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Pusteblume Dezember 2012/Januar 2013

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Bildung und Erziehung<br />

Hallo liebe Eltern! Bald ist es<br />

wieder soweit – es kommt<br />

die Zeit der Wünsche,<br />

Träume, des Beisammenseins... Welches<br />

Kind wünscht sich das nicht!<br />

Gemeinsame Zeit und Erlebnisse<br />

sind fast allen Kindern mehr wert<br />

als teure Geschenke.<br />

Was liegt da näher, als sich für sie einen<br />

ganz besonderen Adventskalender<br />

auszudenken. Ich, als Logopädin in der<br />

Logopädie-Praxis Gaul, bin selbst jemand,<br />

der die Adventszeit gerne bewusster<br />

verlebt als die übrige Zeit des Jahres.<br />

Ich habe mir einmal Gedanken gemacht,<br />

wie sich Sprachförderung und das Bedürfnis<br />

nach gemeinsam verbrachter Zeit<br />

verbinden lassen. Schauen Sie mal rein<br />

und entdecken Sie, wie gut Sie ihr Kind<br />

schon jetzt im Alltag fördern! Viel Spaß!<br />

• 01.12.<strong>2012</strong> ein Bilderbuch<br />

lesen/ betrachten – Interesse für<br />

Sprache fördern, Ausdrucksfähigkeit,<br />

Grammatik und Wortschatz fördern<br />

• 02.12.<strong>2012</strong> Spaziergang in<br />

der Natur – durch Entdecken und Anfassen<br />

neue Wörter lernen<br />

• 03.12.<strong>2012</strong> gemeinsames<br />

Singen – Rhythmus- und Sprachgefühl,<br />

eventuell Reime, Freude an Sprache,<br />

Merkfähigkeit<br />

• 04.12.<strong>2012</strong> gemeinsames<br />

Malen – Vorleben von Konzentration,<br />

Ausdauer; Förderung der Feinmotorik.<br />

Darauf baut die Artikulation als<br />

„Feinstmotorik“ auf.<br />

• 05.12.<strong>2012</strong> gemeinsames<br />

Basteln – s.o.<br />

• 06.12.<strong>2012</strong> „Ich sehe was,<br />

was du nicht siehst“ – benennen Sie<br />

die möglichen Objekte mit dem bestimmten<br />

Artikel – dieser ist Voraussetzung<br />

für die korrekte Fallbildung<br />

(z.B. aus „der Baum“ wird „den Baum“<br />

im Akkusativ)<br />

• 07.12.<strong>2012</strong> nochmals das<br />

Bilderbuch lesen – festigt die Inhalte,<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 10<br />

Erst 1, dann 2, dann 3 dann 4...!<br />

fördert die Merkfähigkeit und ermöglicht<br />

den Kindern, selber „mitzulesen“<br />

– ein großer Spaß für sie<br />

• 08.12.<strong>2012</strong> Zungenakrobatik-<br />

wir spielen Zirkus! Der zielgerichtete<br />

Gebrauch der Artikulationswerkzeuge<br />

Zunge, Lippen usw. erleichtert<br />

die korrekte Lautbildung! Vielleicht<br />

kann man sich auch eine Geschichte<br />

selber ausdenken, die Zunge und Lippen<br />

darstellen<br />

• 09.12.<strong>2012</strong> falls mehrere<br />

Kinder da sind: „Fischer, Fischer, wie<br />

tief ist das Wasser?“ – anhand des<br />

praktischen Erlebens neue Wörter für<br />

Fortbewegungsmöglichkeiten entdecken<br />

• 10.12.<strong>2012</strong> Memory spielen<br />

– mit bestimmtem Artikel die Karten<br />

benennen, vielleicht mal die Mehrzahl<br />

bilden oder eine Geschichte aus den<br />

Karten erzählen – fördert das Sprach-<br />

gefühl und die Kreativität<br />

• 11.12.<strong>2012</strong> Erzählungen<br />

der Kinder „aktiv“ zuhören. Sätze wie<br />

„Dann hat der auf den Boden gefallt“<br />

etwa wiedergeben wie „Echt? Dann ist<br />

der auf den Boden gefallen?!“ – Kinder<br />

fühlen sich ernstgenommen und<br />

hören gleich, wie sich der Satz richtig<br />

anhört. Sie lernen durch ausprobieren!<br />

• 12.12.<strong>2012</strong> gemeinsam<br />

etwas Bauen – in der begleitenden<br />

„Baubesprechung“ die Präpositionen<br />

festigen (Das sind die „Wo-Wörter“<br />

wie z.B. „unter“)<br />

• 13.12.<strong>2012</strong> ein Hörspiel anhören,<br />

Länge je nach Möglichkeit des<br />

Kindes – fördert die auditive Aufmerksamkeit<br />

und die Konzentration auf<br />

gesprochene Sprache, wenn das Kind<br />

nicht von Reizen wie z.B. schnellen<br />

Bildern abgelenkt ist<br />

• 14.12.<strong>2012</strong> am Tisch sitzen<br />

heute alle... (z.B. Wassertiere, Handwerksberufe,<br />

Vogelarten) – fördert<br />

das Kategoriendenken und neue Begrifflichkeiten<br />

(wichtig für den sprachlichen<br />

Ausdruck und den schnellen<br />

Wortabruf)<br />

• 15.12.<strong>2012</strong> Pusteparcours,<br />

mit Holzklötzchen Parcours legen und<br />

Wattebausch hindurchpusten<br />

• 16.12.<strong>2012</strong> gemeinsam etwas<br />

basteln – siehe gemeinsames<br />

Malen<br />

• 17.12.<strong>2012</strong> „Wir sind heute<br />

ein A-Haus!“, Essen und Personen werden<br />

mit Wort mit A (oder jedem anderen<br />

Buchstaben) benannt – fördert die<br />

Lautbewusstheit, wichtig besonders<br />

für Vorschulkinder (bitte z.B. „f“ statt<br />

„eff“ sagen)<br />

• 18.12.<strong>2012</strong> „Ich bin der<br />

Klaus, ich geh nach Haus´“ – reimen,<br />

um den Spaß an Klang und Form der<br />

Sprache zu wecken; auch das ist Teil<br />

der Wort- und Lautbewusstheit<br />

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• 19.12.<strong>2012</strong> gemeinsames<br />

Backen oder Kochen – beschreiben<br />

sie dabei, was Sie tun und begleiten<br />

Sie auch die Handlungen Ihres Kindes;<br />

Förderung von Reihenfolgen (wichtig<br />

z.B. für den Satzbau, der auch eine bestimmte<br />

Anordnung erfordert) sowie<br />

des Wortschatzes, auch z.B. der Präpositionen<br />

(auf, unter...) – hinterher<br />

vielleicht das Rezept nach gemeinsamem<br />

Überlegen ins eigene Kochbuch<br />

schreiben/ malen<br />

• 20.12.<strong>2012</strong> Bewegungen wie<br />

z.B. Klopfen oder Wippen zu Liedern/<br />

rhythmisches Singen – fördert z.B. die<br />

Silbenbewusstheit, also die Fähigkeit<br />

Worte in einzelne Teile zu zerlegen –<br />

eine sehr wichtige Fähigkeit z.B. fürs<br />

Schreiben; Bsp. „Brau-chen-wir-nicht-<br />

Scho-ko-la-de-Honig-Nüs-se-und-Zucka-de...“<br />

• 21.12.<strong>2012</strong> Durch einen<br />

Strohhalm in ein halb gefülltes Wasserglas<br />

pusten<br />

• 22.12.<strong>2012</strong> Pustefussball,<br />

zwei Tore aus Holzklötzchen auf dem<br />

Tisch aufstellen und versuchen einen<br />

Wattebausch in das Tor des Gegners zu<br />

pusten<br />

• 23.12.<strong>2012</strong> Mit einem Strohhalm<br />

ein Stückchen Papier ansaugen<br />

und festhalten, wer schafft es am<br />

längsten.<br />

Beschrieben habe ich oftmals „nur“<br />

den „sprachlichen“ Aspekt dieser Ideen.<br />

Sie fördern damit aber durchaus das<br />

„ganze“ Kind, denn die Sprachentwicklung<br />

ist ein Baustein im Gefüge der Gesamtentwicklung!<br />

Wir wünschen Ihnen eine schöne<br />

Weihnachtszeit und einen guten Start ins<br />

neue Jahr! Wir ziehen mit der Logopädie-<br />

Praxis innerhalb von Geeste um. Nach<br />

den Weihnachtsferien finden Sie uns in<br />

der Hubertusstrasse 16 in 49744 Geeste.<br />

Logopädie-Praxis Gaul<br />

Jasmin Kremer

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