwirkungen sind<br />
komplex. Die Atemtherapie versucht ein Gleichgewicht<br />
herzustellen. Wer seinen Atem bewusst wahrnimmt,<br />
kann seine ganze Lebenssituation positiv beeinflussen.