Zwei übersetzte Kinderromane

Auf dem Weg
„Billy, schau diese schöne Straße an! Warum nehmen wir sie
nicht?“
„Hast du schon unser Versprechen vergessen? Ich habe es Oma
zugesichert, als ich ihr sagte, wir würden die Landwege den
großen Hauptverkehrsstraßen vorziehen. Ich habe keine Lust
darauf, dass ein Bolide mich auf dem Weg so leicht mäht wie ein
Bauer sein Heu.“
„Findest du es etwa angenehmer, die Hühner zu erschrecken,
wenn wir an den Bauernhäusern vorbeifahren?“
„Umso schlimmer für das Geflügel! Und umso besser für uns! Die
Reise wird ein bisschen länger, wenn wir die Kantonsstraße
nehmen, aber wir werden ruhiger sein … sofern wir vor der Nacht
bei Onkel Moritz ankommen. Wir haben aber den ganzen Tag
vor uns und es eilt nicht.“
Während sie so plaudern, kommen Hugo und Billy auf dem Land
voran und pedalen unter der glühenden Sonne eines schönen
Sommertags. Ihr Ziel ist es, das hübsche kleine Dorf am Seeufer
zu erreichen, wo sich Herr Richards Bäckerei und die
Türmchenvilla befinden, wo Moritz Dubeler wohnt, Frau Duvals
Bruder.
Der berühmte Brief, den er vor einer Woche bekommen hat,
steckt in Billys Tasche. Die Kinder haben ihn ihren Eltern gezeigt,
und die Überraschungen, Vermutungen und Fragen konnten nur
zunehmen. Der Vorschlag der beiden Jungen, zu diesen Orten
zu gehen, um das Geheimnis dieses Hilferufs zu entdecken, ist
sofort auf verschiedene Einwände gestoßen.
Schließlich konnten sich die jungen Leute jedoch durchsetzen,
allerdings unter der Bedingung, dass ihr Abenteuer unter den
wachsamen Augen von Onkel Moritz ablaufen sollte.
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