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Pusteblume Dezember 2012/Januar 2013

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<strong>Pusteblume</strong> Seite 42<br />

„Olle Lü’ bünt immer dorbi“<br />

Wohnen im Alter<br />

Wir kümmern uns um: Wohnberatung // barrierefreie<br />

Immobilien // Verkauf und Vermietung //<br />

altersgerechter Umbau // Umzugsservice<br />

Telefon: 05931 49666-24 // www.wohnen-66plus.de<br />

Alle Umfragen zum Thema<br />

„Wohnen im Alter“ bestätigen,<br />

dass die überwiegende<br />

Mehrheit der älteren Menschen<br />

so lange wie möglich selbstständig<br />

in der vertrauten Umgebung wohnen<br />

bleiben möchte.<br />

Zu viele Stufen, Schwellen, fehlende<br />

Bewegungsflächen, zu geringe Türbreiten<br />

und Nutzungseinschränkungen im<br />

Bad und in anderen Räumen beeinträchtigen<br />

jedoch häufig ihren Lebensalltag.<br />

Viele arrangieren sich mit diesen Unbequemlichkeiten<br />

und Einschränkungen<br />

und nehmen auch die Gefahr eines Sturzes<br />

in Kauf.<br />

Auch im hohen Alter möglichst<br />

selbstständig leben<br />

und die Wohnung weitgehend<br />

ohne fremde Hilfe nutzen<br />

zu können - diesen Wunsch haben<br />

die meisten Bundesbürger. Voraussetzung<br />

dafür sollte aber auch<br />

sein, mögliche Gefahrenquellen<br />

aus dem Alltag zu verbannen. TNS<br />

Emnid wollte im Auftrag der Ergo<br />

Direkt Versicherungen ( https://<br />

ergodirekt.de ) von den Deutschen<br />

wissen, ob sie ihre Wohnung oder<br />

ihr Haus schon einmal gezielt auf<br />

solche Gefahrenstellen untersucht<br />

haben. Über alle Altersgruppen hinweg<br />

hatten sich im Durchschnitt 52<br />

Prozent dazu noch keine Gedanken<br />

gemacht. Anders die Situation etwa<br />

bei den 50- bis 59-Jährigen. Hier<br />

hatten 60 Prozent bereits etwas unternommen<br />

oder zumindest darüber<br />

nachgedacht.<br />

Stürze bedrohen jedoch die Selbstständigkeit<br />

im Alter. Etwa 20 Prozent der<br />

Stürzenden verletzen sich so schwer, dass<br />

ihre Mobilität auf Dauer eingeschränkt<br />

ist. Stürze werden z.B. begünstigt durch<br />

lose Teppiche, schummriges Licht, rutschigen<br />

Boden oder Türschwellen. Nach<br />

Angaben der Aktion „Das sichere Haus“<br />

stürzen wegen Stolperfallen jährlich<br />

mehr als 4 Millionen Senioren. Auch<br />

räumliche Enge, die durch aufeinanderliegende<br />

Teppiche oder ein Sammelsurium<br />

von Kleinmöbeln entsteht, bringt<br />

ältere Menschen schnell ins Straucheln.<br />

Wer in seiner Wohnung oder seinem<br />

Haus auch im Alter leben möchte, sollte<br />

sich rechtzeitig mit dem Thema befassen<br />

© Rike/pixelio.de<br />

Machen Sie Ihre Wohnung fit fürs Alter<br />

und seine Wohnung fit fürs Alter machen.<br />

Nicht immer ist ein großer Umbau<br />

notwendig. Kleinere Anpassungen wie<br />

rutschfeste Bodenbeläge in Bad und<br />

Küche, das Anbringen von Haltegriffen<br />

oder auch eine bessere Beleuchtung sind<br />

schnell und günstig machbar. Auch ist es<br />

sinnvoll, Überflüssiges zu entrümpeln,<br />

Stolperfallen, wie Verlängerungskabel<br />

oder Beistelltische, aus Laufzonen zu<br />

entfernen und Teppiche und Läufer mit<br />

Anti-Rutsch-Matten zu unterlegen. Auf<br />

beiden Seiten der Treppe sollten sich<br />

Handläufe befinden, wenn nicht gar an<br />

einen Treppenlift gedacht wird. Gehwege<br />

und Hauseingänge sollten gut beleuchtet<br />

sein. Ein leichter und sicherer Zugang<br />

Mehr Licht<br />

Beleuchtungskonzepte sollten an die Bedürfnisse älterer Menschen angepasst sein<br />

Senioren benötigen<br />

deutlich mehr Licht<br />

Bei nachlassendem Sehvermögen<br />

wächst im Alter vor allem der Wunsch<br />

nach einer ausreichenden Beleuchtung.<br />

Wertvolle Tipps dazu gibt etwa die Brancheninitiative<br />

licht.de. Beleuchtungskonzepte<br />

für Senioren müssen demnach<br />

berücksichtigen, dass ein normalsichtiger<br />

60-Jähriger für den gleichen Helligkeitseindruck<br />

wie ein 20-Jähriger mindestens<br />

doppelt so viel Licht braucht. Wenn alle<br />

Leuchten im Raum eingeschaltet sind,<br />

sollte die Beleuchtungsstärke für Senioren<br />

demnach um mindestens ein Drittel<br />

bis um die Hälfte über der Norm von 300<br />

bis 500 Lux liegen. Kombinationen aus<br />

Decken-, Wand-, Steh- und Tischleuchten<br />

schaffen eine helle, wohnliche Atmosphäre.<br />

Ein hoher Anteil indirekten Lichts,<br />

das von Decken und Wänden in den Raum<br />

reflektiert, wirkt besonders angenehm.<br />

Es schützt zudem vor Blendung, die ältere<br />

Menschen mehr stört als jüngere.<br />

Absicherung für den Fall der Fälle<br />

Trotz aller Vorsicht lässt sich das Unfallrisiko<br />

im Haushalt nicht gänzlich ausschließen.<br />

Andreas<br />

Strobel von den<br />

Ergo Direkt Versicherungen<br />

betont,<br />

dass man mit einer<br />

privaten Unfallversicherungzumindest<br />

die erheblichen<br />

Mehrkosten<br />

bei unfallbedingter<br />

Invalidität absi-<br />

chern könne: „Die<br />

meisten Senioren<br />

unterschätzen die<br />

Einschränkungen<br />

und Kosten, die ein<br />

zum Haus kann z. B. durch eine angebaute<br />

Rampe ermöglicht werden.<br />

Je nach Gesundheits- und Wohnsituation<br />

können aber auch mehr oder weniger<br />

umfangreiche bauliche Maßnahmen<br />

zur Anpassung der Wohnung erforderlich<br />

werden. Größere Umbaumaßnahmen,<br />

wie z.B. der Einbau eines barrierefreien<br />

Bades, sollten dann frühzeitig und mit<br />

professioneller Hilfe geplant werden.<br />

Es sind aber meist Kleinigkeiten, die<br />

das Leben erleichtern – oder eben erschweren.<br />

Dies gilt gerade für Baulichkeiten<br />

in der Wohnung und Wohnumgebung.<br />

Die Abschaffung solcher Hürden<br />

und Hindernisse kommt vor allem der Sicherheit<br />

und der Lebensqualität zugute.<br />

solcher Unfall oftmals nach sich zieht. Die<br />

Folgen können schnell einen Wohnungsumbau<br />

oder eine Haushaltshilfe notwendig<br />

machen.“<br />

Mehr Informationen gibt es unter https://ergodirekt.de<br />

im Internet. mpt-191<br />

Neben den Ansprüchen an die Einrichtung und die technische<br />

Ausstattung der Wohnung wächst im Alter vor allem<br />

der Wunsch nach einer ausreichenden Beleuchtung.<br />

Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen

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