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Zwei übersetzte Kinderromane

Dieses Buch enthält die Übersetzung der beiden Kinderromane "Hugo und Billy" und "Mario, das Kind aus dem Süden", die von der französischsprachigen Autorin Madeleine Secrétan-Rollier (1908 - 1996) in den Jahren 1957 und 1961 veröffentlicht wurden. Bis heute sind sie auch zu meinem eigenen Erstaunen noch nie ins Deutsche übersetzt worden, ich habe hier also eine Pionierarbeit vollbracht.

Dieses Buch enthält die Übersetzung der beiden Kinderromane "Hugo und Billy" und "Mario, das Kind aus dem Süden", die von der französischsprachigen Autorin Madeleine Secrétan-Rollier (1908 - 1996) in den Jahren 1957 und 1961 veröffentlicht wurden. Bis heute sind sie auch zu meinem eigenen Erstaunen noch nie ins Deutsche übersetzt worden, ich habe hier also eine Pionierarbeit vollbracht.

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niemand auf das Dach gegangen!“<br />

„Davon weiß ich nichts“, fügt der Mann gleichgültig hinzu, „es<br />

wird wohl der Alte sein, oder seine Frau oder das Mädchen, das<br />

sie haben fallen lassen. Ich habe keine Zeit, um mich damit zu<br />

befassen …“<br />

Und er geht weg.<br />

Die beiden Jungen springen hinter ihm her und schreien<br />

gleichzeitig: „Welches Mädchen?“<br />

„Ach, die Kleine, die bei ihnen ist! Ich weiß nicht, ob sie die<br />

Großeltern sind; ich kenne diese Leute nicht.“<br />

Und er geht weiter.<br />

Hugo hält ihn an und ergreift ihn am Arm, ohne Furcht, dass er<br />

seine Hände schwärzen könnte, und setzt lebhaft fort: „Hat es<br />

ein Kind in diesem Haus? Wie wissen Sie das? Haben Sie es<br />

gesehen?“<br />

Billy wirft einen dunklen Blick auf seinen Bruder, einen Blick, mit<br />

dem er zu sagen scheint: „Da schau her! Beherrsche dich<br />

besser! Du wirst uns verraten …“<br />

Der Mann will sich abwenden. All diese Fragen beginnen, ihn zu<br />

langweilen, und er sieht keine Gelegenheit, um zu entwischen.<br />

So antwortet er mit einer vagen Handbewegung: „Ich habe sie<br />

singen hören … das ist alles, was ich euch sagen kann. Auf<br />

Wiedersehen.“<br />

Und er geht mit entschlossenen Schritten weg. Seine Arbeit<br />

wartet auf ihn, er kann sich hier nicht länger aufhalten.<br />

Die beiden Jungen scheinen in der Sonne festzukleben, sie<br />

bewegen sich nicht. Sie schauen sich verärgert an …<br />

Hugo öffnet als Erster den Mund und murmelt: „Gehen wir nicht<br />

zu Stefan! … bleiben wir hier! … sie ist hier und nicht in<br />

Frankreich, da bin ich mir sicher …“<br />

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