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oder Emulsionseinspritzung auf die homogene Dieselverbrennung

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2 Grundlagen<br />

2.1 Einspritzung und Strahlausbreitung bei <strong>die</strong>selmotorischen<br />

Drücken<br />

Bei der Verbrennung nimmt <strong>die</strong> Art und Weise der Krafstoff<strong>auf</strong>bereitung eine<br />

zentrale Rolle ein. Das Ziel der Einspritzsystemgestaltung ist sowohl eine<br />

gewünschte Verteilung von flüssiger und dampfförmiger Phase zum Zündbeginn<br />

als auch während der weiteren Oxidation bereitzustellen. Beim konventionellen<br />

Dieselmotor wird <strong>die</strong>s derzeit fast ausschließlich durch Direkteinspritzung<br />

mittels Mehrlochdüsen gewährleistet. In weiten Bereichen hat sich<br />

dabei <strong>die</strong> Teilung von Druckerzeugung, Leitung und Verteilung mittels Common<br />

Rail sowie der Einspritzung mit elektrisch betätigten Ventilen durchgesetzt<br />

und wird auch in <strong>die</strong>ser Arbeit verwendet.<br />

Bei der Einspritzung bestimmen <strong>die</strong> Fluideigenschaften, <strong>die</strong> Düsengeometrie<br />

und der Einspritzdruck <strong>die</strong> Charakteristik der Tröpfchenbildung und - bewegung.<br />

Zum einen muss hierbei Arbeit gegen <strong>die</strong> Oberflächenspannung und<br />

zum anderen kinetische Energie generiert werden. Dafür ist Energie nötig,<br />

<strong>die</strong> aus der potentiellen Energie des unter Hochdruck stehenden Kraftstoffs<br />

stammt. Um kleinere und schnellere Tröpfchen zu erzielen, kommt deshalb<br />

einem hohen Einspritzduck eine große Bedeutung zu.<br />

Kategorisiert werden Flüssigkeitsstrahlen üblicherweise mittels 3 Kennzahlen<br />

[Bau06], der Düsen-Ohnesorge-Zahl OhD, der Düsen-Reynolds-Zahl ReD<br />

sowie der Gas-Weber-Zahl Weg :<br />

1. Die Düsen-Ohnesorge-Zahl OhD setzt <strong>die</strong> Fluideigenschaften der flüssigen<br />

Phase (dynamische Viskosität η f , Dichte ̺f , Oberflächenspannung<br />

σ) in Beziehung zum Düsendurchmesser D. Sie beschreibt damit das<br />

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