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DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE UND DEN KREIS METTMANN

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FÜR SIE UNTERWEGS ANTWERPEN – HISTORIE UND MODERNE VEREINT<br />

Mo<strong>der</strong>ne Bürokomplexe im<br />

alten Hafen von Antwerpen<br />

(Seiten 40/41)<br />

Die beeindruckende Eingangshalle<br />

<strong>der</strong> Centraal<br />

Station/ Bahnhof (Foto<br />

oben).<br />

Erlebenswertes im Zentrum<br />

Antwerpen lernt man am besten zu Fuß kennen,<br />

denn trotz seiner Größe ballen sich die Sehenswürdigkeiten<br />

auf engem Raum. Beginnen sollte<br />

man den Rundgang am Groenplaats im Schatten<br />

<strong>der</strong> mächtigen Liebfrauenkathedrale. Mitten auf<br />

dem Platz thront Antwerpens größter Sohn, <strong>der</strong><br />

Maler Peter Paul Rubens, als Denkmal. Die Liebfrauenkathedrale<br />

gehört zu den meist besuchten<br />

Zielen <strong>der</strong> Stadt, gilt als größtes Gotteshaus Belgiens<br />

und <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lande – ein gotisches Meisterwerk,<br />

<strong>der</strong>en Bau 1352 begann und sich zweihun<strong>der</strong>t<br />

Jahre lang hinzog. Ihre wahre Größe zeigt<br />

die Kirche in ihrem Innern. Die Maße beeindrucken,<br />

mehr als hun<strong>der</strong>t Pfeiler tragen die mächtigen<br />

Gewölbe über den sieben Kirchenschiffen,<br />

die eigentlich noch größer ausfallen sollten, wäre<br />

den Bauherren nicht das Geld ausgegangen. Die<br />

meisten Besucher aber kommen wegen <strong>der</strong> berühmten<br />

Bil<strong>der</strong> von Peter Paul Rubens. Zwei seiner<br />

Hauptwerke finden sich hier: „Die Kreuzaufrichtung“<br />

und „Die Kreuzabnahme“. Ebenso viel<br />

Beachtung gebührt aber auch dem gewaltigen<br />

Kuppelfresko „Mariä Himmelfahrt“ des Malers<br />

Cornelis Schut. Nach dem Besuch <strong>der</strong> Kathedrale,<br />

vor <strong>der</strong>en Hauptportal <strong>der</strong> stimmungsvolle Handschoenmarkt<br />

mit seinen Terrassencafés und Kneipen<br />

zum Verweilen einlädt, bietet nur ein paar<br />

Schritte weiter <strong>der</strong> Grote Markt viel Platz zum<br />

Staunen. Hier locken einige <strong>der</strong> schönsten Renaissance-<br />

und Barockfassaden Belgiens. Und es lockt<br />

das pralle Leben – eine lebensfrohe Altstadt mit<br />

Wirtshäusern, Kneipen und Gaststätten, darunter<br />

auch das „Elfte Gebot“ – ein äußerst beliebter Ort.<br />

„Du sollst mit dem Trinken nicht aufhören“ lautet<br />

dieses in einer Antwerpener Abwandlung. Denn<br />

bis in die frühen Morgenstunden ist um die Kathedrale<br />

herum immer etwas los. Nur wenige Minuten<br />

später steht man am Schelde-Ufer mit <strong>der</strong><br />

Steen, <strong>der</strong> alten Stadt-Burg, die das neue Besucher-<br />

und Informationszentrum <strong>der</strong> Stadt mit interaktivem<br />

Erlebnisparcours beherbergt. Der Weg<br />

zurück in die Innenstadt führt mit <strong>der</strong> Schippersund<br />

Oudemansstraat mitten durch das Rotlichtviertel.<br />

Wer angesichts <strong>der</strong> spärlich bekleideten<br />

Damen hinter großen Glasscheiben moralische<br />

Bedenken haben sollte, wendet sich gleich Richtung<br />

Süden ab. Trotz aller Zweifel ob dieser Zurschaustellung<br />

gehört auch dieses Viertel am Hafen,<br />

wie die Herbertstraße zu Hamburg, zum<br />

authentischen Antwerpen.<br />

Peter Paul Rubens – Antwerpens<br />

größter Sohn<br />

Bevor man sich zum Geburtshaus Rubens aufmacht,<br />

sollte man unbedingt <strong>der</strong> St. Pauluskirche<br />

42 www.bvg-menzel.de

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