AB Archiv des Badewesens Dezember 2022

AB 12/2022
Energie | BÄDERTECHNIK 845
Baulich ist dies mit den Anschlüssen an den Bestand
sicherlich eine Herausforderung. Im Boden muss das neue
Fundament ausreichend tief wärmegedämmt werden.
Die Verluste ans Erdreich sind dann nicht so gravierend
(Grundwasserstrom ist zu beachten). Eine Lüftungsanlage
(Heizen, Entfeuchten) ist erforderlich.
Auch ein Hallenbad braucht viel Energie. Eine gute Gebäudehülle
und die Wärmerückgewinnung der Lüftung lassen
jedoch eine Einsparung von ca. 80 % erwarten (GJAB:
8 000 kWh/m²a, Hallenbad: 1 600 kWh/m²a).
Reduzierung der Beckenwasserfläche
Die reale Nutzung durch Gäste, sprich die Auslastung von
GJAB, schwankt sehr stark. Es folgen Überlegungen, wie
die Anpassung der Beckenwasserfläche an das Besucheraufkommen
aussehen könnte.
Auswahl der Beckengröße
Der Energieverbrauch ist in erster Näherung proportional
zur Beckenwasseroberfläche. Die Größe der GJAB kann
bei kommunalen Bädern sehr unterschiedlich ausfallen.
Von einem eher kleinen Becken mit 30 m² bis hin zu sehr
großen mit mehr als 300 m². Auch mehrere Außenbecken
für verschiedene Nutzungsbereiche, z. B. mit und ohne
Sole usw. sind nicht selten.
Teilen mit Beckenschott
Ein Teilen des Beckens mit einem Beckenschott ist eher
saisonal einzusetzen. Im Freibad Stromberg bspw. ist ein
schmaler Schwimmkanal bis zur Vorderkante mit Sicht
übers Rheintal im Winter GJAB, im Sommer jedoch mit den
anderen Becken verbunden.
Neue KOK-Richtlinien 2022
Ihre Ansprechpartner:innen:
Neue Inhalte der 6. Ausgabe
Allgemeine Sicherheitsanforderungen
Barrierefreiheit
Nachhaltigkeit
Der digitale Planungsprozess
Energieeffizienz
Wasserrutschen, -kletterwände
und -spielgeräte
Moderne Freibadbepflanzung
336 Seiten
77 Abbildungen
29 Tabellen
Inhaltliche Fragen:
Michael Weilandt
0201 87969-15
m.weilandt@dgfdb.de
138,00 € Kartoneinband, folienkaschiert
158,00 € Schmuckausgabe, Ledereinband
Shop-Support:
Sonja Dördelmann
0201 87969-22
s.doerdelmann@dgfdb.de
Direkt zum Produkt
im DGfdB Shop
www.dgfdb.de/shop