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immobilia 2023/12 - SVIT

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MARKTPLATZ<br />

PRODUKTE-NEWS<br />

Digitale Transformation – Herausforderung und Chance<br />

Digitales Bauen – meist mit Hilfe von Building<br />

Information Modelling (deutsch Bauwerkinformationsmodellierung,<br />

kurz: BIM)<br />

– stellt in der Schweizer Bauindustrie gerade<br />

viele altbewährte Prozesse in Frage.<br />

Firmen, die stark in digitale Themen investiert<br />

haben können die ersten Früchte ernten:<br />

sei es in Prozessoptimierungen oder<br />

in Effizienz- und Effektivitätsgewinnen.<br />

Dazu kommt: immer mehr öffentliche Bauherren<br />

forcieren ab nächstem Jahr stark den<br />

Einsatz von digitalen Methoden in ihren Projekten.<br />

Vertreter*innen dieser neuen, digital<br />

gestützten Art des Bauens versprechen sich<br />

eine Reduktion von Baufehlern, optimierte<br />

Simulationen und rationalisierte Logistik am<br />

Bau. Damit dies gelingt, gilt: erst virtuell,<br />

dann real. Digitales Bauen geschieht zuerst<br />

im Kopf und am Computer, wo ein virtuelles<br />

Modell des Projektes erstellt wird. Anhand<br />

dieser sehr detaillierten, informierten 3D-Abbildung<br />

des späteren Bauwerks können bereits<br />

viele Entscheide vor Baubeginn getroffen<br />

und potenzielle Probleme aus dem Weg<br />

geräumt werden.<br />

DIGITAL ZU MEHR EFFIZIENZ<br />

Der menschliche Umgang mit künstlicher Intelligenz,<br />

das Nutzen von maschinellem Lernen,<br />

Big Data, daraus resultierende Automatisierungen<br />

und das Internet der Dinge sind<br />

bereits und werden in Zukunft noch mehr<br />

wichtige Treiber für Innovationen sein.<br />

Die Schweizer Bauindustrie war gut in den<br />

Dingen, die sie vor einigen Jahren geleistet<br />

hat. Grossartige Projekte wurden mit den<br />

damaligen Hilfsmitteln unter grossem Ressourceneinsatz<br />

umgesetzt. Zeiten ändern<br />

sich und wir mit ihnen. Die Zeitenwende ist<br />

jetzt. Ressourcen werden begrenzter, Preisen<br />

steigen und Nachhaltigkeit, beispielsweise<br />

im Finanzkontext ESG, wird zu einem<br />

wichtigen Wettbewerbsfaktor. Unternehmen<br />

werden und müssen verstärkt auf umweltfreundliche<br />

Praktiken, nachhaltige Baustoffe,<br />

grüne Technologien und Ressourceneffizienz<br />

setzen. Mit digitalen Prozessen und Methoden<br />

wie Informationsmanagement (z.B.<br />

BIM) werden bestehende Prozesse auf den<br />

Prüfstand gestellt. Macht es Sinn, wenn zum<br />

Beispiel eine aberwitzige Anzahl Projektpläne<br />

pro Projekt gedruckt werden und trotzdem<br />

niemand weiss, was der aktuelle Stand<br />

ist? Oder wenn das ganze Team alle zwei<br />

Wochen in grossen Planungssitzungen zusammensitzt<br />

und doch nur bedingt nachvollziehen<br />

kann, wer in Planung oder Umsetzung<br />

wo steht und wo die wahren Probleme<br />

liegen?<br />

DER MENSCH IM ZENTRUM<br />

In der digitalen Transformation gibt es nicht<br />

die eine Stellschraube, die man drehen kann,<br />

um «digital(er)» zu sein. Die alleinige Investition<br />

in ein einzelnes Tool hilft nicht, um<br />

die gesamte Unternehmung digital zu machen.<br />

In der Praxis zeigt sich, dass digitales<br />

Bauen ein gemeinsames digitales Miteinander<br />

voraussetzt. Systeme und IT-Infrastruktur<br />

sind wichtig, helfen aber nur, wenn<br />

Architekt*innen, Bauingenieur*innen und alle<br />

Beteiligten bereit sind, über die Kompetenzbereiche<br />

hinweg zusammenzuarbeiten. So<br />

kann zum Beispiel der Projektleiter mittels digitalisierter<br />

und damit optimierter Prozesse<br />

einen Arbeitsschritt schneller, effizienter<br />

und fehlerfrei absolvieren. Oder die Bauleiterin<br />

kann mittels Tablet auf die Planunterlagen<br />

der Bewehrungslagen zugreifen und<br />

muss sich keine Sorgen über deren Aktualität<br />

machen. Friktionsfreies Zusammenarbeiten<br />

erfordert Technologie. Damit Technologie<br />

funktioniert, benötigt es ein gesamtheitliches<br />

Informationsmanagement – und das<br />

funktioniert eben nur partnerschaftlich und<br />

zusammen.<br />

WEITERBILDUNGEN ZUM THEMA<br />

DIGITALISIERUNG AN DER BFH<br />

CAS Digital Planen, Bauen,<br />

Nutzen – Digitale Transformation<br />

als Chance<br />

15. Februar – 28. Juni 2024<br />

bfh.ch/ahb/casdigitalesbauen<br />

Fachkurs BIM Praxis – Grundlagen<br />

mit buildingSMART Zertifikat<br />

11. + <strong>12</strong>. Juni 2024 (Deutsch)<br />

27. + 28. August 2024 (Deutsch/<br />

Französisch, separate Kurse)<br />

Firmenschulungen nach Absprache<br />

bfh.ch/bimpraxis<br />

Autor: Prof. Dr. Adrian Wildenauer, Professor<br />

für digitales Bauen an der Berner Fachhochschule,<br />

Departement Architektur, Holz<br />

und Bau<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

Berner Fachhochschule BFH<br />

Solothurnstrasse 102<br />

2500 Biel 6<br />

Tel. 032 344 02 02<br />

www.bfh.ch<br />

Kaldewei x Bethan Laura Wood<br />

A<br />

Laura Wood ist mehr als nur ein Paradiesvogel<br />

in der internationalen Design-<br />

und Interior-Szene. Mit ihren Farbund<br />

Formexplosionen sorgt sie regelmässig<br />

für Aufmerksamkeit. Bei ihrer<br />

Kollaboration mit Kaldewei schafft es<br />

Bethan Laura Wood spielend leicht, die<br />

Luxstainability®-Philosophie von Kaldewei<br />

mit ihrer einzigartigen Designsprache<br />

zu verbinden.<br />

In drei Linien hat Bethan Laura Wood Key<br />

Pieces von Kaldewei ihren ganz eigenen<br />

Look verliehen. Die Kollektion trägt den<br />

Namen «Avocado Dreams» und umfasst<br />

drei Farbvarianten: den Grünton «Avocado<br />

Swirl», das Lila-Blau «Avocado Sea»<br />

und die explosive Farbmischung «Avocado<br />

Disco».<br />

Kaldewei Waschtischschale Miena<br />

in Avocado Disco<br />

CIRCULARITY MEETS DESIGN<br />

Die Kaldewei Produkt, versehen mit den<br />

fast schon psychedelisch anmutenden<br />

Mustern aus der Feder von Wood,<br />

sind wahre Artpieces – auf den ersten<br />

Blick eher für Museen oder eine Kunstgalerie<br />

als für ein privates Refugium gedacht.<br />

Aber gerade dieser doppeldeutige<br />

Charakter macht die besondere Faszination<br />

und Strahlkraft dieser Zusammenarbeit<br />

sichtbar.<br />

Kaldewei x Bethan Laura Wood definiert<br />

die Grenzen des Designs im Bad neu und<br />

zeigt, wie kreative Zusammenarbeit eine<br />

Inspiration für eine nachhaltige und ästhetische<br />

Welt sein kann. Die schillernden<br />

Farben und mannigfaltigen Formen und<br />

Muster gleichen einer überirdischen Fantasie,<br />

und doch kehren die zu 100 Prozent<br />

zirkulären Produkte nach einer langen Lebensdauer<br />

gemäss dem Cradle to Cradle<br />

Prinzip zu ihrem Ursprung zurück. Das Ergebnis<br />

ist eine Ode an die schöpferische<br />

Gestaltungskraft und komplexe Kreativität<br />

und ein Beweis dafür, dass luxuriöses<br />

Design und Nachhaltigkeit, hochtechnisierte<br />

Fertigung und Handwerkskunst mit<br />

grenzenloser Fantasie Hand in Hand gehen<br />

können.<br />

Eines haben alle Kaldewei Produkte gemeinsam:<br />

sie sind plastikfrei und aus 100<br />

Mit ihren «Avocado Dreams» hat Bethan Laura Wood Key Pieces von Kaldewei einen<br />

neuen Look verliehen. Die unverkennbare Handschrift der britischen Designerin fällt hier<br />

sofort ins Auge.<br />

Prozent kreislauffähiger Stahl-Emaille gefertigt.<br />

Das verleiht ihnen nicht nur eine<br />

edle, glanzvolle Oberfläche, sondern auch<br />

eine ausgesprochen lange Haltbarkeit. Damit<br />

reihen sich die Produkte der Bethan<br />

Laura Wood Kollektion perfekt in die<br />

Lustainability®-Welt von Kaldewei ein.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

Kaldewei Schweiz GmbH<br />

Rohrerstrasse 100<br />

CH-5000 Aarau<br />

Tel. 062 / 205 21 00<br />

info.schweiz@kaldewei.com<br />

www.kaldewei.ch<br />

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IMMOBILIA / Dezember <strong>2023</strong>

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