Zwei übersetzte Kinderromane

Ein geheimnisvoller Brief
„Billy! Ein Brief für dich!“
Plötzlich öffnet sich die Tür und Hugo betritt das Zimmer seines
Bruders mit einem Umschlag in der Hand.
„Ein Brief für mich! Welch ein Ereignis! Wer schreibt mir denn?“,
fragt Billy, während er von seinen Mathematik-Aufgaben
aufschaut.
„Er ist an Billy Duval, Rosenhaus, wohnhaft in Wiesberg,
adressiert.“
„Was sagst du da? Sie sind ein bisschen verspätet, diese Leute,
weil es in zwei Wochen genau ein Jahr ist, dass Billy Duval nicht
mehr existiert.“
„Was? Ist es schon ein Jahr her, dass wir dich wieder gefunden
haben? Ist das denn möglich? Es scheint mir, es sind kaum drei
Monate. Unglaublich! Aber ... um auf deinen Brief
zurückzukommen … öffne ihn doch! Du bist wenig neugierig. Ich
platze vor Ungeduld, ihn zu lesen.“
„Ich würde gern erraten, wer ihn schickt ... hilf mir - willst du?“
„Oh Billy! Wie könnte ich es wissen? Auf jeden Fall ist es weder
ein Freund noch ein naher Verwandter, weil man deine
Namensänderung nicht kennt. Was für eine kindliche Schrift!
Schau!“
„Und warum diese Briefmarke und dieser Zusatzbetrag?“
„Er war nicht frankiert! Ist dir das klar? Der Briefträger hat den
doppelten Betrag verlangt, als er den Brief ausgehändigt hat.
Welches Zebra kann denn so handeln? Also, öffne! Schnell …
und ich werde dir sagen, wer ihn sendet.“
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