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Pusteblume Dezember 2012/Januar 2013

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<strong>Pusteblume</strong><br />

www.pusteblume-verlag.de<br />

Marina Gromann/pixelio.de<br />

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immer mehr Jugendliche<br />

sich gegenseitig per SMS<br />

zu.<br />

Gemeint ist damit keine Beziehungsproblematik,<br />

sondern der Stress in der<br />

Schule.<br />

Dadurch, dass dieses Schuljahr zwei<br />

Monate kürzer ist, muss der Lehrstoff<br />

in einer noch kürzeren Zeit gelehrt und<br />

gelernt werden. Das bedeutet sowohl für<br />

die Schüler als auch für die Lehrer und<br />

Eltern viel Arbeit.<br />

Die Lehrer müssen den Unterricht<br />

straffen und somit können sie keine<br />

Rücksicht auf die Schüler nehmen, die<br />

vielleicht eine zusätzliche Erklärung benötigen.<br />

Da können auch die Eltern nichts machen,<br />

da die Lehrpersonen sich an die<br />

Kerncurricula zu halten haben.<br />

Besonders arbeitsaufwändig ist es für<br />

die Abschlussklassen; sowohl Abitur als<br />

auch Real- und Hauptschule. Diese Schüler<br />

brauchen die Vorbereitungszeit.<br />

Die Geburt des zweiten Kindes<br />

sorgt oft für Konflikte<br />

mit der bisherigen Nummer<br />

Eins. Die DAK verrät, wie Eltern<br />

ihre „Großen“ an die neue Situation<br />

gewöhnen können.<br />

Viele Kinder wünschen sich ein jüngeres<br />

Geschwisterchen. Doch wenn der<br />

Nachwuchs auf der Welt ist, reagieren sie<br />

häufig mit Wutanfällen und Streitereien.<br />

Den Eltern fehlt oft das Verständnis für<br />

dieses Verhalten: Aus ihrer Sicht ist das<br />

Familienglück erst mit dem zweiten Kind<br />

perfekt. Doch ihr Erstgeborenes muss<br />

ihre Aufmerksamkeit nun zum ersten Mal<br />

mit jemandem teilen – und das fällt oft<br />

nicht leicht. DAK-Experten empfehlen,<br />

dem Älteren nun besondere Beachtung<br />

zu schenken. Gerade in der ersten Phase<br />

mit dem Nachkömmling sind speziell die<br />

Väter gefordert.<br />

Abenteuer dicker Bauch<br />

Vor allem Kinder ab dem zweiten oder<br />

dritten Lebensjahr begegnen dem neuen<br />

Familienmitglied zunächst mit Skepsis.<br />

<strong>Pusteblume</strong> Seite 4<br />

Bildung und Erziehung<br />

Damit diese Jugendlichen nicht alleine<br />

darstehen, bietet lern2learn Lerngruppen<br />

an. Speziell für Englisch und Mathematik<br />

wird in Kleingruppen von maximal vier<br />

Schülern gemeinsam ein Themengebiet<br />

erarbeitet. Es können Fragen geklärt werden<br />

und zusätzliche Übungen trainiert<br />

werden.<br />

Als Grundlage dienen die Trainingsbücher<br />

der Stark-Reihe, sowie die Hefte des<br />

Cornelsen-Verlages.<br />

„… zur Zeit ist es echt stressig!“<br />

Nachhilfe- und Förderinstitut<br />

Legasthenie- und Dyskalkulieförderung<br />

Nachhilfe in allen Fächern aller Schulstufen<br />

Lerntherapeutin: Inga Winkler<br />

Kuhstr. 32 Tel.: 0 59 31 - 4 97 46 27<br />

49716 Meppen Mobil: 01 51 - 21 86 51 77<br />

Bei Interesse bitte telefonisch bei uns<br />

melden (0152-53126323)<br />

Aber selbstverständlich sind nicht nur<br />

die Größeren von dem kurzen Schuljahr<br />

in Zeitnot. Auch die Grundschulkinder<br />

der Klasse 4 müssen schon im <strong>Januar</strong> ihre<br />

weiterführende Schule wählen und müssen<br />

härter lernen als vorher.<br />

Dabei liegt es vielleicht nicht an der<br />

Lernweise; sondern könnte auch eine<br />

Lernschwäche sein.<br />

Rivalen im Kinderzimmer<br />

„Das ist ganz normal“, erklärt Dr. Gerhard<br />

Kroschke, Arzt für Kinder- und Jugendmedizin<br />

bei der DAK. „In diesem Alter<br />

entwickelt sich das Gefühl der Eifersucht.“<br />

Um dem vorzubeugen, ist es sinnvoll, die<br />

Erstgeborenen frühzeitig auf die neue<br />

Situation vorzubereiten. Dabei gilt: Je<br />

jünger das Kind, desto länger kann man<br />

damit warten. Denn bis zu einem Alter<br />

von vier Jahren können Kinder einen Zeitraum<br />

von neun Monaten noch gar nicht<br />

überblicken. Sie nehmen hauptsächlich<br />

„greifbare“ Tatsachen wahr: „Wenn Mamas<br />

Bauch immer runder wird und das<br />

strampelnde Baby deutlich darin zu spüren<br />

ist, erlebt das Kind das Heranwachsen<br />

des Geschwisterchens hautnah mit“, so<br />

Kroschke.<br />

Neue Papis braucht das Land<br />

In den ersten Wochen nach der Geburt<br />

ist die Mutter ganz mit der Versorgung<br />

des Babys beschäftigt. Damit das ältere<br />

Geschwisterkind sich nun nicht überzählig<br />

oder gar ungeliebt fühlt, ist vor allem<br />

der Vater gefragt: Er sollte jetzt besonders<br />

viel Zeit mit dem Großen verbringen und<br />

gemeinsame Rituale pflegen. „Bei der allabendlichen<br />

Gute-Nacht-Geschichte oder<br />

dem Fußballspiel am Sonntagnachmittag<br />

lassen sich die Bande zwischen Vater<br />

und Kind stärken“, erklärt DAK-Diplom-<br />

Psychologe Frank Meiners. Auch körperliche<br />

Nähe spielt eine große Rolle. „Nehmen<br />

Sie Ihr Kind oft in den Arm oder auf<br />

den Schoß. So hat es das schöne Gefühl,<br />

im Mittelpunkt Ihrer Aufmerksamkeit zu<br />

stehen“, weiß der Experte.<br />

Kleine Helfer am Wickeltisch<br />

Sobald sich die Eltern an die neue Familiensituation<br />

gewöhnt haben, kehrt<br />

allmählich wieder der Alltag ein. Neu ist<br />

jedoch, dass hierzu von nun an das Baby<br />

zählt, das gewickelt und versorgt werden<br />

will. Größere Geschwister können oft<br />

nicht verstehen, warum der Säugling<br />

so viel weint und nicht sofort Bauklötze<br />

mit ihnen stapeln kann. „Die Großen sind<br />

häufig enttäuscht oder unsicher. Da hilft<br />

es, wenn Eltern sie in den Baby-Alltag<br />

einbeziehen“, rät Diplom-Psychologe<br />

Frank Meiners. „Beim Wickeln darf der<br />

große Bruder die Creme bereithalten;<br />

Gerade in diesem Alter kann man<br />

häufiger Legasthenie und Dyskalkulie<br />

feststellen, unter der diese Kinder leiden.<br />

In den ersten Schuljahren können diese<br />

Kinder ihre Schwäche ausgleichen, indem<br />

sie gewisse Wörter einfach auswendig<br />

lernen, oder einige Rechenaufgaben<br />

nur deshalb lösen können, weil sie das<br />

Ergebnis erraten.<br />

Wenn Sie als Eltern sich fragen, ob Ihr<br />

Kind vielleicht unter dieser Schwäche leidet,<br />

oder Fragen zum Thema Legasthenie<br />

und Dyskalkulie haben, melden Sie sich<br />

bei uns.<br />

Sie können gerne zu einem unverbindlichen<br />

Gespräch vorbeikommen und sich<br />

beraten lassen. Hier vor Ort führen wir<br />

auch eine kostenlose Testung hinsichtlich<br />

dieser „genetischen Erkrankungen“<br />

durch.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf<br />

05931-4974627<br />

Inga Winkler<br />

S. 85<br />

beim Stillen kann die Schwester sich an<br />

die Mama kuscheln und mit einer Puppe<br />

schon einmal üben. Das stärkt die Bindung<br />

zum Neugeborenen und vermittelt<br />

den Großen das Gefühl, ernst genommen<br />

zu werden.“<br />

Kindgerechte Hilfestellung von<br />

Experten<br />

Um junge Familien in dieser Lebensphase<br />

zu unterstützen, bieten Hebammen,<br />

Krankenhäuser und soziale Einrichtungen<br />

so genannte „Geschwisterkurse“<br />

an. Hier erhalten Kinder altersgerechte<br />

Einblicke in die Themen Schwangerschaft,<br />

Geburt oder Babypflege und<br />

lernen den richtigen Umgang mit dem<br />

Neugeborenen. Beim Wickeln, Streicheln<br />

und Fläschchen geben erleben sie, welche<br />

Bedürfnisse die Kleinen haben und<br />

wie sie diese mitteilen. „So lernen die<br />

großen Geschwister ihre neue Rolle kennen<br />

und spüren, dass sie stolz darauf sein<br />

können“, berichtet Kinderarzt Kroschke.<br />

Um sie in diesem Gefühl zu bestärken,<br />

erhalten sie am Ende des Kurses häufig<br />

ein „Geschwister-Diplom“.

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