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faktor Herbst 2023

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unternehmen<br />

Drei Minuten Pitch trennen die aufgeregten Gründerteams<br />

noch von der Bekanntgabe der Preise, als sie Ende Juni vor<br />

die 170 Gäste in der Alten Mensa am Wilhelmsplatz treten.<br />

180 Sekunden, nach denen sich das Auditorium auf einen<br />

Publikums-Preisträger festlegt – die beiden anderen Preisträger<br />

hat die Jury zuvor schon bestimmt. In einer Vorauswahl hatte das Jurykomitee<br />

die 34 teilnehmenden Teams auf jeweils fünf Top-Kandidaten in den<br />

Kategorien Potenzial und Wissenschaft eingeschränkt und die Sonderpreise<br />

Life Science, Nachhaltige Landnutzung und Social Entrepreneurship festgelegt.<br />

Insgesamt geht es um Geld- und Sachpreise im Wert von über 30.000<br />

Euro. Die Gewinner können sich am Ende eines Coaching prozesses noch<br />

über eine Coaching-Zugabe freuen.<br />

Mit Workshops und Mentoring führen wir die Teams durch den Lift-Off-Prozess.<br />

Dabei setzen wir auf starke und kompetente Partner aus der Region“,<br />

erklärt Martin Stammann. Der Gründungsberater arbeitet im ,Transfer &<br />

Start-up Hub‘ der Universität Göttingen und erklärt, dass sich an dem seit<br />

sechs Jahren jährlich ausgetragenen Wettbewerb wissenschaftliche Teams<br />

beziehungsweise Gründungsprojekte, die aus der Forschung hervorgegangen<br />

sind, beteiligen können. Ideenreiche Geschäftsmodelle von Studierenden,<br />

Professoren und Hochschulangehörigen erhalten Coaching und Unterstützung<br />

der Top-Sponsoren Sernet, Life Science Factory und Sparkasse Göttingen<br />

sowie vieler weiterer regionaler Unternehmen – darunter auch <strong>faktor</strong> als<br />

Medienpartner des Wettbewerbs.<br />

KONTAKT<br />

Georg-August-Universität Göttingen<br />

Innovation & Transfer<br />

Martin Stammann<br />

Goßlerstraße 9<br />

37073 Göttingen<br />

Tel. 0551 3925164<br />

martin.stammann@zvw.uni-goettingen.de<br />

www.uni-goettingen.de/de/1279.html<br />

„Wir bezeichnen unser wachsendes Netzwerk als ‚Göttinger Start-up-Ökosystem‘.<br />

Damit geben wir wichtige Anstöße und räumen mit den Gründern<br />

Stolpersteine aus dem Weg“, so Stammann über die Wettbewerbsinfrastruktur,<br />

die in den ,Transfer & Start-up Hub‘ der Universität Göttingen‘ integriert<br />

ist und auf dem Weg in die Selbstständigkeit begleitet, indem sie<br />

mit Beratungsangeboten, Fördermitteln, Qualifizierungsformaten und Netzwerkkontakten<br />

unterstützt.<br />

Wie gut das System funktioniert, zeigen die steigenden Lift-Off-Bewerberzahlen.<br />

Nach anfangs 16 rein studentischen Teams nahmen in diesem Jahr<br />

34 Teams aus allen universitären Bereichen teil – im vergangenen Jahr waren<br />

es sogar noch vier Teams mehr. Und wie erfolgreich das sein kann, zeigt ein<br />

beeindruckendes Beispiel: 2020 belegten Melvyn Wittwer und Michael<br />

Noack in der Kategorie Gründungspotenzial den zweiten Platz und erhielten<br />

den Publikumspreis für ihre Idee ,Temporäres Tattoo‘. Inzwischen ist ihrem<br />

Unternehmen Inkster ein erfolgreicher Markteinstieg gelungen. Stammann<br />

erinnert sich: „Die Meinungen im Publikum gingen sehr weit auseinander.<br />

Doch die beiden haben gezeigt, wie man gut vorbereitet erfolgreich durchstarten<br />

kann.“ Eine praxisnahe Motivation für alle, die beim Lift-off-Wettbewerb<br />

dabei sein wollen.<br />

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