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Zwei übersetzte Kinderromane

Dieses Buch enthält die Übersetzung der beiden Kinderromane "Hugo und Billy" und "Mario, das Kind aus dem Süden", die von der französischsprachigen Autorin Madeleine Secrétan-Rollier (1908 - 1996) in den Jahren 1957 und 1961 veröffentlicht wurden. Bis heute sind sie auch zu meinem eigenen Erstaunen noch nie ins Deutsche übersetzt worden, ich habe hier also eine Pionierarbeit vollbracht.

Dieses Buch enthält die Übersetzung der beiden Kinderromane "Hugo und Billy" und "Mario, das Kind aus dem Süden", die von der französischsprachigen Autorin Madeleine Secrétan-Rollier (1908 - 1996) in den Jahren 1957 und 1961 veröffentlicht wurden. Bis heute sind sie auch zu meinem eigenen Erstaunen noch nie ins Deutsche übersetzt worden, ich habe hier also eine Pionierarbeit vollbracht.

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Schweigend und niedergeschlagen bleiben sie am Ort, untätig<br />

und mutlos.<br />

Hugo unterbricht die Stille als Erster: „Ich glaube, wir verlieren<br />

unsere Zeit, wenn wir hierbleiben und uns vor der ‚Hütte‘ des<br />

alten Gerber umschauen … das Abenteuer ist vorbei, wirklich<br />

vorbei … sprechen wir nicht mehr davon und gehen wir baden!<br />

… dieser Einfaltspinsel von Floria ist weggegangen, ohne unsere<br />

Hilfe abzuwarten, und wir werden sie auf den Straßen in<br />

Frankreich leichter finden als hier. Übrigens ist es offensichtlich,<br />

wäre sie noch bei den Gerbers, hätten wir sie schon im Garten<br />

gesehen. Warum habe ich nicht daran gedacht, bevor Paulette<br />

uns das erzählt hat?“<br />

Billy scheint nachzudenken; er seufzt und beendet plötzlich sein<br />

Stummsein: „Eine sichere Sache, ein klarer Punkt ist dies: Floria<br />

ist weder ein Mythos noch ein Hinterhalt, aber sehr wohl ein<br />

kleines Mädchen, das aus Fleisch und Blut existiert.“<br />

„Ich bin mit dir einverstanden, aber da sie jetzt nach Frankreich<br />

verreist ist …“, sagt Hugo schmollend.<br />

Und er fügt seufzend hinzu: „Das ist schade! Das Abenteuer<br />

hatte Charme und ich hätte es gern fortgesetzt.“<br />

„Steigen wir wieder hinunter?“, fragt Billy mit Bedauern.<br />

„Kehren wir nach Dorleben zurück und schauen wir, ob dein<br />

Onkel Moritz wieder da ist!“<br />

Die beiden Jungen verlassen ihre Bank und nähern sich der<br />

Mauer, um einen letzten Blick auf die Aussicht zu werfen.<br />

„Ein Schornsteinfeger auf dem Dach von Mutter Pick-Pick!“,<br />

sagt Hugo.<br />

„Der obere Einstieg ist offen, dort ist er aufgestiegen“, bemerkt<br />

Billy.<br />

„Komm! … Ich habe es satt, in der Sonne gebraten zu werden!“<br />

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