BS 02-2024
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auf dem Schulschiff prämiert | Rhenus verknüpft NWL mit der DBR | Ein Dreierbündnis für den Rhein | App statt ECO-Karte – eine Bilanz | »Gas 95«: Emissionsarm auch bei Niedrigwasser | Binnenwerften in Deutschland: Auf Kurs Innovation | Werftenliste | Schiffsprojekte 2023 | Schottel liefet Propeller für WSA-Schiffe | Niederländische Werft baut Cassen-Fähre |Volle Kraft bei sauberem Antrieb | Sany Europe investiert weiter in Nachhaltigkeit | Liebherr: Power im Doppelpack | Sennebogen schickt Kran in Ruhestand | Wasserstoff sorgt für Bordstrom
37 – Deutz verkauft Torqeedo nach Japan | Mit dem Zug von Bremen nach Bayern | Hafen Kiel legt Rekordergebnis vor | Erste Ladestation für Elektro-Lkw | Auf der Elbe wird der Schiffsraum knapp | Trier sucht einen neuen Partner | Bündnis will Ausbau der Eifelstrecke | Luxport sucht die perfekte Lieferkette | Schweiz: Rückenwind für die
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SCHIFFSTECHNIK | SCHIFFSPROJEKTE 2<strong>02</strong>3<br />
Ostseestaal | Doppelauftrag aus Italien<br />
Die neuen Elektrofähren sind für den Iseo-See bestimmt<br />
Das Stralsunder Schiffbauunternehmen<br />
Ostseestaal hat einen Doppelauftrag aus<br />
Italien erhalten. Dieser umfasst den Bau<br />
von zwei neuen Personenfähren mit<br />
Elektroantrieb. Den Auftrag hat die<br />
Kommunalbehörde für das Einzugsgebiet<br />
des Iseosees (Autorità di Bacino Lacuale<br />
dei Laghi d’Iseo, Endine e Moro)<br />
mit Sitz in der italienischen Gemeinde<br />
Sarnico (Provinz Bergamo) erteilt.<br />
© Ostseestaal<br />
Die als Katamaran konzipierten<br />
Neubauten mit einer Länge von rund<br />
26 m sollen künftig auf dem oberitalienischen<br />
Iseosee, der zwischen dem<br />
Comer See und dem Gardasee liegt,<br />
eingesetzt werden. Bis zu 140 Personen<br />
sowie sechs Fahrräder können<br />
an Bord der emissionsfreien Schiffe<br />
transportiert werden. Sie werden auf<br />
verschiedenen Seerouten verkehren,<br />
unter anderem zur Insel Monte Isola.<br />
Gebaut werden die Elektro-Personenfähren<br />
von Ostseestaal und Ampereship.<br />
In den vergangenen zwei Jahren<br />
hatte Ostseestaal drei baugleiche Elektro-Personenfähren<br />
für den Einsatz<br />
auf dem Zürichsee in der Schweiz gebaut<br />
und ausgeliefert. Europaweit besteht<br />
der Werft zufolge ein erheblicher<br />
Bedarf, die überalterte Flotte durch<br />
neue emissionsfreie und effiziente<br />
Binnenschiffe zu ersetzen.<br />
SET | Drei neue Hadag-Fähren für die Hamburger Elbe<br />
Die SET baut insgesamt drei neue Fähren für Hadag<br />
Bei der SET-Werft in Tangermünde werden<br />
gleich drei neue Fähren für die Hamburger<br />
Hadag gebaut. Die Hamburger<br />
Fährgesellschaft hatte im Sommer 2<strong>02</strong>2<br />
die Schiffe in Auftrag gegeben. Das erste<br />
von den drei soll schon zu Beginn dieses<br />
Jahres auf der Elbe Fahrt aufnehmen. Die<br />
anderen beiden werden ebenfalls noch<br />
im Laufe dieses Jahres in Hamburg erwartet.<br />
Die Werft hat die Neubauten gemeinsam<br />
mit den Schiffsdesignern<br />
Navalue aus Flensburg entwickelt.<br />
Mit den neuen Batterie-Schiffen mit<br />
Diesel-Range-Extender soll der Takt auf<br />
der Linie 62 von derzeit 15 auf 10 Minuten<br />
verkürzt werden. Mit rund 33 m werden<br />
die Neubauten dabei länger sein als<br />
die bisherigen Fähren. So werden sie jeweils<br />
Platz für bis zu 250 Fahrgäste bieten.<br />
Der Antrieb besteht der Fähren besteht<br />
© SET<br />
aus zwei Voith-Schneider-Propellersystemen<br />
mit integrierten Elektromotoren,<br />
welche energieeffizient Vor- als<br />
auch Querschub erzeugen können. Für<br />
das Manövrieren und den Positionierbetrieb<br />
an den Anlegern stehen zusätzlich<br />
zwei redundante Querschubanlagen<br />
von Jastram im Bugbereich zur Verfügung.<br />
Bei der Gesamtauslegung der<br />
maximalen Vor- und Querschübe wurden<br />
extreme Wind- und Strömungsverhältnisse<br />
zugrunde gelegt, um den ganzjährigen<br />
Schiffsbetrieb auch bei Schlechtwetter<br />
sicherzustellen.<br />
Durch die Batterien vom Lithium System<br />
als Energiespeicher kann der Dieselgenerator<br />
von Scandiesel immer im optimalen<br />
Betriebspunkt operieren, der<br />
Kraftstoffverbrauch und die Abgasemissionen<br />
werden Hadag zufolge somit minimiert.<br />
Sobald die Batterien ausreichend<br />
geladen sind oder der Leistungsbedarf<br />
z.B. durch den Positionierbetrieb an den<br />
Anlegern sinkt, wird der Dieselgenerator<br />
automatisch abgeschaltet, was zur Elimination<br />
von Abgas- und Schallemissionen<br />
führt. Für die Konzeptionierung und Lieferung<br />
des Leistungselektronik war<br />
Danfoss Editron ausgewählt worden.<br />
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