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Taxi Times München - 3. Quartal 2023

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NEWS<br />

NEWSTICKER<br />

MINDESTLOHN STEIGT AUF<br />

12,41 EURO<br />

Nachdem der Mindestlohn letzten Herbst<br />

von 10,45 Euro auf 12 Euro angepasst<br />

wurde, hat die Mindestlohnkommission<br />

für das kommende Jahr die nächste Steigerung<br />

beschlossen. Für rund sechs Millionen<br />

Beschäftigte, die im Niedriglohnsektor<br />

arbeiten, beträgt der Mindestlohn ab Januar<br />

2024 pro Stunde 12,41 Euro. 2025 wird er<br />

dann erneut um 41 Cent auf 12,82 erhöht.<br />

Die Arbeitnehmervertreter und die Vertreter<br />

der Sozialverbände hatten ursprünglich<br />

einen Sprung von 12 Euro auf 14 Euro<br />

gefordert.<br />

Die Anpassung wird auch für das <strong>Taxi</strong>gewerbe<br />

Folgen nach sich ziehen. So wird<br />

man sich mancherorts bereits jetzt Gedanken<br />

darüber machen, wie man den <strong>Taxi</strong>tarif<br />

rechtzeitig anpassen kann. sg<br />

ID. BUZZ AD FÄHRT<br />

In <strong>München</strong> sind erstmals autonome Volkswagen ID. Buzz mit Fahrgästen<br />

unterwegs – mit Entscheidungsträgern aus Politik, Behörden und Wirtschaft<br />

und ein paar ausgewählten Medienvertretern im Stadtgebiet und<br />

auf einem Testgelände. Die Fünfsitzer im Moia-Look sind noch mit Sicherheitsfahrern<br />

besetzt. Sie können nach dem amerikanischen SAE-Standard<br />

Level 4 autonom fahren, haben noch ein Lenkrad und könnten theoretisch<br />

manuell gesteuert werden. Für den vollautonomen Betrieb sind sie mit<br />

optischen Sensoren, Radar- und Lidar-Technologie ausgestattet. Dass sie<br />

für Moia eingesetzt werden sollen, war bereits ziemlich eindeutig, wird<br />

aber erst jetzt offen kommuniziert. In den USA will VW die Fahrzeuge bei<br />

einem externen Partnerunternehmen im Mobilitäts- und Transportbereich<br />

einsetzen. sg<br />

MANIPULATIONSSICHERE TAXA-<br />

METER AB JANUAR 2024<br />

Entgegen aller Proteste und Ratschläge von<br />

Experten will das Bundesfinanzministerium<br />

zum 1. Januar 2024 nur mehr Taxameter<br />

erlauben, die über eine sogenannte technische<br />

Sicherheitseinrichtung (TSE) verfügen.<br />

Ein entsprechender Anwendungserlass<br />

wurde im Juli beschlossen. Seitdem<br />

herrscht große Unsicherheit unter den<br />

<strong>Taxi</strong>unternehmern, ob und welche Taxameter<br />

nun aufgerüstet werden müssen. So<br />

oder so sind sich alle Experten einig, dass<br />

es technisch wie logistisch nicht möglich<br />

sein wird, bis Januar alle Taxameter TSEtauglich<br />

zu machen. <strong>Taxi</strong> <strong>Times</strong> hat zu diesem<br />

Thema bereits zahlreiche Meldungen<br />

auf seiner Website veröffentlicht und wird<br />

über weitere aktuelle Erkenntnisse berichten.<br />

Diese sind im Suchfeld<br />

über das Stichwort<br />

„TSE“ oder über den<br />

nebenstehenden QR-Code<br />

abzurufen. jh<br />

RADENTSCHEID<br />

WIRD WEITER<br />

UMGESETZT<br />

Mit drei weiteren Maßnahmen wird <strong>München</strong> die Radinfrastruktur weiter<br />

ausbauen. Die Umgestaltung der Martin-Luther-Straße und des Giesinger<br />

Bergs sowie der Rheinstraße und der Domagkstraße wurden vom Mobilitätsausschuss<br />

bereits beschlossen. Damit will man den Komfort für Fußgänger<br />

und die Schulwegsicherheit erhöhen.<br />

Am Giesinger Berg wird stadteinwärts künftig nur noch eine Fahrspur<br />

für Autos zur Verfügung stehen. Bei der Maßnahme in der Rheinstraße<br />

werden die Fuß- und Radwege verbreitert und die Sicherheit an den Kreuzungen<br />

deutlich erhöht. Dafür werden einige Parkplätze wegfallen. Der<br />

Kfz-Verkehr behält eine Fahrspur je Richtung sowie Linksabbiegespuren<br />

am Bonner Platz und Ecke Leopoldstraße.<br />

In der Domagkstraße soll durch überbreite Fahrspuren und separate<br />

Linksabbiegespuren in den Kreuzungsbereichen der Verkehrsfluss<br />

gesichert werden, wobei einige Parkplätze entfallen. Der <strong>Taxi</strong>standplatz<br />

Domagk-/Ecke Leopoldstraße sowie einige E-Ladesäulen werden verlegt.<br />

Bei der Auswahl der Maßnahmen hat sich die Stadt auf langfristig<br />

angelegte Untersuchungen verlassen. So werden die Maßnahmen<br />

dort umgesetzt, wo man einen ansteigenden Radverkehr beobachten<br />

konnte bzw. der Kfz-Verkehr deutlich abgenommen hat. <strong>München</strong>s<br />

2. Bürgermeisterin Katrin Habenschaden sieht einen gut gelungenen<br />

Kompromiss. <br />

sg<br />

FOTO: Volkswagen Nutzfahrzeuge GRAFIK: Axel Rühle / <strong>Taxi</strong> <strong>Times</strong><br />

4 <strong>3.</strong> QUARTAL <strong>2023</strong> TAXI

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