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oder Emulsionseinspritzung auf die homogene Dieselverbrennung

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1.1 Motivation<br />

Beliebtheit. Mit einem Oxidationskatalysator lassen sich bei ausreichender<br />

Katalysatortemperatur relativ einfach <strong>die</strong> Kohlenmonoxid- und <strong>die</strong><br />

Kohlenwasserstoff-Emissionen <strong>auf</strong> ein niedriges Maß reduzieren.<br />

Neben <strong>die</strong>sen Vorteilen weisen <strong>die</strong> beiden klassischen Motorkonzepte jedoch<br />

einige systemimmanente Nachteile <strong>auf</strong>. Konventionelle Ottomotoren sind<br />

über <strong>die</strong> zugeführte Menge des Brennstoff-Luftgemisches geregelt und haben<br />

dadurch bei Teillast <strong>auf</strong>grund von Drosselverlusten einen schlechten Wirkungsgrad.<br />

Die Entdrosselung kann zwar den Wirkungsgrad verbessern, bedingt<br />

jedoch ohne Zusatzmaßnahmen, wie z.B. einem variablen Ventilhub, eine<br />

Laststeuerung mittels Anpassung des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses. Ist <strong>die</strong>ses<br />

Verhältnis gering (Magerbetrieb) ergeben sich jedoch Schwierigkeiten bei<br />

der Flammenfortpflanzung und der klassische 3-Wege-Katalysator kann nicht<br />

sinnvoll eingesetzt werden, da <strong>die</strong> zugrundeliegende chemische Konvertierung<br />

nur bei nahstöchiometrischem Betrieb möglich ist. Aufgrund der hohen<br />

Rohemissionen auch im mageren Betrieb ist dann ein Oxidationskatalysator<br />

sowie eine nachmotorische NOx-Reduktion nötig. Hierfür werden derzeit<br />

NOx-Speicherkatalysatoren sowie <strong>die</strong> selektive katalytische Reduktion (engl.<br />

„selective catalytic reduction”, kurz SCR) untersucht.<br />

Der diffusiv abbrennende Spray im Dieselmotor verursacht <strong>auf</strong>grund lokal<br />

fetter bzw. nahstöchiometrischer Bereiche auch bei niedriger Last NOx- und<br />

Ruß-Emissionen. Die nachmotorische Behandlung erfordert hier für jede<br />

Emissionsart eine spezielle Maßnahme (Oxidationskatalysator, Rußpartikelfilter,<br />

NOx-Reduktion mittels Speicherkatalysator <strong>oder</strong> SCR). Damit lassen<br />

sich bei betriebswarmem Motor <strong>die</strong> Emissionen deutlich reduzieren, doch<br />

weisen Teilsysteme bei niedrigen Temperaturen in der Aufheizphase <strong>oder</strong> im<br />

unteren Teillastbereich nur schlechte Umsatzgrade <strong>auf</strong>. An einem Rußpartikelfilter<br />

scheiden sich tendenziell größere Partikel ab, wohingegen gerade<br />

sehr kleine Partikel im Zentrum der Diskussion um Gesundheitsschäden stehen<br />

[MR01].<br />

3

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