25.11.2022 Aufrufe

AB Archiv des Badewesens Dezember 2022

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>AB</strong> 12/<strong>2022</strong><br />

DGfdB | VERBÄNDE | 859<br />

Mit Stanimira Markova verbindet die<br />

DGfdB eine lange Zusammenarbeit, in<br />

Stuttgart ging es um die Bewertung der<br />

Ressourceneffizienz auf der Basis von<br />

BIM-Daten.<br />

Nachhaltigkeit und BIM<br />

Dr. Stanimira Markova nahm den Ball von Meike Hermanns<br />

vom Dienstag auf und erläuterte die Grundlagen der<br />

Nachhaltigkeit, hier aber vor allem vor dem Hintergrund<br />

der Ressourceneffizienz.<br />

Die Bautätigkeiten auf der Welt verursachen einen erheblichen<br />

CO 2<br />

-Ausstoß und Beton ist dabei einer der Haupttreiber,<br />

der auch soziale Probleme aufwirft. Sand wird nicht nur<br />

von Stränden, sondern auch von afrikanischen Äckern geklaut<br />

– es gibt also viele Gründe, mit dem Beton sparsamer<br />

umzugehen. Dies kann durch die Verwendung von Recyclingbeton<br />

geschehen, wie bei dem Projekt Leichlingen, oder<br />

durch die Konstruktion mit Carbonbeton, ebenfalls vorgestellt<br />

im Themenblock Bäderbau <strong>des</strong> DGfdB-Kongresses.<br />

Facility Management bei den Max-Planck-Instituten<br />

Im Zusammenhang mit dem BIM wird immer wieder das<br />

Facility Management (FM) erwähnt, das die Daten aus der<br />

BIM-Planung übernehmen kann. Mit dem FM geht es in<br />

der Bäderszene nicht so recht voran, <strong>des</strong>halb sollte beim<br />

DGfdB-Kongress über den Tellerrand geschaut werden.<br />

Vom Max-Planck-Institut in München war Anke Hülter<br />

eingeladen worden, um zu beschreiben, wie das Computer<br />

Aided Facility Management (CAFM) an 86 Standorten<br />

<strong>des</strong> Instituts in ganz Deutschland eingeführt wird.<br />

Eindrucksvoll schilderte sie den Aufwand, der betrieben<br />

werden musste. Neben der Bestandsaufnahme der Gebäude<br />

musste auch das Personal der Institute mitge-<br />

Dr. Markovas Firma GREENbimlabs verwendet – auf der<br />

Grundlage von BIM-Daten – zur Bewertung der Ressourceneffizienz<br />

einer Planung die Software AIKANA, die in<br />

langjähriger Forschungsarbeit unter ihrer Federführung<br />

an der RWTH Aachen entwickelt wurde. Diese Software<br />

wird auch beim geplanten Projekt <strong>des</strong> ersten Carbonbetonbeckens<br />

in Friesoythe zum Einsatz kommen, wenn<br />

die Ressourceneffizienz dieser Konstruktion mit der <strong>des</strong><br />

Stahlbetonbeckens im Hallenbad West in Bremen verglichen<br />

werden soll.<br />

Anke Hülter beschrieb das<br />

Facility Management für 86 Max-Planck-Institute.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!