Zwei übersetzte Kinderromane

„Was hast du erraten?“, wiederholt er, „lass mich nicht lange
schmachten! Weißt du, wer der Schreiber ist?“
„Nein, nein …“
„Wer denn?“
„Herr Gerbe … das ist ganz einfach Herr Gerber.“
„Natürlich! Daran ist nicht zu zweifeln! Welche blöde Erklärung!
Ist es das, um mir eine solche Dummheit zu verkünden und mich
zu stören?“
„Hast du nicht verstanden? Ich wollte vom Mann der Frau Pick-
Pick sprechen, vom alten Geizhals … du weißt doch, ich habe
dir davon erzählt. Er hieß Herr Gerber.“
Hugos Augen werden so viel grösser, wie diese Sache für ihn
interessant wird.
„Ja, ja! Ich erinnere mich! Du hast mir seine Küche, seine
Unordnung und den Unfug seiner Katze beschrieben; ich habe
dabei viele Sympathien für das arme Tier empfunden.“
Dann fügt er sehr erstaunt hinzu: „Aber du hast mir nie gesagt,
dass sie eine Tochter haben.“
„Eine Tochter? Ich weiß nicht, ob sie eine haben. Nein, das
glaube ich nicht. Sie schienen im Haus die beiden Einzigen zu
sein.“
„Also, wer ist denn diese Floria und wer hat das Papier
unterzeichnet?“
Billy ergreift das zerknitterte Stück Papier und liest noch einmal:
Kommen zu meiner Hilfe bei Herr Gerbe, Floria.
Hugo denkt scharf nach und kommt du diesem Schluss: „Ich bin
davon überzeugt, dass es sich nicht um einen Streich handelt.
Dieser Brief ist ein Hilferuf einer armen Kreatur, die von diesen
schrecklichen Geizhälsen misshandelt wird.“
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