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Dahme-Spreewald

Im August 2023 erschien die sechste Ausgabe der Landkreisbroschüre Dahme-Spreewald aus dem Apercu Verlag. Der Wegweiser informiert gewohnt detailliert über alle Ansprechpartner in den Verwaltungen des Kreises und der Kommunen und will allen Einwohnern wie Gästen vielfältige Anregungen geben. Der Landkreis ist so vielgestaltig wie seine Kommunen, von den stetig wachsenden Boomgemeinden im Norden bis zu den ruhigen Orten im Naturpark Niederlausitzer Landrücken, im Spreewald und in der Lieberoser Heide. Alle sechzehn Städte, Gemeinden und Ämter haben an dieser Ausgabe mitgewirkt und geben einen Überblick über ihre wichtigsten aktuellen kommunalen Projekte. Es lohnt sich, einen Blick auch auf die Seiten der Nachbargemeinden zu werfen!

Im August 2023 erschien die sechste Ausgabe der Landkreisbroschüre Dahme-Spreewald aus dem Apercu Verlag. Der Wegweiser informiert gewohnt detailliert über alle Ansprechpartner in den Verwaltungen des Kreises und der Kommunen und will allen Einwohnern wie Gästen vielfältige Anregungen geben. Der Landkreis ist so vielgestaltig wie seine Kommunen, von den stetig wachsenden Boomgemeinden im Norden bis zu den ruhigen Orten im Naturpark Niederlausitzer Landrücken, im Spreewald und in der Lieberoser Heide. Alle sechzehn Städte, Gemeinden und Ämter haben an dieser Ausgabe mitgewirkt und geben einen Überblick über ihre wichtigsten aktuellen kommunalen Projekte. Es lohnt sich, einen Blick auch auf die Seiten der Nachbargemeinden zu werfen!

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Tourismus<br />

Das Radwegenetz muss Tourismus und Alltag verbinden<br />

Entspannt beim Ausflug, sicher zur Arbeit<br />

Ob entlang der <strong>Dahme</strong> und der<br />

Spree, ob auf den Spuren von Fürst<br />

Pückler oder der Kraniche, ob zwischen<br />

historischen Stadtkernen<br />

– viele beschilderte Radwege führen<br />

durch den Landkreis. Abseits<br />

der Hauptverkehrsstraßen wird das<br />

Radfahren zum Erlebnis. Die längste<br />

Strecke bietet der Gurkenradweg:<br />

Von den insgesamt 260 Kilometern<br />

rings um den <strong>Spreewald</strong>, entlang<br />

von Kanälen, Fließen und Feldern,<br />

verlaufen 161 Kilometer auf dem Gebiet<br />

vom LDS. Viele Jahre lang wurden<br />

in der Region vor allem die touristischen<br />

Radrouten ausgebaut und<br />

vernetzt. <strong>Dahme</strong>-<strong>Spreewald</strong> baut,<br />

Rast im <strong>Spreewald</strong><br />

wie viele Kreise Brandenburgs, auf<br />

die Knotenpunkt-Wegweisung. Der<br />

jüngste touristische Weg entstand an<br />

der Ostgrenze des Kreises: Der Lieberoser-Heideradweg<br />

verläuft von<br />

Peitz über Jamlitz bis zum Naturpark<br />

Schlaubetal. In Peitz trifft der Lieberoser-Heideradweg<br />

auf den Gurkenradweg<br />

und die Tour Brandenburg.<br />

© Lena Tschuikow<br />

In den letzten Jahren rückt der Alltagsverkehr<br />

stärker in den Fokus, vor<br />

allem im dichter besiedelten Norden<br />

des Landkreises. Viele wollen den<br />

Weg zur Arbeit oder zum Einkauf auf<br />

direktem Wege mit dem Rad zurücklegen,<br />

ältere Menschen und Schüler<br />

legen Wert auf sichere Wege. Der<br />

Kreistag hat im Juni 2021 ein Radverkehrskonzept<br />

beschlossen, das den<br />

Weg bis ins Jahr 2030 vorzeichnet.<br />

Die Prioritätenliste enthält auch die<br />

Radwege, die die Kommunen und<br />

der Landkreis an Bundes- und Landesstraßen<br />

bis 2030 durch die zuständigen<br />

Straßenbaulastträger realisiert<br />

sehen würden.<br />

Das Land Brandenburg hat 2022 eine<br />

Konzeption zu Radschnellverbindungsachsen<br />

zwischen Berlin und<br />

Brandenburg erarbeitet. Davon betreffen<br />

zwei Trassen auch den Landkreis<br />

<strong>Dahme</strong>-<strong>Spreewald</strong>. Der Landkreis<br />

hat für den Bereich zwischen<br />

Königs Wusterhausen, dem Flughafen<br />

BER und dem Süden von Berlin<br />

2021 eine Machbarkeitsstudie für<br />

eine Radschnellverbindung erstellen<br />

lassen. Eine Entwurfsplanung für den<br />

Bereich zwischen Wildau-Kiekebusch<br />

und dem BER wurde in 2022 erarbeitet.<br />

Diese Strecke soll später an die<br />

Radschnellverbindung nach Berlin<br />

anschließen. Die Gemeinden Eichwalde,<br />

Zeuthen, Wildau und Königs<br />

Wusterhausen projektieren gemeinsam<br />

einen interkommunalen Radweg<br />

westlich der Bahntrasse.<br />

© Wahl / aperҫu<br />

Doch auch in den letzten Jahren<br />

wurden schon Radwege verlängert<br />

oder ausgebaut. So wurde die Strecke<br />

zwischen Luckau und Goßmar,<br />

entlang des Goßmarer Fließes, saniert.<br />

In Prieros wurde der Weg entlang<br />

der L 39 Richtung Kolberg fertig<br />

gestellt. 2023 beginnt die Planung<br />

für einen Radweg von Mittenwalde<br />

bis zur Kreisgrenze Teltow-Fläming,<br />

der von dort bis nach Groß Machnow<br />

weitergeführt wird. Seit 2021 fördert<br />

der Landkreis LDS auch die Planungen<br />

mit Mitteln aus dem Kreisstrukturfonds.<br />

Finanzielle Unterstützung<br />

gibt es unter anderem für die Planung<br />

von Radwegen zwischen Goyatz<br />

und Lamsfeld, zwischen Hohenbrück<br />

und Alt Schadow und<br />

zwischen Kuschkow und Neu Lübbenau<br />

sowie für den Bau eines Radweges<br />

von Blasdorf nach Jamlitz als Anbindung<br />

zum Heideradweg.<br />

Torsten Wahl<br />

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