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der-Bergische-_Unternehmer_0623

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erstellen, von <strong>der</strong> aus wir nach Bedarf - wie beispielsweise<br />

im Fahrzeugbau üblich - individuelle<br />

Lösungen ausarbeiten können. Dies wäre die ideale<br />

Voraussetzung, um im gesetzten Rahmen zahlreiche<br />

Kleinserien genau so effizient wie Großserien<br />

zu bedienen.“<br />

Die Zeit ist reif für neues Denken<br />

An<strong>der</strong>s ausgedrückt: Vieles von dem gehört heute<br />

noch zur Zukunftsmusik. Doch vorwärts denkende<br />

und handelnde Firmen wie 5mARt sind Schrittmacher<br />

in Sachen Innovation. Ein Rückblick auf<br />

die Vergangenheit zeigt, wie weit die Entwicklung<br />

bereits gediehen ist. Viele gute Ideen im Bereich<br />

von funktionalen HighTech-Textilien sind bislang<br />

an <strong>der</strong> Umsetzung gescheitert. Zu teuer, zu kompliziert<br />

für eine rentable Massenproduktion. Auch<br />

bei <strong>der</strong> Vermarktung hätten sich Schwierigkeiten<br />

ergeben, da die Zahl <strong>der</strong> Abnehmer anfangs noch<br />

ziemlich überschaubar gewesen wäre. Doch die<br />

Situation hat sich seitdem deutlich geän<strong>der</strong>t.<br />

Benjamin Mohr weiß, weshalb: „Oftmals muss die<br />

Zeit für eine Technologie auch reif sein. Wie denken,<br />

dass jetzt <strong>der</strong> richtige Zeitpunkt für smarte<br />

Textilien gekommen ist, weil an<strong>der</strong>s als früher<br />

nun Bündel externer Faktoren positiv zusammenspielen.<br />

Zum einen wären da die Batterien, die im<br />

Zuge <strong>der</strong> Elektro-Mobilität immer günstiger und<br />

leistungsfähiger werden. Gleichzeitig überzeugen<br />

auch die Rechenleistungen von Smartphones<br />

durch vermehrte Kapazität und Verfügbarkeit.<br />

Zum an<strong>der</strong>en lassen sich Aufgaben in <strong>der</strong> Fertigung<br />

wesentlich wirtschaftlicher vor Ort erledigen<br />

– ein Umstand, den wir KI-gestützten Computerversionen<br />

und günstiger Robotik verdanken.<br />

Vor zehn Jahren wäre eine Verlagerung in ein<br />

Niedriglohn-Land die richtige Entscheidung gewesen,<br />

die allerdings wegen mangeln<strong>der</strong> Kompetenz<br />

<strong>der</strong> Arbeitskräfte zu Qualitätsproblemen geführt<br />

hätte. Heute dagegen bleiben Unternehmen<br />

hierzulande am Standort und erreichen ein überzeugendes<br />

Ergebnis in allen relevanten Bereichen.“<br />

Der Wuppertaler Zukunfts-Pionier besitzt aber<br />

auch den Weitblick, Visionen zu Ende zu denken:<br />

„In unserem Bereich ist nahezu alles vorstellbar.<br />

Die Sensorik, die das Smartphone schon mitbringt,<br />

ist bereits mit geringen technischen, weiteren<br />

Optimierungen zeitnah nutzbar zu machen.<br />

Übrigens wurde vor kurzem sogar eine programmierbare<br />

Faser präsentiert. Wenn man sich die<br />

Möglichkeiten dieser Entwicklung vor Augen hält,<br />

dann landet man bei Textilien, die einen kompletten<br />

Computer ersetzen können. Dies bedeutet,<br />

dass wir kein Smartphone mehr benötigen würden.<br />

Bis dahin wird es aber sicherlich noch mindestens<br />

zehn Jahre dauern.“<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Fotos: 5mART GmbH<br />

5mART GmbH<br />

Küferstraße 19<br />

42105 Wuppertal<br />

Fon 0202 25346370<br />

Mail info@5mART,tech<br />

Web 5mart.org<br />

5mART-Geschäftsführer<br />

Benjamin Mohr sagt: „In<br />

unserem Bereich ist nahezu<br />

alles vorstellbar.“<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 06 |23 33

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