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Leo November | Dezember 2022

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30 Kultur<br />

AUSSTELLUNG<br />

FOTO: PHILIPP GUFLER<br />

EXZENTRISCHE 80ER<br />

Noch bis 6. <strong>November</strong> ist die Ausstellung<br />

„Exzentrischer 80er“ in der<br />

Kulturhalle Lothringer 13 zu sehen. Sie<br />

zeigt eine andere Geschichte der Kunst<br />

der Achtziger in der Bundesrepublik und<br />

konzentriert sich auch auf Themen wie<br />

Subkultur und Queerness.<br />

Die Ausstellung findet im Rahmen des<br />

Kunstfestivals „Various Others“ statt und<br />

ist eine spannende, queerorientierte<br />

Auseinandersetzung mit der (west-)deutschen<br />

Geschichte: „Exzentrische 80er:<br />

Tabea Blumenschein, Hilka Nordhausen,<br />

Rabe perplexum und Kompliz*innen aus<br />

dem Jetzt“ lautet der vollständige Titel<br />

der Gruppenausstellung. Das Projekt<br />

konzentriert sich auf Themen wie Subkultur,<br />

Queerness sowie performative und<br />

kollaborative Arbeitsweisen. Es erzählt<br />

eine andere Geschichte der Kunst der<br />

Achtziger in der Bundesrepublik – eine<br />

Geschichte jenseits der großen männlichen<br />

Meistererzählung, die bislang das<br />

Narrativ dieser Jahre dominiert. Erstmals<br />

werden die (verstorbenen) Künstler*innen<br />

Blumenschein, Nordhausen und Rabe<br />

perplexum in einer Ausstellung gezeigt.<br />

Junge Kunstschaffende wie Ergül Cengiz,<br />

Philipp Gufler und Angela Stiegler setzen<br />

sich mit deren Themen auseinander und<br />

diskutieren sie aus heutiger Perspektive.<br />

„Wir haben die letzten drei Jahre an der<br />

Ausstellung gearbeitet und sind wirklich<br />

sehr gespannt über die Reaktionen auf<br />

die Werke“, so Philipp Gufler (hier im Bild<br />

bei der Perfomance „Becoming Rabe“).<br />

*bm<br />

Various Others, Lothringer 13 Halle,<br />

Lothringer Str. 13, Mi – So 11:00 – 19:00<br />

Uhr, www.variousothers.com<br />

„DIE PÄPSTIN“ IM DEUTSCHEN THEATER<br />

Eine bemerkenswerte Karriere<br />

Im Jahr 814 trifft Johanna eine einsame Entscheidung: Sie<br />

legt ihre Frauenkleider ab, schneidet sich das Haar und<br />

gibt sich fortan als der Mönch Johannes Anglicus aus.<br />

Nach jahrzehntelangem Versteckspiel führt ihr Weg<br />

nach Rom, wo Johanna zum päpstlichen Leibarzt<br />

aufsteigt und schließlich vom römischen Volk zu<br />

dessen Nachfolger gewählt wird. Und nie darf<br />

jemand erfahren, wer sie wirklich ist … Das ist<br />

die Geschichte des Musicals „Die Päpstin“, das<br />

wegen des großen Erfolgs im Frühjahr nun Mitte<br />

<strong>November</strong> ins Deutsche Theater zurückkehrt.<br />

Mit großartigen Songs aus der Feder von Dennis<br />

Martin, mitreißenden Choreografien und opulenter<br />

Ausstattung wird erneut ein Kampf um Glaube<br />

und Liebe entfacht. Schon die Romanvorlage von<br />

Donna W. Cross war ein Riesenerfolg und wurde<br />

in Deutschland fünf Millionen Mal verkauft – das<br />

Musical ist diesem Erfolg auf den Spuren! *bm<br />

FOTO: MICHAEL BÖHMLÄNDER<br />

Ab 16.11., Deutsches Theater, Schwanthalerstr. 13,<br />

www.deutsches-theater.de

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