April 2011 - Bund Freiheit der Wissenschaft eV
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Bayern<br />
freiheit <strong>der</strong> wissenschaft online – <strong>April</strong> <strong>2011</strong><br />
<strong>Bund</strong> <strong>Freiheit</strong> <strong>der</strong> <strong>Wissenschaft</strong><br />
Bericht über ein Symposium zur Hochschulreform in München<br />
Von Willi Eisele<br />
Bildung und Ausbildung an den Schulen und<br />
Hochschulen in Deutschland<br />
Talente entdecken, Talente för<strong>der</strong>n, Talente<br />
nutzen<br />
Anmerkungen zum VII. Symposium zur Hochschulreform,<br />
veranstaltet von <strong>der</strong> Hanns Martin<br />
Schleyer-Stiftung (Köln), <strong>der</strong> Heinz Nixdorf-<br />
Stiftung (Essen) und <strong>der</strong> Technischen<br />
Universität (München, TUM) am 31.03./<br />
01.04.<strong>2011</strong> unter <strong>der</strong> wissenschaftlichen Leitung<br />
von Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang<br />
Herrmann und Prof. Dr. Manfred Prenzel<br />
(Dekan, TUM School of Education, München)<br />
in <strong>der</strong> Katholischen Akademie Bayern<br />
(München).<br />
Willi Eisele, Vorstandsmitglied und<br />
Regionalsprecher des BFW für Bayern<br />
Der Einladung <strong>der</strong> Veranstalter folgten etwa 300 Persönlichkeiten aus dem deutschsprachigen<br />
Raum, darunter Hochschullehrer, Vertreter <strong>der</strong> Bildungsverwaltung, <strong>der</strong> Politik, <strong>der</strong> Presse,<br />
<strong>der</strong> Berufs- und Fachverbände und <strong>der</strong> Wirtschaft.<br />
Dr. Horst Nasko for<strong>der</strong>te einleitend Podiumsteilnehmer und Zuhörer auf, den Zuwachs an<br />
Autonomie und das Forum eines wissenschaftlichen Symposiums zum Dialog zu nutzen, um<br />
die 2001 aufgenommene Initiative als ständige Impulsgebung für eingeleitete Reformen zu<br />
verstehen, um hiermit die gesamtgesellschaftliche Verantwortung für Chancengerechtigkeit<br />
zu betonen. Nach den Stichworten „Spitzenuniversitäten“, „Hochschulfinanzierung“,<br />
„Spielräume im nationalen und internationalen Wettbewerb“ stehe diesmal die Ausbildung<br />
<strong>der</strong> „Lehrer von morgen“ im Mittelpunkt des Interesses.<br />
„Talentför<strong>der</strong>ung ist das zentrale kulturelle Mandat je<strong>der</strong> Gesellschaft“ – so Prof. Dr.<br />
Wolfgang Herrmann – „denn wir können es uns nicht leisten, unserem begabten Nachwuchs<br />
nicht die bestmögliche Bildung und Ausbildung angedeihen zu lassen“. Den beson<strong>der</strong>en,<br />
dienenden Auftrag <strong>der</strong> TUM zeigte <strong>der</strong>en Präsident in <strong>der</strong> Einrichtung von Schulnetzwerken<br />
zur frühzeitigen Motivation und Identifizierung junger Talente am Beispiel des Faches<br />
Mathematik auf (Ferienakademie mit einem Stipendium <strong>der</strong> TUM, Schüler-Studium für<br />
Gymnasiasten ab <strong>der</strong> Klasse 10, Anrechnung von Vorstudienleistungen auf ein Fachstudium)<br />
und wies auf die Schlüsselrolle <strong>der</strong> TUM School of Education für die Lehrerbildung und die<br />
empirische Unterrichtsforschung – nicht als „fünftes Rad am Wagen“, son<strong>der</strong>n als 13.<br />
Fakultät hin.<br />
web<br />
fdw<br />
I/<strong>2011</strong>