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Zwei übersetzte Kinderromane

Dieses Buch enthält die Übersetzung der beiden Kinderromane "Hugo und Billy" und "Mario, das Kind aus dem Süden", die von der französischsprachigen Autorin Madeleine Secrétan-Rollier (1908 - 1996) in den Jahren 1957 und 1961 veröffentlicht wurden. Bis heute sind sie auch zu meinem eigenen Erstaunen noch nie ins Deutsche übersetzt worden, ich habe hier also eine Pionierarbeit vollbracht.

Dieses Buch enthält die Übersetzung der beiden Kinderromane "Hugo und Billy" und "Mario, das Kind aus dem Süden", die von der französischsprachigen Autorin Madeleine Secrétan-Rollier (1908 - 1996) in den Jahren 1957 und 1961 veröffentlicht wurden. Bis heute sind sie auch zu meinem eigenen Erstaunen noch nie ins Deutsche übersetzt worden, ich habe hier also eine Pionierarbeit vollbracht.

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„Was für ein Schreck!“, sagt Hugo.<br />

„Dreh dich um, lass uns gehen!“, ordnet Billy an.<br />

Und ohne rückwärtszuschauen, weder zur Seite nach der Tür<br />

noch nach der Richtung des Dachfensters, machen sich die<br />

beiden Jungen geräuschlos davon, indem sie wie Verbrecher der<br />

Mauer entlang schleichen.<br />

Bevor sie den Platz vor der Kirche erreichen, stehen sie auf der<br />

Mitte des Weges wieder auf und kehren zurück. Es steht<br />

niemand vor dem Haus des alten Geizhalses und die Tür ist<br />

wieder geschlossen.<br />

„Wie töricht von uns, dass wir solche Angst hatten!“, ruft Hugo<br />

enttäuscht aus, „wir haben nicht einmal gesehen, wer aus dem<br />

Haus ging.“<br />

„Es war vielleicht Floria!“<br />

„Komm, gehen wir zurück!“, erwidert Hugo entschieden, „und<br />

gehen wir kühn wie Leute, die auf dem Weg vorbeigehen!“<br />

„Für dich ist es leicht, so zu reden, aber was mich betrifft … ich<br />

fürchte mich davor, dass sie mich erkennen.“<br />

„Aber nein, schau! Zieh die Sonnenbrille an, so wird man dich<br />

nicht erkennen!“<br />

Wieder ermutigt gehen die beiden Jungen auf dem Weg zurück<br />

und nähern sich dem Haus von Herrn Gerber.<br />

„Das obere Licht ist gelöscht; es gibt nichts mehr, keinen Stock<br />

mehr“, bemerkt Billy.<br />

„Es ist jemand im Garten“, murmelt Hugo, „es scheint mir, ich<br />

höre Lärm, als würde jemand Kies rechen.“<br />

„Diese verflixte Mauer und diese Bäume verdecken uns alles …<br />

unmöglich, etwas zu sehen. Gehen wir also leise vor … spricht<br />

wohl jemand?“<br />

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