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219_StadtBILD_Oktober_2021

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Wie hat sich die Emmerichstraße in den letzten 65 Jahren verändert?<br />

Das Nebenhaus Nr. 53 hatte gleich neben der<br />

Eingangstür ein Ladengeschäft, das schon zu<br />

meiner Zeit nie geöffnet war. Es diente wohl<br />

nur als Ausstellung für eine Schneiderei, die<br />

sich im ersten Stock des Hauses befand. (Hübner).<br />

Nun gelange ich bei meinen Betrachtungen<br />

zur Einmündung der Th.-Körner-Str. Auch<br />

noch auf der Emmerichstraße Nr. 52 gab es<br />

einen Laden, der sehr lange leer stand. Als der<br />

Konsum am unteren Ende dieses Straßenabschnittes<br />

sich vergrößerte, ist Frau Hänsel mit<br />

ihren Papierwaren hier eingezogen.<br />

Emmerichstraße 52<br />

Gegenüber an der Ecke in Haus Nr. 32 befand<br />

sich eine Heißmangel. Hier wurde auch vor<br />

allem Weißwäsche gewaschen und schrankfertig<br />

ausgegeben. Nach der Wende wurde<br />

dieses Geschäft Vom ARCADID Büroservice<br />

genutzt.<br />

Das Mittelstück der Emmerichstraße war geprägt<br />

durch den VEB-Verkehrsbetriebe. Die<br />

Stadt- und auch die Überlandbusse wurden<br />

hier von Hand gewaschen und gewartet. In<br />

den 50er Jahren konnte der Görlitzer Reitund<br />

Pferdesportverein die große Halle an<br />

der kleinen Konsulstraße nutzen, ehe der<br />

Kraftverkehr diese Halle (ALDI) als Garagen<br />

übernahm. Die angrenzenden Werkstätten<br />

zur Theodor-Körner-Str. sind zugunsten eines<br />

Parkplatzes abgerissen worden. Eine gewaltige<br />

Explosion im Heizhaus der Molkerei<br />

hat wohl auch das Gebäude der Sportgemeinschaft,<br />

Post Görlitz, stark beschädigt. Es<br />

musste abgerissen und durch einen Neubau,<br />

jetzt der Telekom gehörend, ersetzt werden.<br />

Emmerichstraße 32<br />

Emmerichstraße 52<br />

An der Ecke zur Konsulstr. befand sich bis<br />

zur Wende der einzige Münzfernsprecher in<br />

unserer Gegend. Auch eine Grünfläche war<br />

früher schon hier, heut sind Parkplatzflächen<br />

dazu gekommen.<br />

Gegenüber auf der spitzen Ecke, das Haus<br />

Konsulstr. Nr. 29, beherbergte einen kleinen<br />

„Tante-Emma-Laden“, der neben Gemüse Lebensmittel<br />

und Kolonialwaren verkaufte. Im<br />

oberen Teil der Emmerichstraße befanden<br />

sich nicht mehr so viel Geschäfte.<br />

Geschichte<br />

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