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Zwei übersetzte Kinderromane

Dieses Buch enthält die Übersetzung der beiden Kinderromane "Hugo und Billy" und "Mario, das Kind aus dem Süden", die von der französischsprachigen Autorin Madeleine Secrétan-Rollier (1908 - 1996) in den Jahren 1957 und 1961 veröffentlicht wurden. Bis heute sind sie auch zu meinem eigenen Erstaunen noch nie ins Deutsche übersetzt worden, ich habe hier also eine Pionierarbeit vollbracht.

Dieses Buch enthält die Übersetzung der beiden Kinderromane "Hugo und Billy" und "Mario, das Kind aus dem Süden", die von der französischsprachigen Autorin Madeleine Secrétan-Rollier (1908 - 1996) in den Jahren 1957 und 1961 veröffentlicht wurden. Bis heute sind sie auch zu meinem eigenen Erstaunen noch nie ins Deutsche übersetzt worden, ich habe hier also eine Pionierarbeit vollbracht.

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Mädchens nimmt ihn darauf aus Dankbarkeit zu sich nach<br />

Hause. Zusammen mit Stefan, dem Sohn des Hauses, wird er<br />

eingeladen, einen Tag im Schloss der Familie von Löwen zu<br />

verbringen, die in Hossfeld wohnt. Damit will der Familienvater<br />

ihnen dafür danken, dass sie zwei Nächte zuvor seine Tochter<br />

Dorothea gerettet haben, nachdem sie mit ihrem Fahrrad<br />

verunglückt war. Er lernt diese Familie näher kennen und<br />

entdeckt mit der Zeit nach einer ganzen Reihe von besonderen<br />

Vorkommnissen, dass Herr und Frau von Löwen seine Eltern,<br />

Dorothea seine Schwester und Hugo sein Bruder sind. Billys<br />

wahre Identität wird dank eines gestrickten Jäckleins und dank<br />

seiner Kinderschuhe entdeckt, unter dessen Sohle seine Mutter<br />

eine Bibelseite versteckt hat, als sie während des Kriegs vor dem<br />

Feuer der Armeen geflohen sind. Jetzt besteht kein <strong>Zwei</strong>fel mehr:<br />

Er ist kein Findelkind mehr.<br />

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Zur Fortsetzungsgeschichte weiter unten gibt es noch Folgendes<br />

zu bemerken: Während die erste Geschichte noch halbwegs der<br />

Wirklichkeit entspricht, obwohl die kurze Zeitspanne von nur<br />

einer Woche zwischen Billys Flucht und dem Finden seiner<br />

Eltern und Geschwister auffallend knapp ist, wäre das, was in der<br />

zweiten geschieht, heute so nicht mehr möglich. Es ist zwar<br />

deutlich zu spüren, dass es die „goldenen“ Fünfzigerjahre sind,<br />

als auch in der Schweiz, die vom <strong>Zwei</strong>ten Weltkrieg verschont<br />

geblieben war, ein neuer Aufschwung einsetzte und fast alle<br />

zueinander noch „lieb“ waren, aber es ist ebenso deutlich zu<br />

sehen, wie rechtlos die Kinder aus armen Familien und erst recht<br />

die Heimkinder im Vergleich zu heute waren. Was in dieser<br />

Geschichte erzählt wird, wäre heute also nicht mehr auf die<br />

gleiche Art möglich.<br />

Es ist auch noch zu ergänzen, dass heute ganz anders<br />

geschrieben wird als vor siebzig Jahren. Das betrifft vor allem die

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